{"id":3222,"date":"2011-03-31T15:41:16","date_gmt":"2011-04-01T01:41:16","guid":{"rendered":"http:\/\/barrierefrei.gegen-stuttgart-21.de\/?p=3222"},"modified":"2011-04-03T19:46:07","modified_gmt":"2011-04-04T05:46:07","slug":"volker-losch-60-lugen-in-10-minuten","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/barrierefrei.gegen-stuttgart-21.de\/2011\/03\/31\/volker-losch-60-lugen-in-10-minuten\/","title":{"rendered":"Volker L\u00f6sch: 60 L\u00fcgen in 10 Minuten"},"content":{"rendered":"

Volker L\u00f6sch hat heute bei der Gro\u00dfdemo vor 58.200 Teilnehmern in 10 Minuten 60 S21-L\u00fcgen vorgetragen. In 20 Minuten w\u00e4ren es 120 L\u00fcgen gewesen, sagte er am Ende seines Parforce-Ritts durch die S21-Falschinfos.<\/p>\n

Alle 60 L\u00fcgen als als PDF-Datei<\/a> und hier als Volltext:<\/p>\n

60 L\u00fcgen \u00fcber „Stuttgart21“<\/em> – von Volker L\u00f6sch<\/a> und Winfried Wolf<\/a><\/strong><\/p>\n

L\u00fcge 1:<\/strong> S21 bringt ein Drittel mehr Leistung. Wahr ist: in der entscheidenden rush-hour bringen die acht Gleise im Keller mindestens 30 Prozent weniger, als die 17 oder 18 Gleise oben !<\/p>\n

L\u00fcge 2: <\/strong>Der geplante Bahnhof entspricht der Bauordnung. Wahr ist: Bahnsteige und Gleise im Kellerbahnhof haben 15 Promille Gef\u00e4lle, vier mal mehr als gestattet ! S21 m\u00fcsste S15 – „Schr\u00e4gbahnhof 15 Promille“ – hei\u00dfen !<\/p>\n

L\u00fcge 3: <\/strong>Im Kellerbahnhof k\u00f6nnen Z\u00fcge nach zwei Minuten Aufenthalt weiterfahren. Wahr ist: das funktioniert nur mit olympiareifen Ein-und Ausstiegs-Leistungen !<\/p>\n

L\u00fcge 4:<\/strong> Ein Bahnhof mit einer solchen Gleisneigung ist keine Besonderheit; die Ausnahmegenehmigung sinnvoll. Wahr ist: nirgendwo in Europa gibt es einen Bahnhof mit einer auch nur ann\u00e4hernd so gro\u00dfen Gleisneigung. Die Ausnahmegenehmigung des Eisenbahn-Bundesamts ist kriminell !<\/p>\n

L\u00fcge 5: <\/strong>Der Kopfbahnhof hat keine freien Kapazit\u00e4ten. Wahr ist: in den Jahren 1969\u00a0 bis 1975 wurden im Kopfbahnhof 40 Prozent mehr Leistung als heute erbracht ! In der Praxis – nicht blo\u00df vom Computer simuliert !<\/p>\n

L\u00fcge 6: <\/strong>Ein „Fernbahnanschluss am Flughafen wird die Attraktivit\u00e4t des Standorts steigern“. Wahr ist: f\u00fcr dieses Projekt gibt es noch nicht einmal eine Baugenehmigung !<\/p>\n

L\u00fcge 7: <\/strong>Bahnchef Grube schwadroniert von der tollen Flughafenanbindung der G\u00e4ubahn. Wahr ist: die Z\u00fcge m\u00fcssten – wie fr\u00fcher – nur kurz in Vaihingen halten, und man w\u00e4re bereits heute eine halbe Stunde schneller am Flughafen !<\/p>\n

L\u00fcge 8: <\/strong>Die Flughafenanbindung mit S21 ist umweltfreundlich. Wahr ist: der Flugverkehr sch\u00e4digt unter allen motorisierten Verkehrsarten die Umwelt und das Klima am meisten. Dieser wird mit S21 wachsen !<\/p>\n

