konfrontiert mal Eure lokalen Politiker<\/a> (B\u00fcrgermeister, Stadtr\u00e4te) damit. Es ist erschreckend, wie wenig die oft wissen\u2026<\/p>\nF\u00fcr alle Strecken\/Linien durch Stuttgart gilt allgemein: In welchem Ausma\u00df in der Verkehrsspitze <\/strong>zus\u00e4tzliche Z\u00fcge wie heute das Angebot nach Stuttgart verdichten k\u00f6nnen, h\u00e4ngt davon ab, zu welchen Zusatzinvestitionen DB und Land bereit sind. Die Schlichtung hat gezeigt, dass der geplante 8-gleisige Tunnelbahnhof nicht in der Lage sein wird, zwischen 7 und 8 Uhr das heutige Angebot mit vielen Zusatzz\u00fcgen zu verkraften.<\/p>\nStuttgart 21 wird die P\u00fcnktlichkeit <\/strong>verschlechtern, denn in dem zu kleinen Bahnhof m\u00fcssen alle Gleise in dichten Abst\u00e4nden belegt werden, so dass ein Zug seine Versp\u00e4tung auf mehrere andere Z\u00fcge \u00fcbertr\u00e4gt. Anschl\u00fcsse f\u00fcr Umsteiger werden schlechter, denn die durchschnittliche Wartezeit beim Umsteigen wird l\u00e4nger sein als heute, weil der Fahrplan sich nicht an Anschl\u00fcssen orientiert sondern an der Frage, wann in dem Minibahnhof Platz f\u00fcr einen Zug ist.<\/p>\n
\nAuf dieser WebSeite verwendete Abk\u00fcrzungen (alphabetisch):
\nBC = Biberach
\nBietigh. = Bietigheim (Bietigheim-Bissingen)
\nDB = Deutsche Bahn
\nFN = Friedrichshafen
\nHbf. = Hauptbahnhof
\nIC = Inter-City
\nICE = Inter-City-Express
\nIRE = Inter-Regio-Express
\nK21 = Alternativ-Projekt Kopfbahnhof 21
\nNBS = Neubaustrecke (Wendlingen – Ulm)
\nPforzh. = Pforzheim
\nRB = Regional-Bahn
\nRE = Regional-Express
\nRT = Reutlingen
\nS-Vaihingen = Stuttgart-Vaihingen
\nS21 = Projetk Stuttgart 21 (auch Tunnelbahnhof genannt)
\nSondelf. = Sondelfingen (Ort bei Reutlingen)
\nT\u00dc = T\u00fcbingen<\/span><\/h5>\nInhalt:<\/span>
\n01. Bahnhof Bad Cannstatt
\n02. Bahnh\u00f6fe Reutlingen Hbf und T\u00fcbingen Hbf
\n03. Bahnh\u00f6fe Wendlingen, N\u00fcrtingen und Metzingen
\n04. Filstalbahn Geislingen \u2013 G\u00f6ppingen \u2013 Stuttgart
\n05. Frankenbahn Heilbronn \u2013 W\u00fcrzburg
\n06. G\u00e4ubahn Freudenstadt \u2013 Eutingen \u2013 Stuttgart
\n07. Murrbahn Schw\u00e4bisch Hall-Hessental \u2013 Stuttgart
\n08. Remsbahn Aalen \u2013 Schw\u00e4bisch Gm\u00fcnd \u2013 Stuttgart
\n09. Residenzbahn Karlsruhe \u2013 Pforzheim \u2013 Stuttgart
\n10. Strecke Heilbronn \u2013 Stuttgart
\n11. S\u00fcdbahn Ulm \u2013 Biberach \u2013 Ravensburg \u2013 Friedrichshafen
\nFazit – \u00dcbersicht aller Ergebnisse
\neMail von Martin Hilger (vom 14.09.2011)
\n\u00dcber die Person Martin Hilger
\nLinks
\nDownload<\/p>\n– – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – –<\/p>\n
01. Bahnhof Bad Cannstatt<\/span><\/strong><\/h6>\n\u00dcbersicht \u00fcber die Auswirkungen der Konzepte S21 und K21 auf den
\nBahnhof Bad Cannstatt<\/strong><\/p>\nStuttgart 21<\/em><\/strong><\/p>\nDer Bahnhof Bad Cannstatt ist DER gro\u00dfe Verlierer des Projektes Stuttgart 21. Der Grund ist ganz einfach. Fast alle auf dem Weg vom Stuttgarter Hbf \u00fcber Plochingen nach Ulm oder T\u00fcbingen fahrenden Regionalz\u00fcge werden \u00fcber die neue unterirdische Trasse an Bad Cannstatt vorbei direkt nach Esslingen geleitet. Die Folge: Statt heute 193 RE- und RB-Z\u00fcge werden den Bahnhof Bad Cannstatt nur noch rund 140 Z\u00fcge pro Tag bedienen.<\/p>\n
Im Einzelnen soll sich folgendes \u00e4ndern:<\/p>\n
\n- Die S-Bahnen<\/strong> von Bad Cannstatt enden zuk\u00fcnftig alle in Schwabstra\u00dfe, denn weiter in Richtung Vaihingen werden die Linien S4, S5 und S6 fahren. Diese Ver\u00e4nderung ist eine Ursache der Fahrzeitverl\u00e4ngerung um 2 Minuten durch den neuen Bahnhof Mittnachtstr. Fahrzeitverl\u00e4ngerung nach Vaihingen, zum Flughafen und nach Herrenberg 5 Minuten.<\/li>\n
- Die Remsbahn<\/strong> f\u00e4hrt ganzt\u00e4gig alle 30 Min.<\/li>\n
- Die Murrbahn<\/strong> wird von der RB weiterhin nur st\u00fcndlich bedient. Zus\u00e4tzlich f\u00e4hrt alle 2 Stunden ein RE von\/nach N\u00fcrnberg, der zwischen Backnang und Schw\u00e4bisch Hall nur 2 mal h\u00e4lt. Diese Z\u00fcge halten in Bad Cannstatt nur in Richtung Stuttgart. Wer in Richtung Crailsheim einsteigen will muss dies schon bei der Fahrt in Richtung Stuttgart tun und darf dann in Stuttgart Hbf rund 10 Min. warten.<\/li>\n
