{"id":7099,"date":"2011-07-26T23:54:39","date_gmt":"2011-07-27T10:54:39","guid":{"rendered":"http:\/\/barrierefrei.gegen-stuttgart-21.de\/?p=7099"},"modified":"2011-07-27T12:28:57","modified_gmt":"2011-07-27T23:28:57","slug":"presseerklarung-der-ingenieure22-fur-den-kopfbahnhof","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/barrierefrei.gegen-stuttgart-21.de\/2011\/07\/26\/presseerklarung-der-ingenieure22-fur-den-kopfbahnhof\/","title":{"rendered":"Presseerkl\u00e4rung der Ingenieure22 f\u00fcr den Kopfbahnhof"},"content":{"rendered":"

Ingenieure fordern Stresstest f\u00fcr den Kopfbahnhof<\/strong>
\n\u00dcbergabe einer Resolution an den Verkehrsminister<\/strong><\/p>\n

Stuttgart, 25. Juli 2011: Mit einer Resolution<\/a> fordern die Ingenieure22 f\u00fcr den Kopfbahnhof sowie weitere Gruppen des Widerstands Verkehrsminister Winfried Hermann am Montag, den 25. Juli, auf, einen Stresstest f\u00fcr den bestehenden Stuttgarter Kopfbahnhof durchf\u00fchren zu lassen. Die Resolution wird dem Verkehrsministerium um 9 Uhr \u00fcbergeben. Hintergrund ist die Behauptung der Bahn, mit dem Tunnelbahnhof Stuttgart 21 sei eine Leistungssteigerung gegen\u00fcber dem bestehenden Bahnhof von 30Prozent zu realisieren. Die Leistungsf\u00e4higkeit des Kopfbahnhofs als Grundlage dieser Rechnung ist jedoch unbekannt. Nach Meinung von Experten liegt die tats\u00e4chliche Leistungsf\u00e4higkeit dieses bestehenden Bahnhofs weit \u00fcber den im sogenannten ‚Stresstest‘ der Bahn jetzt angestrebten 49 Z\u00fcgen in der Spitzenstunde. Erst wenn die Leistungsf\u00e4higkeit des Kopfbahnhofes ebenfalls festgestellt ist, ist ein objektiver Leistungsvergleich zwischen Bestand und geplantem Neubau m\u00f6glich.<\/p>\n

\u201e1968\/69 leistete der Kopfbahnhof bis zu 51 Z\u00fcge in der Spitzenstunde \u2013 ohne dabei an seine Leistungsgrenze zu sto\u00dfen\u201c, sagt Alexander K\u00e4ck nach der sorgf\u00e4ltigen Auswertung alter Fahrpl\u00e4ne. \u201eDas war vor der Inbetriebnahme der S-Bahn. Aber nach Expertenmeinung liegt auch die aktuelle Leistungsf\u00e4higkeit des Kopfbahnhofes bei deutlich \u00fcber 50 Z\u00fcgen in der Spitzenstunde. Der sogenannte \u201aStresstest\u2018 der Bahn weist also mit 49 Z\u00fcgen f\u00fcr S21 statt der geforderten 30 Prozent Mehrleistung nur die tats\u00e4chlich vom Kopfbahnhof \u00fcber Jahre erbrachte Leistung nach \u2013 und das nur mit H\u00e4ngen und W\u00fcrgen. Das hei\u00dft, die Verwirklichung von Stuttgart 21 w\u00fcrde einen dramatischen R\u00fcckbau einer f\u00fcr alle Nutzergruppen optimalen Bahninfrastruktur bedeuten.\u201c<\/p>\n

Am Freitag, den 29. Juli 2011, soll das Ergebnis des \u201aStresstests\u2018 f\u00fcr Stuttgart 21 pr\u00e4sentiert werden. Die Deutsche Bahn AG behauptet weiterhin, dass der \u201aStresstest\u2018 den in der Schlichtung geforderten 30-prozentigen Leistungszuwachs best\u00e4tige \u2013 ohne dass je gekl\u00e4rt worden w\u00e4re, was der bestehende Kopfbahnhof eigentlich leisten kann. Es stellt sich also die Frage: 30Prozent von was?<\/p>\n

Aus Sicht der Ingenieure22 beweist der vorgenommene \u201aStresstest\u2018 und das Audit der Schweizer Firma sma nicht, dass der milliardenschwere Tunnelbahnhof leistungsf\u00e4higer ist als der heutige Stuttgarter Hauptbahnhof. Als Ausgangsbasis f\u00fcr den \u201aStresstest\u2018 legte die Deutsche Bahn AG f\u00fcr den bestehenden Kopfbahnhof, laut Fahrplan vom Herbst 2010, 37 ankommende Z\u00fcge zwischen 7 und 8 Uhr zugrunde. Mit dieser Pr\u00e4missenwahl versucht die Deutsche Bahn AG, die \u00d6ffentlichkeit zu t\u00e4uschen: Die 37 Z\u00fcge in der Spitzenstunde entsprechen dem Fahrplan zum Zeitpunkt der Schlichtung, nicht aber der Leistungsobergrenze des Kopfbahnhofes. Diese Leistungsgrenze muss nun vom Verkehrsministerium ermittelt werden, um den bestehenden Kopfbahnhof mit dem geplanten Tunnelbahnhof vergleichen zu k\u00f6nnen.<\/p>\n

Siehe auch: Offener Brief an Verkehrsminister Winfried Hermann<\/a><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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