L\u00fcge 9: <\/strong>Das Grundwasser ist beherrschbar. Wahr ist: es bestehen die gleichen Gefahren wie in K\u00f6ln. Stichwort : Stadtarchiv !<\/p>\n

L\u00fcge 10: <\/strong>Die geologischen Risiken beim Bau von S21 sind hinsichtlich der Standfestigkeit von Geb\u00e4uden beherrschbar. Wahr ist: der gesamte Baugrund von Stuttgart ist wegen der hohen Gipskeuper-Anteile absolut unberechenbar ! Geb\u00e4ude und H\u00e4user k\u00f6nnen instabil werden, Risse bekommen, abrutschen !<\/p>\n

L\u00fcge 11: <\/strong>Die Mineralwasserquellen sind nicht gef\u00e4hrdet. Wahr ist: der S21-Architekt Frei Otto stieg gerade mit der Begr\u00fcndung aus dem Projekt aus, dass die Mineralwasserquellen gef\u00e4hrdet werden !<\/p>\n

L\u00fcge 12: <\/strong>Der Bonatzbau bleibt bestehen. Wahr ist: vom Bonatzbau werden beide Seitenfl\u00fcgel zerst\u00f6rt. Selbst wenn der Turm stehen bleiben sollte, so ist das wichtige Stuttgarter Denkmal mit S21 substantiell zerst\u00f6rt. Im \u00fcbrigen wird mit S21 die Standfestigkeit des Bonatzbau-Turms gef\u00e4hrdet !<\/p>\n

L\u00fcge 13: <\/strong>S21 wird eine „ganz normale Gro\u00dfbaustelle“. Wahr ist:\u00a0 wir bekommen mehr als zehn Jahre lang 120 Meter lange Notbr\u00fccken am Bahnhof, einen unterbrochenen G\u00e4ubahnanschlu\u00df, st\u00e4ndiges Umsteigen in Busse und Shuttles, Massen von Dreck, unertr\u00e4glichen Baul\u00e4rm, oberirdische Rohrleitungsdschungel, unz\u00e4hlige Stra\u00dfenverengungen und Umleitungen !<\/p>\n

L\u00fcge 14: <\/strong>S21 wird „den gr\u00f6\u00dften Engpass auf der Strecke Paris-Bratislava beseitigen“. Wahr ist: die wesentlichen Ost-West und Nord-S\u00fcd-Verkehrsstr\u00f6me verlaufen weder heute noch morgen \u00fcber Stuttgart !<\/p>\n

L\u00fcge 15: <\/strong>Der Durchgangsverkehr – Paris-Stuttgart-Bratislava – spielt eine wichtige Rolle. Wahr ist: 90 Prozent der Reisenden steigen in Stuttgart aus!<\/p>\n

L\u00fcge 16: <\/strong>Stuttgart ist ein Engpass im deutschen Schienennetz. Wahr ist: es gibt echte Engp\u00e4sse – wie das Rheintal oder das Hinterland der H\u00e4fen – die wegen S21 nicht beseitigt werden !<\/p>\n

L\u00fcge 17: <\/strong>Die Fahrtzeit Stuttgart – M\u00fcnchen verk\u00fcrzt sich mit S21 um 35 Minuten. Wahr ist: die Fahrtzeit auf dieser Strecke verlangsamte sich seit 1995 um 23 Minuten !<\/p>\n

L\u00fcge 18: <\/strong>Die Geislinger Steige ist zu steil. Wahr ist: die Geislinger Steige hat derzeit 25 Promille Steigung. Doch die Neubaustrecke Wendlingen wird bis zu 31 Promille Steigung haben !<\/p>\n