- Die st\u00fcndlichen Regionalbahnen von Schw\u00e4bisch Hall fahren weiter \u00fcber Flughafen<\/strong> und B\u00f6blingen<\/strong> nach Freudenstadt<\/strong>, Rottweil<\/strong> oder Singen<\/strong>.\u00a0 Dies ist der einzige Vorteil von S21 f\u00fcr Bad Cannstatt.<\/li>\n
- Auf der Filstalstrecke<\/strong> sollen zuk\u00fcnftig st\u00fcndlich je ein RB- und 1 RE-Zug Richtung G\u00f6ppingen \u2013 Ulm fahren. Ohne Umweg \u00fcber den neuen Hauptbahnhof h\u00e4lt aber nur der RB-Zug in Bad Cannstatt und das auch nur am Morgen in Richtung Stuttgart und am Nachmittag aus Richtung Stuttgart. Ansonsten gilt, wie auch beim RE-Zug: Man kann zwar ohne Umsteigen nach G\u00f6ppingen fahren, muss aber den Umweg \u00fcber den Hauptbahnhof und 10-13 Minuten Aufenthalt dort mitmachen. Fahrzeitverlust: 10-15 Minuten!<\/li>\n
- In Richtung T\u00fcbingen<\/strong> gibt es nur noch st\u00fcndliche Z\u00fcge \u00fcber Flughafen, N\u00fcrtingen und Reutlingen. Wegen 12 Minuten Aufenthalt im Hauptbahnhof verl\u00e4ngert sich die Fahrzeit nach N\u00fcrtingen um 4 Minuten. Nach Wendlingen kommt man nur noch mit der S-Bahn (Fahrzeitverlust\u00a0 7 Minuten) und nach Metzingen ohne Umsteigen \u00fcberhaupt nicht mehr.<\/li>\n<\/ul>\n
Kopfbahnhof 21<\/strong><\/em><\/p>\nBei Kopfbahnhof 21 beh\u00e4lt der Bad Cannst\u00e4tter Bahnhof seine Drehscheibenfunktion des \u00f6ffentlichen Verkehrs. Alle RB- und RE-Z\u00fcge halten dort auf den Wegen von Stuttgart in Richtung Waiblingen oder Plochingen. Neu hinzu kommt die neue Verbindung der S5 im Halbstundentakt vom Stuttgarter Hauptbahnhof (oben) \u00fcber Bad Cannstatt und von dort Nonstop \u00fcber die Anbindung der Neubaustrecke nach Ulm zum Flughafen.<\/p>\n
Im Einzelnen soll sich folgendes \u00e4ndern:<\/p>\n
\n- Bei den S-Bahnen<\/strong> der Linien S1, S2, S3 \u00e4ndert sich gar nichts. Sie fahren wie bisher, also auch umsteigefrei zur Uni, nach Vaihingen, zum Flughafen und nach Herrenberg. Nur die schnelle S5 zum Flughafen und von dort weiter \u00fcber Echterdingen und Leinfelden zur\u00fcck nach Stuttgart kommt noch dazu. Mit der S5 verk\u00fcrzt sich die Fahrzeit zum Flughafen um 23 Minuten auf 12 Minuten!<\/li>\n
- Die Remsbahn<\/strong> f\u00e4hrt ganzt\u00e4gig alle 30 Min.<\/li>\n
- Auch die Murrbahn<\/strong> f\u00e4hrt bis Schw\u00e4bisch Hall-Hessental ganzt\u00e4gig alle 30 Minuten.<\/li>\n
- Neu gibt es halbst\u00fcndlich umsteigefreie RB-Z\u00fcge nach Heilbronn<\/strong>, die in Stuttgart Hbf wie ein ICE nur noch 4 Minuten Aufenthalt haben.<\/li>\n
- Auf der Filstalstrecke<\/strong> f\u00e4hrt bis S\u00fc\u00dfen halbst\u00fcndlich eine Regionalbahn mit Halt ab Plochingen auf allen Unterwegsbahnh\u00f6fen. Von S\u00fc\u00dfen wird st\u00fcndlich entweder auf der reaktivierten Strecke nach Donzdorf oder als RE mit Halt in Geislingen und Amstetten nach Ulm gefahren.<\/li>\n
- In Richtung T\u00fcbingen<\/strong> \u00fcber Plochingen gibt es bis N\u00fcrtingen ganzt\u00e4gig alle 30 Minuten einen RE-Zug. Weiter \u00fcber Metzingen und Reutlingen nach T\u00fcbingen wird zwar nur st\u00fcndlich gefahren, aber die in N\u00fcrtingen endenden Z\u00fcge haben dort alle direkten Anschluss an einen RE, der vom Flughafen kommt und weiter nach Metzingen, Reutlingen und T\u00fcbingen f\u00e4hrt.<\/li>\n<\/ul>\n
Fazit:<\/strong>
\nWenn Sie nicht zuf\u00e4llig regelm\u00e4\u00dfig nach Freudenstadt, Horb, Rottweil, Tuttlingen oder Singen fahren, haben Sie von Stuttgart 21 au\u00dfer viel \u00c4rger durch Versp\u00e4tungen, die ein zu klein geplanter Bahnhof zwangsl\u00e4ufig produziert, nichts. Alle Nutzer der Verbindungen in Richtung Plochingen \u2013 Ulm\/T\u00fcbingen haben durch S21 sogar gravierende Nachteile. Anders bei K21. Es kommt ohne diese Verschlechterungen aus und verbessert das Fahrplanangebot auf allen von Bad Cannstatt ausgehenden Linien und kostet auch noch viel weniger!<\/p>\n– – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – –<\/p>\n
02. Bahnh\u00f6fe Reutlingen Hbf und T\u00fcbingen Hbf<\/span><\/strong><\/h6>\n\u00dcbersicht \u00fcber die Auswirkungen der Konzepte S21 und K21 auf die <\/strong>Bahnh\u00f6fe Reutlingen Hbf und T\u00fcbingen Hbf<\/strong><\/p>\nStuttgart 21<\/em><\/strong><\/p>\nS21 sieht auf der Neckartalbahn zwischen Reutlingen und T\u00fcbingen 4 Linien im Stundentakt vor:<\/p>\n
\n- [KA\/HD \u2013 Bietigheim \u2013] Stuttgart \u2013 Flughafen \u2013 N\u00fcrtingen \u2013 Reutlingen \u2013 T\u00fcbingen,<\/li>\n
- [Aalen \u2013] Bad Cannstatt \u2013 Stuttgart \u2013 Flughafen \u2013 N\u00fcrtingen \u2013 Reutlingen \u2013 T\u00fcbingen,<\/li>\n
- [Osterburken \u2013 Heilbronn \u2013] Stuttgart \u2013 Esslingen \u2013 Plochingen \u2013 Wendlingen \u2013 N\u00fcrtingen \u2013 Metzingen \u2013 Reutlingen \u2013 T\u00fcbingen,<\/li>\n
- [Mannheim \u2013 Heilbronn \u2013] Stuttgart \u2013 Esslingen \u2013 Plochingen \u2013 Wendlingen \u2013 alle Bahnh\u00f6fe (
au\u00dfer RT-Sondelf.<\/del>) \u2013 T\u00fcbingen.<\/li>\n- [Bad Urach \u2013 Metzingen \u2013 Reutlingen \u2013 T\u00fcbingen \u2013 Herrenberg]<\/li>\n<\/ol>\n
Au\u00dferhalb der eckigen Klammern sind jeweils alle Halte angegeben. Die Linien 1) und 2) bieten einen 30-Min. Takt Stuttgart-T\u00fcbingen, die Linien 3) und 4) einen 30-Min.-Takt Heilbronn-Wendlingen.<\/p>\n
Die Schnellverbindung nach Stuttgart<\/strong> f\u00e4hrt alle 30 Minuten, Fahrzeit 44 Min. ab T\u00dc und 34 Min ab RT. \u00dcber Plochingen<\/strong> f\u00e4hrt nur noch ein RE je Stunde. Die 2. Verbindung ersetzt die heutige RB (mit Halt an allen Bahnh\u00f6fen bis Wendlingen!), die dann von Plochingen weiter nach Stuttgart f\u00e4hrt. Das bestehende Angebot bis Plochingen wird also im Berufsverkehr um 1 RE\/Stunde gek\u00fcrzt!<\/p>\nZum Flughafen<\/strong> f\u00e4hrt alle 30 Minuten ein Zug, Fahrzeit ab RT 25 und ab T\u00fcbingen 35 Minuten. Die Anschl\u00fcsse am Flughafen von\/nach Ulm<\/strong> sind schlecht (20-23 Minuten Aufenthalt). Mindestfahrzeit nach Ulm von T\u00dc 1h22, von RT 1h12. Es gibt von Reutlingen Richtung Albstadt<\/strong> keine durchgehenden Z\u00fcge mehr. Es muss immer in T\u00fcbingen umgestiegen werden!<\/p>\nIn welchem Ausma\u00df in der Verkehrsspitze<\/strong> zus\u00e4tzliche Z\u00fcge wie heute das Angebot verdichten k\u00f6nnen, h\u00e4ngt davon ab, zu welchen Zusatzinvestitionen DB und Land bereit sind. Die Schlichtung hat gezeigt, dass der geplante 8gleisige Tunnelbahnhof nicht in der Lage sein wird, zwischen 7 und 8 Uhr das heutige Angebot mit vielen Zusatzz\u00fcgen zu verkraften.<\/p>\nStuttgart 21 wird die P\u00fcnktlichkeit<\/strong> verschlechtern, denn in dem zu kleinen Bahnhof m\u00fcssen alle Gleise in dichten Abst\u00e4nden belegt werden, so dass ein Zug seine Versp\u00e4tung auf mehrere andere Z\u00fcge \u00fcbertr\u00e4gt. Anschl\u00fcsse f\u00fcr Umsteiger werden schlechter, denn die durchschnittliche Wartezeit beim Umsteigen wird l\u00e4nger sein als heute, weil der Fahrplan sich nicht an Anschl\u00fcssen orientiert sondern an der Frage, wann in dem Minibahnhof Platz f\u00fcr einen Zug ist.<\/p>\nKopfbahnhof 21<\/strong><\/em><\/p>\nK21 auf der Neckartalbahn zwischen Reutlingen und T\u00fcbingen 6 Linien im Stundentakt vor:<\/p>\n
\n- [Heidelberg \u2013 M\u00fchlacker \u2013] Stuttgart \u2013 Reutlingen \u2013 T\u00fcbingen [\u2013 Aulendorf],<\/li>\n
- [W\u00fcrzburg \u2013] Stuttgart \u2013 Reutlingen \u2013 T\u00fcbingen,<\/li>\n
- [Pforzh. \u2013 Bietigh. \u2013] Stuttgart \u2013 Bad Cannstatt \u2013 Esslingen \u2013 Plochingen \u2013 alle Bahnh\u00f6fe \u2013 Metzingen \u2013 Reutlingen \u2013 T\u00fcbingen,<\/li>\n
- [Heilbronn \u2013] Stuttgart \u2013 S-Vaihingen \u2013 Flughafen \u2013 N\u00fcrtingen \u2013 Metzingen \u2013 Reutlingen \u2013 T\u00fcbingen.<\/li>\n
- [Bad Urach \u2013 Metzingen \u2013 Reutlingen \u2013 T\u00fcbingen] (alle Bahnh\u00f6fe)<\/li>\n
- [Reutlingen \u2013 T\u00fcbingen] (alle Bahnh\u00f6fe)<\/li>\n<\/ol>\n
Au\u00dferhalb der eckigen Klammern sind jeweils alle Halte angegeben. Die Linien 1) und 2) erg\u00e4nzen sich zwischen Stuttgart und N\u00fcrtingen und die Linien 3) und 4) zwischen N\u00fcrtingen und T\u00fcbingen zu einem 30-Minuten. Da die Linie 4) in N\u00fcrtingen sofort Anschluss an einen Zug nach Stuttgart \u00fcber Plochingen hat, ergibt sich auch nach Wendlingen\/Plochingen\/Esslingen ein 30-Minuten-Takt.<\/p>\n