L\u00fcge 19: <\/strong>Die bestehende Strecke \u00fcber Geislingen ist 70 Jahre alt und muss neu geplant werden. Wahr ist: der gr\u00f6\u00dfte Teil des deutschen Schienennetzes ist 100 Jahre alt, und oft klug geplant ! Die Bundesbahn plante bis 1992 eine Optimierung der Strecke \u00fcber Geislingen !<\/p>\n

L\u00fcge 20: <\/strong>Auch mit S21 wird es den integralen Taktfahrplan geben. Wahr ist: S21 verhindert den Taktfahrplan !<\/p>\n

L\u00fcge 21: <\/strong>Eine superschnelle Verbindung zwischen Stuttgart und Ulm ist sinnvoll. Wahr ist: nur der integrale Taktfahrplan bringt die entscheidende h\u00f6here Netzgeschwindigkeit und eine qualitative Verbesserung ! Ein gro\u00dfer Teil von denen, die superschnell in Ulm sind, muss dann dort superlang auf Z\u00fcge nach Friedrichshafen, nach Aalen, nach Sigmaringen warten !<\/p>\n

L\u00fcge 22: <\/strong>S21 ist als solches ein gr\u00fcnes Projekt. Wahr ist: es gibt 10-15 Jahre Bauzeit, hunderttausende Lkw-fahrten, und wenn alles fertig ist, t\u00e4glich 16.000 zus\u00e4tzliche Pkw-fahrten in der Innenstadt !<\/p>\n

L\u00fcge 23: <\/strong>Es wird in Stuttgarts Zentrum eine „green city“, eine Stadt ohne Treibhausgase geben. Wahr ist: nach 16 Jahren S21-Planung existiert nicht einmal ein debattierbarer Bebauungsplan\u00a0 !<\/p>\n

L\u00fcge 24: <\/strong>Es wird eine familien-und kinderfreundliche Bebauung der \u201eNeuen Innenstadt\u201c geben. Wahr ist: hier werden Anlageobjekte mit hohen Mietpreisen und hohen Gewinnm\u00f6glichkeiten geschaffen !<\/p>\n

L\u00fcge 25: <\/strong>Es gibt, so Heiner der Scheinheilige, nach der Bebauung eine Frischluftschneise und weniger L\u00e4rm. Wahr ist: mehr Pkw-Verkehr macht mehr L\u00e4rm ! Jede Bebauung im Talkessel muss das Stadtklima weiter verschlechtern !<\/p>\n

L\u00fcge 26: <\/strong>Die Baukosten sind seri\u00f6s kalkuliert. Wahr ist: auch wegen der geologischen Risiken ist S21 unkalkulierbar ! Im \u00fcbertragenen und im Wortsinn gilt : aufgemacht wird ein Fass ohne Boden !<\/p>\n

L\u00fcge 27: <\/strong>Die S21-Macher wurden vom Kostenanstieg \u00fcberrascht. Wahr ist: die Bahn wusste seit 2002, dass S21 4,2 Milliarden Euro kostet ! Die S21-Beschl\u00fcsse sind sittenwirdrig, weil man den Entscheidern die Mogelkalkulation von 2,5 Milliarden Euro unterbreitet hat !<\/p>\n

L\u00fcge 28: <\/strong>S21 kostet am Ende maximal 6,5 Millionen Euro. Wahr ist: sogar das Umweltbundesamt nennt heute bereits 9 Milliarden Euro S21 – Kosten !<\/p>\n

L\u00fcge 29: <\/strong>2010 gab es eine „erfolgreiche Minimierung der Kostensteigerungen“. Wahr ist: man spart aus Verweiflung und auf Kosten der Sicherheit – bei der St\u00e4rke der Tunnelw\u00e4nde, bei der Zahl der Fluchtstollen !<\/p>\n

L\u00fcge 30: <\/strong>S21 rechnet sich. Wahr ist: S21 rechnet sich f\u00fcr Banken,\u00a0 Bauunternehmen und Autolobby !<\/p>\n