Die Schnellverbindung nach Stuttgart<\/strong> f\u00e4hrt alle 30 Minuten, Fahrzeit 40 Min. ab T\u00dc und 31 Min ab RT. \u00dcber Plochingen<\/strong> besteht ein 30-Min.-Takt mit RE-Z\u00fcgen, es muss aber bei jedem 2. Zug in N\u00fcrtingen umgestiegen werden (direkter Anschluss).<\/p>\nZum Flughafen<\/strong> f\u00e4hrt st\u00fcndlich ein Zug, Fahrzeit ab RT 27 und ab T\u00fcbingen 37 Minuten. Am Flughafenbahnhof besteht immer sofort Anschluss an den IRE von\/nach Ulm<\/strong> \u2013 Lindau. Fahrzeit nach Ulm von T\u00dc 1h06, von RT 0h56. Zus\u00e4tzlich bedienen die Z\u00fcge \u00fcber Flughafen auch Stuttgart-Vaihingen, was gro\u00dfe Vorteile f\u00fcr viele Berufspendler und Studierende an der Stuttgarter Uni bringt. Von Reutlingen gibt es st\u00fcndlich (heute alle 2 Stunden) durchgehende Z\u00fcge Richtung Albstadt, <\/strong>weil die viel niedrigeren Baukosten von K21 noch Geld f\u00fcr eine Elektrifizierung der Zollernbahn \u00fcbriglassen.<\/p>\nIn der Verkehrsspitze<\/strong> erm\u00f6glicht der Erhalt des 16gleisigen Kopfbahnhofs bedarfsabh\u00e4ngig den Einsatz von zus\u00e4tzlichen Z\u00fcgen.<\/p>\nDer Erhalt des 17gleisigigen Kopfbahnhofs und der Ausbau der Zulaufstrecken f\u00fchrt zu einer verbesserten P\u00fcnktlichkeit<\/strong>. Dank des Taktfahrplans nach Schweizer Vorbild, bei dem sich alle halbe Stunde die Z\u00fcge fast aller Linien im Kopfbahnhof zum \u201eRendezvous\u201c treffen, verk\u00fcrzt sich die durchschnittliche Wartezeit beim Umsteigen gegen\u00fcber heute.<\/p>\nFazit:<\/strong>
\nDer einzige Vorteil von S21 gegen\u00fcber K21 ist der 30-Minuten-Takt zum Flughafen. K21 bietet mehr Verbindungen \u2013 auch umsteigefrei \u00fcber Stuttgart hinaus \u2013, k\u00fcrzere Fahrzeiten nach Stuttgart Hbf und einen Ausbau der umsteigefreien Verbindungen nach Albstadt statt dem mit S21 verbundenen Umsteigezwang in T\u00fcbingen. Das Angebot zum Flughafen ist bei K21 mit einem Stundentakt zwar schlechter, daf\u00fcr halten diese Z\u00fcge aber auch in Stuttgart-Vaihingen, was ein v\u00f6llig neues Angebot f\u00fcr eine gro\u00dfe Pendler-Zielgruppe darstellt.<\/p>\n– – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – –<\/p>\n
03. Bahnh\u00f6fe Wendlingen, N\u00fcrtingen und Metzingen<\/span><\/strong><\/h6>\n\u00dcbersicht \u00fcber die Auswirkungen der Konzepte S21 und K21 auf die <\/strong>Bahnh\u00f6fe Wendlingen, N\u00fcrtingen und Metzingen<\/strong><\/p>\nStuttgart 21<\/strong><\/em><\/p>\nS21 sieht 4 Linien im Stundentakt vor:<\/p>\n
\n- [KA\/HD \u2013 Bietigheim \u2013] Stuttgart \u2013 Flughafen \u2013 N\u00fcrtingen \u2013 Reutlingen \u2013 T\u00fcbingen,<\/li>\n
- [Aalen \u2013] Bad Cannstatt \u2013 Stuttgart \u2013 Flughafen \u2013 N\u00fcrtingen \u2013 Reutlingen \u2013 T\u00fcbingen,<\/li>\n
- [Osterburken \u2013 Heilbronn \u2013] Stuttgart \u2013 Esslingen \u2013 Plochingen \u2013 Wendlingen \u2013 N\u00fcrtingen \u2013 Metzingen \u2013 Reutlingen \u2013 T\u00fcbingen,<\/li>\n
- [Mannheim \u2013 Heilbronn \u2013] Stuttgart \u2013 Esslingen \u2013 Plochingen \u2013 Wendlingen \u2013 alle Bahnh\u00f6fe (
au\u00dfer RT-Sondelf.<\/del>) \u2013 T\u00fcbingen.<\/li>\n<\/ol>\nAu\u00dferhalb der eckigen Klammern sind jeweils alle Halte angegeben. Die Linien 1) und 2) bieten einen 30-Min. Takt Stuttgart-T\u00fcbingen, die Linien 3) und 4) einen 30-Min.-Takt Heilbronn-Wendlingen.<\/p>\n
Nur N\u00fcrtingen<\/strong>, aber nicht Metzingen, profitiert von S21, denn es wird an die Schnellverbindung \u00fcber Flughafen zum Stuttgarter Hbf angebunden und bekommt 4 Verbindungen pro Stunde nach Stuttgart, Reutlingen und T\u00fcbingen. Wendlingen und Metzingen<\/strong> bekommen ganzt\u00e4gig einen Halbstundentakt nach Stuttgart, aber ohne Halt in Bad Cannstatt. Richtung T\u00fcbingen bleibt das Angebot im Tagesverkehr gleich (1 RB und 1 RE st\u00fcndlich) Im Berufsverkehr entf\u00e4llt aber der 2. RE ersatzlos!<\/p>\nDie Fahrzeit zum Flughafen<\/strong> verk\u00fcrzt sich vor allem ab N\u00fcrtingen auf nur noch 10 Minuten. Von Metzingen und Wendlingen muss man aber in N\u00fcrtingen umsteigen und wartet dort bis zu 19 Minuten.<\/p>\nIn welchem Ausma\u00df in der Verkehrsspitze<\/strong> zus\u00e4tzliche Z\u00fcge wie heute das Angebot verdichten k\u00f6nnen, h\u00e4ngt davon ab, zu welchen Zusatzinvestitionen DB und Land bereit sind. Die Schlichtung hat gezeigt, dass der geplante 8gleisige Tunnelbahnhof nicht in der Lage sein wird, zwischen 7 und 8 Uhr das heutige Angebot mit vielen Zusatzz\u00fcgen zu verkraften.<\/p>\nStuttgart 21 wird die P\u00fcnktlichkeit<\/strong> verschlechtern, denn in dem zu kleinen Bahnhof m\u00fcssen alle Gleise in dichten Abst\u00e4nden belegt werden, so dass ein Zug seine Versp\u00e4tung auf mehrere andere Z\u00fcge \u00fcbertr\u00e4gt. Anschl\u00fcsse f\u00fcr Umsteiger werden schlechter, denn die durchschnittliche Wartezeit beim Umsteigen wird l\u00e4nger sein als heute, weil der Fahrplan sich nicht an Anschl\u00fcssen orientiert sondern an der Frage, wann in dem Minibahnhof Platz f\u00fcr einen Zug ist.<\/p>\nKopfbahnhof 21<\/strong><\/em><\/p>\nNeben den zwischen Reutlingen und Stuttgart nicht haltenden IRE-Z\u00fcgen sind 3 Linien im Stundentakt vorgesehen:<\/p>\n
\n- [Pforzh. \u2013 Bietigh. \u2013] Stuttgart \u2013 Bad Cannstatt \u2013 Esslingen \u2013 Plochingen \u2013 alle Bahnh\u00f6fe \u2013 Metzingen \u2013 Reutlingen \u2013 T\u00fcbingen,<\/li>\n
- Stuttgart \u2013 Bad Cannstatt \u2013 Esslingen \u2013 Plochingen \u2013 alle Bahnh\u00f6fe \u2013 N\u00fcrtingen,<\/li>\n
- [Heilbronn \u2013] Stuttgart \u2013 S-Vaihingen \u2013 Flughafen \u2013 N\u00fcrtingen \u2013 Metzingen \u2013 Reutlingen \u2013 T\u00fcbingen.<\/li>\n<\/ol>\n
Au\u00dferhalb der eckigen Klammern sind jeweils alle Halte angegeben. Die Linien 1) und 2) erg\u00e4nzen sich zwischen Heilbronn und N\u00fcrtingen und die Linien 2) und 3) zwischen N\u00fcrtingen und T\u00fcbingen zu einem 30-Minuten. Da die Linie 2) in N\u00fcrtingen sofort Anschluss an die Linie 3) hat, gibt es auch von Esslingen\/Plochingen\/Wendlingen einen 30-Minuten-Takt nach T\u00fcbingen.<\/p>\n
Gegen\u00fcber S21 ist das Zugangebot f\u00fcr N\u00fcrtingen<\/strong> schlechter, f\u00fcr Metzingen<\/strong> und Wendlingen<\/strong> aber besser. Da der RB-Verkehr zwischen Reutlingen und T\u00fcbingen bei K21 von den Linien nach Stuttgart getrennt abgewickelt wird, gibt es anders als bei S21 keine nerv\u00f6tenden Bummelzugfahrten mit Halten zwischen T\u00fcbingen und Wendlingen \u201ean jeder Milchkanne\u201c. Metzingen hat daher halbst\u00fcndlich und nicht nur st\u00fcndlich eine schnelle Verbindung nach T\u00fcbingen.<\/p>\nZum Flughafen<\/strong> wird nur st\u00fcndlich gefahren, daf\u00fcr halten diese Z\u00fcge aber auch in Metzingen (mit Anschluss von Urach) und in Stuttgart-Vaihingen, was gro\u00dfe Vorteile f\u00fcr viele Berufspendler bringt. Von Wendlingen muss man wie bei S21 in N\u00fcrtingen umsteigen, dort aber nur 7 Minuten warten.<\/p>\nIn der Verkehrsspitze<\/strong> erm\u00f6glicht der Erhalt des 16gleisigen Kopfbahnhofs bedarfsabh\u00e4ngig den Einsatz von st\u00fcndlich 2 zus\u00e4tzlichen Z\u00fcgen Stuttgart \u2013 N\u00fcrtingen und umgekehrt.<\/p>\nDer Erhalt des 17gleisigigen Kopfbahnhofs und der Ausbau der Zulaufstrecken f\u00fchrt zu einer verbesserten P\u00fcnktlichkeit<\/strong>. Dank des Taktfahrplans nach Schweizer Vorbild, bei dem sich alle halbe Stunde die Z\u00fcge fast aller Linien im Kopfbahnhof zum \u201eRendezvous\u201c treffen, verk\u00fcrzt sich die durchschnittliche Wartezeit beim Umsteigen gegen\u00fcber heute.<\/p>\nFazit:<\/strong>
\nF\u00fcr N\u00fcrtingen<\/strong> bietet S21 gr\u00f6\u00dfere Vorteile als K21. In Metzingen<\/strong> ist es gerade umgekehrt. Hier sieht S21 eine deutliche Verschlechterung gegen\u00fcber dem heutigen Fahrplan vor. Von Wendlingen<\/strong> ist das Angebot in Richtung Stuttgart bei beiden Planungen gleich, in Richtung T\u00fcbingen haben K21 und S21 jeweils Vor- und Nachteile. Das Angebot zum Flughafen ist mit einem Stundentakt zwar schlechter, daf\u00fcr halten diese Z\u00fcge aber auch in Stuttgart-Vaihingen, was ein v\u00f6llig neues Angebot f\u00fcr eine gro\u00dfe Pendler-Zielgruppe darstellt.<\/p>\n– – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – –<\/p>\n