L\u00fcge 31: <\/strong>In der sogenannten Schlichtung kamen \u201ealle Fakten auf den Tisch\u201c. Wahr ist: die ausufernden Baukosten, die Budgetl\u00fcgen, die Interessensverflechtung, sprich „Vetterleswirtschaft“ – das und anderes spielte dort so gut wie keine Rolle !<\/p>\n

L\u00fcge 32: <\/strong>Gei\u00dfler will das S21-Gel\u00e4nde mit einer Stiftung vor Spekulation sch\u00fctzen. Wahr ist: Stadt und Gemeinderat kauften der Bahn das Gel\u00e4nde doch genau deshalb zu \u00fcberh\u00f6hten Preisen ab – um vor Spekulation zu sch\u00fctzen !<\/p>\n

L\u00fcge 33: <\/strong>„Stuttgart 21 Plus“ wird die Schw\u00e4chen von Stuttgart 21 kompensieren. Wahr ist: ein schlechtes und untaugliches Modell kann nicht nachgebessert werden. Schei\u00dfe bleibt auch gequirlt – Schei\u00dfe !<\/p>\n

L\u00fcge 34: <\/strong>Der Stresstest wird von einer neutralen Institution durchgef\u00fchrt. Wahr ist : die Bahn will den Stresstest selbst machen. Und selbst SMA in Z\u00fcrich w\u00e4re von Auftr\u00e4gen der Deutschen Bahn abh\u00e4ngig, also nicht neutral !<\/p>\n

L\u00fcge 35: <\/strong>„Jetzt gilt es den Schlichterspruch einzuhalten“. Wahr ist: Gei\u00dfler dient als Feigenblatt. Tats\u00e4chlich fordern Mappus & Co: Ruhe geben, Schnauze halten !<\/p>\n

L\u00fcge 36: <\/strong>Geschlossene Vertr\u00e4ge k\u00f6nnen nicht aufgel\u00f6st werden. Wahr ist: Sittenwidrige Vertr\u00e4ge sind null und nichtig !<\/p>\n

L\u00fcge 37: <\/strong>Im Falle eines Ausstiegs bei S21 folgt eine Klage der Bahn vor Gerichten. Wahr ist: der hundertprozentige Eigent\u00fcmer der Bahn, der Bund, kann jederzeit entscheiden, dass nicht geklagt wird !<\/p>\n

L\u00fcge 38: <\/strong>Stuttgart 21 ist demokratisch legitimiert. Wahr ist: zum Zeitpunkt der jeweiligen Beschlussfassungen verf\u00fcgten die Entscheidungstr\u00e4ger vielfach nicht \u00fcber wichtige Informationen, oder sie waren falsch informiert !<\/p>\n

L\u00fcge 39: <\/strong>S21 wurde auch auf Bundesebene beschlossen. Wahr ist: die jeweiligen Regierungen in Bonn und Berlin weigerten sich bisher strikt, S21 als Bundessache zu behandeln !<\/p>\n

L\u00fcge 40: <\/strong>S21 ist ein eigenwirtschaftliches Projekt von Bahn, Land und Stadt. Wahr ist: der Bundesrechnungshof verlangt, dass S21 als Gesamtprojekt im Bundestag debattiert wird, weil die Mehrheit der dabei aufzuwendenden Mittel Bundesmittel sind !<\/p>\n

L\u00fcge 41: <\/strong>In Deutschland entscheiden „Parlamente und niemand sonst.\u201c Wahr ist: es gab bereits viele erfolgreiche B\u00fcrgerentscheide. Vor ein paar Wochen beschlossen z.b. 670.000 Berliner und Berlinerinnen, dass Wasser \u00f6ffentlich sein muss !<\/p>\n

L\u00fcge 42: <\/strong>Die Grundentscheidung war eine demokratische. Wahr ist: im November 1995 wurde ein Rahmenvertrag zwischen Bund, bahn, Land und Stadt auf Basis einer einzigen Machbarkeitstudie abgeschlossen. Die hatten die erstellt, die diese Entscheidung herbeif\u00fchren wollten: die Verantwortlichen bei der Deutschen Bahn AG !<\/p>\n