04. Filstalbahn Geislingen \u2013 G\u00f6ppingen \u2013 Stuttgart<\/span><\/strong><\/h6>\n\u00dcbersicht \u00fcber die Auswirkungen der Konzepte S21 und K21 auf die <\/strong>Filstalbahn Geislingen \u2013 G\u00f6ppingen \u2013 Stuttgart<\/strong><\/p>\nStuttgart 21<\/strong><\/em><\/p>\nDie meisten Z\u00fcge aus dem Filstal nach Stuttgart befahren die neue Strecke an Bad Cannstatt vorbei zum Stuttgarter Hbf und sind dabei 3-4 Minuten schneller als heute. Dies verschlechtert das Angebot nach Bad Cannstatt<\/strong> drastisch. Es kommt zu Fahrzeitverl\u00e4ngerungen bis zu 16 Minuten!<\/p>\nDie IRE-Linie Lindau \u2013 Ulm \u2013 Stuttgart <\/strong>f\u00e4hrt ganzt\u00e4gig im 60-Min.-Takt. Von Stuttgart f\u00e4hrt sie weiter \u00fcber Vaihingen an der Enz \u2013 M\u00fchlacker \u2013 Pforzheim nach Karlsruhe.<\/p>\nJeweils st\u00fcndlich sind RE-Z\u00fcge<\/strong> Ulm \u2013 Stuttgart \u2013 Aalen mit Halten im Filstal in Geislingen, S\u00fc\u00dfen, Eislingen, G\u00f6ppingen und Reichenbach sowie RB-Z\u00fcge Ulm \u2013 Stuttgart mit Halt an allen Stationen bis Plochingen eingeplant. F\u00fcr Faurndau, Uhingen und Reichenbach bedeutet dies eine Verschlechterung, denn dort sollen nur noch st\u00fcndlich Z\u00fcge halten.<\/p>\nIn welchem Ausma\u00df in der Verkehrsspitze<\/strong> zus\u00e4tzliche Z\u00fcge wie heute das Angebot verdichten k\u00f6nnen, h\u00e4ngt davon ab, zu welchen Zusatzinvestitionen DB und Land bereit sind. Die Schlichtung hat gezeigt, dass der geplante 8gleisige Tunnelbahnhof nicht in der Lage sein wird, zwischen 7 und 8 Uhr das heutige Angebot mit vielen Zusatzz\u00fcgen zu verkraften.<\/p>\nDie Fahrzeit zum Stuttgarter Flughafen<\/strong> verk\u00fcrzt sich (mit Umsteigen in Stuttgart Hbf auf RE-Z\u00fcge nach T\u00fcbingen) von G\u00f6ppingen aus auf 44 Min.<\/p>\nDer Fernverkehr<\/strong> im Filstal soll v\u00f6llig wegfallen! Es sind zwar st\u00fcndlich 3 Z\u00fcge von Stuttgart nach Ulm \u00fcber die Neubaustrecke geplant, aber keine Linie mehr \u00fcber G\u00f6ppingen.<\/p>\nStuttgart 21 wird die P\u00fcnktlichkeit<\/strong> verschlechtern, denn in dem zu kleinen Bahnhof m\u00fcssen alle Gleise in dichten Abst\u00e4nden belegt werden, so dass ein Zug seine Versp\u00e4tung auf mehrere andere Z\u00fcge \u00fcbertr\u00e4gt. Anschl\u00fcsse f\u00fcr Umsteiger werden schlechter, denn die durchschnittliche Wartezeit beim Umsteigen wird l\u00e4nger sein als heute, weil der Fahrplan sich nicht an Anschl\u00fcssen orientiert sondern an der Frage, wann in dem Minibahnhof Platz f\u00fcr einen Zug ist.<\/p>\nKopfbahnhof 21<\/strong><\/em><\/p>\nZwischen Stuttgart und Ulm sieht K21 statt der heutigen Trennung in RB, RE und IRE ein gemischtes System<\/strong> mit st\u00fcndlich fahrenden Linien vor:<\/p>\n\n- [Karlsruhe \u2013 ] Stuttgart \u2013 Plochingen \u2013 G\u00f6ppingen \u2013 alle Bahnh\u00f6fe \u2013 Ulm,<\/li>\n
- [Osterburken \u2013Heilbronn \u2013] Stuttgart \u2013 Plochingen \u2013 G\u00f6ppingen \u2013 S\u00fc\u00dfen \u2013 Geislingen (nur im Berufsverkehr),<\/li>\n
- Stuttgart \u2013 alle Bahnh\u00f6fe (ohne S-Bahn-Hst.) \u2013 G\u00f6ppingen \u2013 S\u00fc\u00dfen \u2013 Amstetten \u2013 Ulm,<\/li>\n
- Stuttgart \u2013 alle Bahnh\u00f6fe (ohne S-Bahn-Hst.) \u2013 S\u00fc\u00dfen \u2013 Donzdorf (Aufbau Lautertalbahn).<\/li>\n<\/ol>\n
Au\u00dferhalb der eckigen Klammern sind jeweils alle Halte angegeben. Die Linien 1) und 2) erg\u00e4nzen sich zwischen Stuttgart und G\u00f6ppingen zu einem 30-Minuten-IRE-Takt und die Linien 3) und 4) zwischen Stuttgart und S\u00fc\u00dfen zu einem 30-Minuten-RB-Takt. Der Vorteil: In vielen l\u00e4ngeren Relationen wie z. B. von Giengen, S\u00fc\u00dfen und Eislingen nach Stuttgart oder von Reichenbach, Ebersbach, Uhingen und Faurndau\u00a0 nach Ulm verk\u00fcrzen sich die Fahrzeiten deutlich.<\/p>\n
In der Verkehrsspitze<\/strong> erm\u00f6glicht der Erhalt des 16gleisigen Kopfbahnhofs bedarfsabh\u00e4ngig den Einsatz eines st\u00fcndlichen RE-Zuges Stuttgart – Geislingen und umgekehrt.<\/p>\nIn Bad Cannstatt besteht ein guter Anschluss auf die neue S-Bahn-Linie S5, die von Bad Cannstatt ohne Unterwegshalt in 12 Minuten direkt zum Flughafen<\/strong> f\u00e4hrt. Von G\u00f6ppingen aus wird der Flughafen in 53 Minuten erreicht. Das sind zwar 9 Min. mehr als bei S21 aber die Verbindung besteht halbst\u00fcndlich und alle Stationen zwischen Geislingen und Plochingen profitieren davon.<\/p>\nDer Fernverkehr<\/strong> im Filstal bleibt erhalten. Alle 2 Stunden f\u00e4hrt ein IC-Zug M\u00fcnchen \u2013 G\u00f6ppingen \u2013 Frankfurt, im Berufsverkehr auch st\u00fcndlich.<\/p>\nDer Erhalt des 17gleisigigen Kopfbahnhofs und der Ausbau der Zulaufstrecken f\u00fchrt zu einer verbesserten P\u00fcnktlichkeit<\/strong>. Dank des Taktfahrplans nach Schweizer Vorbild, bei dem sich alle halbe Stunde die Z\u00fcge fast aller Linien im Stuttgarter Kopfbahnhof und in Ulm zum \u201eRendezvous\u201c treffen, verk\u00fcrzt sich die durchschnittliche Wartezeit beim Umsteigen gegen\u00fcber heute.<\/p>\nFazit:<\/strong>
\nWenn Sie nicht zuf\u00e4llig von den umsteigefreien Verbindungen der IRE-Z\u00fcge nach Oberschwaben profitieren, bringt S21 Ihnen keine gro\u00dfen Vorteile. Die gegen\u00fcber K21 etwas k\u00fcrzeren Fahrzeiten zum Stuttgarter Hbf werden durch einen Wegfall des f\u00fcr viele Berufspendler sehr wichtigen Haltes in Bad Cannstatt bei den meisten Z\u00fcgen erkauft. F\u00fcr eine Verbesserung des Nahverkehrsangebotes im Filstal braucht man aber keinen neuen Bahnhof in Stuttgart, denn das kann auch K21. Der auf Jahrzehnte einbetonierte Engpass S21 mit dem zu kleinen Bahnhof w\u00fcrde aber f\u00fcr st\u00e4ndige Versp\u00e4tungen und verpasste Anschl\u00fcsse sorgen. Das Alternativkonzept K21 hingegen verbessert nicht nur die Leistungsf\u00e4higkeit des Stuttgarter Knotens sondern kostet auch noch viel weniger!<\/p>\n– – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – –<\/p>\n
05. Frankenbahn Heilbronn \u2013 W\u00fcrzburg<\/span><\/strong><\/h6>\n\u00dcbersicht \u00fcber die Auswirkungen der Konzepte S21 und K21 auf die <\/strong>Frankenbahn Heilbronn \u2013 W\u00fcrzburg<\/strong><\/p>\nStuttgart 21<\/strong><\/em><\/p>\nDie RE-Linie W\u00fcrzburg \u2013 Heilbronn \u2013 Stuttgart<\/strong> sollen st\u00fcndlich fahren und von Stuttgart Hbf weiter \u00fcber Stuttgart Flughafen und die Neubaustrecke nach Ulm fahren. Die in der S21-Propaganda beworbene Verl\u00e4ngerung nach Friedrichshafen ist nur als \u201eOption\u201c vorgesehen. Fahrzeit und zeitliche Lage zwischen W\u00fcrzburg und Heilbronn bleiben unver\u00e4ndert, ebenso die heutigen Probleme: Schlechte Anschl\u00fcsse in Lauda in den Verbindungen Heilbronn <-><\/strong> Bad Mergentheim und W\u00fcrzburg <-><\/strong> Tauberbischofsheim, extrem knappe und damit h\u00e4ufig gef\u00e4hrdete Anschl\u00fcsse in Osterburken zur S-Bahn und fehlende Anschl\u00fcsse zu anderen Z\u00fcgen in Heilbronn.<\/p>\nEine neue st\u00fcndlich fahrende RB-Linie Osterburken \u2013 Heilbronn \u2013 Stuttgart \u2013 Plochingen T\u00fcbingen <\/strong>bietet endlich ein vertaktetes RB-Angebot zwischen Osterburken und Heilbronn. Die Durchbindung nach T\u00fcbingen ist wegen der vielen Unterwegshalte wenig attraktiv (Fahrzeit Osterburken \u2013 T\u00fcbingen 2\u00bd Std.).<\/p>\nZwischen Heilbronn und Stuttgart Hbf verk\u00fcrzt sich die Fahrzeit beim RE um 3 Minuten und bei der RB um 5 Minuten. Vor allem die Verk\u00fcrzung bei der RB findet haupts\u00e4chlich im Streckenabschnitt Heilbronn \u2013 Bietigheim statt und ist dem Einsatz spurtst\u00e4rkerer moderner Z\u00fcge zu verdanken.<\/p>\n
In welchem Ausma\u00df in der Verkehrsspitze<\/strong> zus\u00e4tzliche Z\u00fcge wie heute (zwischen 7 und 8 Uhr kommen nicht 3 sondern 5 Z\u00fcge von Heilbronn in Stuttgart an) das Angebot verdichten k\u00f6nnen, h\u00e4ngt davon ab, zu welchen Zusatzinvestitionen DB und Land bereit sind. Die Schlichtung hat gezeigt, dass der geplante 8gleisige Tunnelbahnhof nicht in der Lage sein wird, zwischen 7 und 8 Uhr das heutige Angebot mit vielen Zusatzz\u00fcgen zu verkraften.<\/p>\nStuttgart 21 wird die P\u00fcnktlichkeit<\/strong> verschlechtern, denn in dem zu kleinen Bahnhof m\u00fcssen alle Gleise in dichten Abst\u00e4nden belegt werden, so dass ein Zug seine Versp\u00e4tung auf mehrere andere Z\u00fcge \u00fcbertr\u00e4gt. Anschl\u00fcsse f\u00fcr Umsteiger werden schlechter, denn die durchschnittliche Wartezeit beim Umsteigen wird l\u00e4nger sein als heute, weil der Fahrplan sich nicht an Anschl\u00fcssen orientiert sondern an der Frage, wann in dem Minibahnhof Platz f\u00fcr einen Zug ist.