L\u00fcge 43: <\/strong>Die juristischen H\u00fcrden f\u00fcr einen Ausstieg aus S21 sind zu hoch. Wahr ist: es gibt viele politische Hebel, um bestehende Vertr\u00e4ge einvernehmlich aufzul\u00f6sen. Siehe das hin-und her in der Atompolitik !<\/p>\n

L\u00fcge 44: <\/strong>Ein B\u00fcrgerentscheid ist rechtlich unzul\u00e4ssig. Wahr ist: das ist bereits formal juristisch nicht haltbar ! Und vor allem politisch nicht vertretbar. Wo ein politischer Wille ist, ist auch Weg f\u00fcr einen B\u00fcrgerentscheid !<\/p>\n

L\u00fcge 45: <\/strong>Die Bahn kann unabh\u00e4ngige Entscheidungen treffen. Wahr ist: die Bahn und Herr Grube sind verpflichtet, dem Votum der Bev\u00f6lkerung zu folgen, wenn der Eigent\u00fcmer, der Bund, das verlangt !<\/p>\n

L\u00fcge 46: <\/strong>Die Polizei war am 30.September friedfertig. Wahr ist: die Polizei setzte Provokateure, Sonderkommandos und Wasserwerfer gegen friedliche Demonstranten ein. Gewalt ging ausschlie\u00dflich von der Polizei aus !<\/p>\n

L\u00fcge 47: <\/strong>Es gibt einen \u201enicht unerheblichen Teil von Berufsdemonstranten“. Wahr ist: Mappus will damit von seiner Mitverantwortung f\u00fcr die Polizeigewalt am 30.September ablenken !<\/p>\n

L\u00fcge 48: <\/strong>Am 30.September plazierten Eltern ihre Kinder in der ersten Reihe. Wahr ist: es gab eine angemeldete Demonstration von Sch\u00fclerinnen und Sch\u00fclern \u2013 die Polizisten griffen diese genehmigte Demo an !<\/p>\n

L\u00fcge 49: <\/strong>Der Widerstand kommt zu sp\u00e4t. Wahr ist: den Widerstand gibt es seit 16 Jahren. Von Jahr zu Jahr wurde er gr\u00f6\u00dfer. 1996 und 2007 gab es zwei B\u00fcrgerentscheide. Mehr als 60 Montagsdemos !<\/p>\n

L\u00fcge 50: <\/strong>Die Planer des Kellerbahnhofs sind unabh\u00e4ngig. Wahr ist: Architekt Ingenhoven ist in einer Stiftung aktiv, deren Dachgesellschaft mit ECE dasjenige Unternehmen ist, das auf dem S21-Gel\u00e4nde das gr\u00f6\u00dfte Einkaufszentrum der Region bauen will !<\/p>\n

L\u00fcge 51: <\/strong>Der Bahnvorstand entscheidet S21 nach sachlichen Kriterien. Wahr ist: die drei Bahnchefs, die S21 vorangetrieben haben, waren Heinz D\u00fcrr, Hartmut Mehdorn und R\u00fcdiger Grube. Alle drei stammen aus der Kaderschmiede von Daimler. Der Interimsbahnchef Johannes Ludewig, der \u201enur\u201c Beamter war, hat S21 in seiner Amtszeit als \u201eunwirtschaftlich\u201c begraben !<\/p>\n

L\u00fcge 52: <\/strong>Hinter dem Projekt S21 steht professioneller Sachverstand. Wahr ist: es gibt immer mehr Prominente und Sachverst\u00e4ndige, die vom Projekt S21 Abstand nehmen !<\/p>\n

L\u00fcge 53: <\/strong>Ein modernisierter Kopfbahnhof K21 ist eine Illusion. Wahr ist:\u00a0 der Kopfbahnhof existiert real seit mehr als 85 Jahren ! Er kann f\u00fcr alle leicht erkennbar optimiert werden !<\/p>\n

L\u00fcge 54: <\/strong>F\u00fcr K21 gibt es keine Planfeststellungen. Wahr ist:\u00a0 im Falle einer Optimierung des Kopfbahnhofs ben\u00f6tigt man vielfach keine Planfeststellung, oder man kann im Modulsystem vorgehen, und bereits morgen mit Bauarbeiten beginnen !<\/p>\n

L\u00fcge 55: <\/strong>„Der Widerstand gegen S21 gef\u00e4hrdet die Demokratie“ – so Arbeitgeberpr\u00e4sident Hundt. Wahr ist: wir haben einen Grundwiderspruch zwischen Profit und Demokratie. Hundt will Profit. Wir wollen Demokratie!<\/p>\n

L\u00fcge 56: <\/strong>Von S21 profitiert das ganze Land. Wahr ist: S21 konzentriert f\u00fcr mehr als ein Jahrzehnt einen gro\u00dfen Teil der Mittel f\u00fcr sinnvolle Schienenverkehrsprojekte – wie z.b. f\u00fcr die Rheintalbahn !<\/p>\n

L\u00fcge 57: <\/strong>Stuttgart 21 schafft Arbeitspl\u00e4tze. Wahr ist: es gibt Billig-Jobs f\u00fcr Arbeiter aus Osteuropa. Bestehende Arbeitspl\u00e4tze werden nur verlagert, dauerhafte Arbeit Suchende gehen leer aus !<\/p>\n

L\u00fcge 58: <\/strong>CDU, FDP und SPD machen Bildungspolitik. Wahr ist: man gibt riesige Summen an Landesmitteln aus \u2013 unter anderem 780 Millionen f\u00fcr die Neubaustrecke \u2013, die dann bei der Bildung fehlen !<\/p>\n

L\u00fcge 59: <\/strong>Mappus und Merkel behaupten, der 27.M\u00e4rz sei „die Volksabstimmung \u00fcber S21“. Wahr ist, dass der Kampf – unabh\u00e4ngig vom Ausgang der Wahl – weitergehen wird !<\/p>\n

L\u00fcge 60: <\/strong>Die Mehrheit im Land steht hinter S21. Wahr ist: die Stimmung kippt ! Nur noch 37 Prozent der Befragten einer Umfrage der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen vom Freitag – in ganz Baden W\u00fcrttemberg durchgef\u00fchrt ! – sind f\u00fcr S21, 42 Prozent sind dagegen !<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

Volker L\u00f6sch hat heute bei der Gro\u00dfdemo vor 58.200 Teilnehmern in 10 Minuten 60 S21-L\u00fcgen vorgetragen. In 20 Minuten w\u00e4ren es 120 L\u00fcgen gewesen, sagte er am Ende seines Parforce-Ritts durch die S21-Falschinfos. Alle 60 L\u00fcgen als als PDF-Datei und … Weiterlesen →<\/span><\/a><\/p>\n","protected":false},"author":2,"featured_media":0,"comment_status":"open","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":[],"categories":[806,188,201,805,356,15,247,807],"tags":[1744,1223,1236,1743,1362,1127,1274,1745],"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/barrierefrei.gegen-stuttgart-21.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/3222"}],"collection":[{"href":"https:\/\/barrierefrei.gegen-stuttgart-21.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"https:\/\/barrierefrei.gegen-stuttgart-21.de\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/barrierefrei.gegen-stuttgart-21.de\/wp-json\/wp\/v2\/users\/2"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/barrierefrei.gegen-stuttgart-21.de\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=3222"}],"version-history":[{"count":5,"href":"https:\/\/barrierefrei.gegen-stuttgart-21.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/3222\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":3224,"href":"https:\/\/barrierefrei.gegen-stuttgart-21.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/3222\/revisions\/3224"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/barrierefrei.gegen-stuttgart-21.de\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=3222"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/barrierefrei.gegen-stuttgart-21.de\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=3222"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/barrierefrei.gegen-stuttgart-21.de\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=3222"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}