<\/p>\nKopfbahnhof 21<\/strong><\/em><\/p>\nDie RE-Linie W\u00fcrzburg \u2013 Heilbronn \u2013 Stuttgart<\/strong> f\u00e4hrt t\u00e4glich im 1-Stunden-Takt statt wie bisher im 2-Stunden-Takt mit Verdichtungen. Sie endet nicht mehr in Stuttgart sondern f\u00e4hrt weiter \u00fcber Reutlingen \u2013 T\u00fcbingen nach Albstadt. Sie wird mit Neigetechnikz\u00fcgen befahren, die zwischen W\u00fcrzburg und Heilbronn 11 Minuten schneller sind. Damit kann in Lauda st\u00fcndlich ein Anschlussknoten mit Umsteigem\u00f6glichkeit in alle Richtungen geschaffen werden. Es gibt also endlich auch gute Anschl\u00fcsse in den Relationen W\u00fcrzburg \u2013 Tauberbischofsheim und Heilbronn \u2013 Bad Mergentheim. Auch in Heilbronn kann die Linie in den Umsteigeknoten zur vollen Stunde mit Anschl\u00fcssen in alle Richtungen eingebunden werden und der \u00dcbergang zur S-Bahn in Osterburken kann zeitlich entspannt und damit sicherer werden. Die Fahrt Osterburken\u00a0 \u2013 T\u00fcbingen dauert nur noch 2 Stunden.<\/p>\nAuch K21 sieht eine ganzt\u00e4gig st\u00fcndlich fahrende RB-Linie Osterburken \u2013 Heilbronn <\/strong>vor. Au\u00dferhalb des Berufsverkehrs endet sie in Heilbronn mit direktem Anschluss an die RB von\/nach Stuttgart. Im Berufsverkehr f\u00e4hrt sie aber weiter als RE-Linie \u00fcber Stuttgart nach Geislingen. Damit entsteht f\u00fcr die Orte in denen der RE W\u00fcrzburg \u2013 Stuttgart nicht H\u00e4lt im Berufsverkehr eine attraktive Schnellverbindung von und nach Stuttgart (z. B. Neudenau \u2013 Stuttgart in 1 Stunde).<\/p>\nDie Fahrzeiten zwischen Heilbronn und Stuttgart k\u00f6nnen wie bei S21 wegen moderner Fahrzeuge gek\u00fcrzt werden, sind aber wegen der langsamen Einfahrt in den Kopfbahnhof 1-2 Minuten langsamer.<\/p>\n
In der Verkehrsspitze<\/strong> erm\u00f6glicht der Erhalt des 16gleisigen Kopfbahnhofs bedarfsabh\u00e4ngig den Einsatz von st\u00fcndlich 2 weiteren RB-Z\u00fcgen Heilbronn \u2013 Stuttgart und umgekehrt und damit einem ungef\u00e4hren Viertelstundentakt.<\/p>\nDer Erhalt des 17gleisigigen Kopfbahnhofs und der Ausbau der Zulaufstrecken f\u00fchrt zu einer verbesserten P\u00fcnktlichkeit<\/strong>. Dank des Taktfahrplans nach Schweizer Vorbild, bei dem sich alle halbe Stunde die Z\u00fcge fast aller Linien im Kopfbahnhof zum \u201eRendezvous\u201c treffen, verk\u00fcrzt sich die durchschnittliche Wartezeit beim Umsteigen gegen\u00fcber heute.<\/p>\nFazit:<\/strong>
\nWenn Sie nicht zuf\u00e4llig st\u00e4ndig von M\u00f6ckm\u00fchl, Osterburken oder Lauda zum Stuttgarter Flughafen oder nach Ulm fahren wollen bringt S21 f\u00fcr Sie keine Verbesserungen. Der auf Jahrzehnte einbetonierte Engpass S21 wird aber f\u00fcr st\u00e4ndige Versp\u00e4tungen und verpasste Anschl\u00fcsse sorgen. Das Alternativkonzept K21 dagegen verbessert nicht nur die Leistungsf\u00e4higkeit des Stuttgarter Knotens sondern kostet auch noch viel weniger!<\/p>\n– – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – –<\/p>\n
06. G\u00e4ubahn Freudenstadt \u2013 Eutingen \u2013 Stuttgart<\/span><\/strong><\/h6>\n\u00dcbersicht \u00fcber die Auswirkungen der Konzepte S21 und K21 auf die <\/strong>G\u00e4ubahn Freudenstadt \u2013 Eutingen \u2013 Stuttgart<\/strong><\/p>\nStuttgart 21<\/strong><\/em><\/p>\nDie RE-Linie Freudenstadt \u2013 Eutingen \u2013 Herrenberg \u2013 B\u00f6blingen \u2013 Stuttgart <\/strong>f\u00e4hrt alle 2 Stunden und wird in Eutingen mit einem Zugteil von Rottweil vereinigt. In der anderen Stunde f\u00e4hrt die Stadtbahn nicht mehr bis Eutingen sondern weiter bis Herrenberg, wo auf den RE von Singen umgestiegen werden kann. Die RE-Linie Singen \u2013 Horb \u2013 Herrenberg \u2013 B\u00f6blingen \u2013 Stuttgart <\/strong>h\u00e4lt zwischen Horb und Herrenberg nicht mehr. Das bedeutet f\u00fcr die Bahnh\u00f6fe Eutingen, Ergenzingen, Bondorf und G\u00e4ufelden, dass nur noch alle 2 Stunden eine umsteigefreie Verbindung nach Stuttgart besteht. In der anderen Stunde muss in Herrenberg umgestiegen werden. Beide RE-Linien fahren neu \u00fcber Stuttgart-Flughafen.<\/p>\nDie G\u00e4ubahn<\/strong> profitiert also nicht<\/span> von der in der S21-Werbung lange Zeit versprochenen Verdichtung des Angebotes auf allen Strecken auf einen Halbstundentakt. Es wird nur st\u00fcndlich gefahren.<\/p>\nDie Fahrzeit von Freudenstadt nach Herrenberg, B\u00f6blingen und Stuttgart verl\u00e4ngert sich um 3 Minuten, von Eutingen, Ergenzingen, Bondorf und G\u00e4ufelden kommt es bei den Umsteigeverbindungen zu einer Fahrzeitverl\u00e4ngerung von 5 Minuten. Beide RE-Linien fahren von Stuttgart im Stundentakt weiter nach Schw\u00e4bisch Hall-Hessental.<\/p>\n
In welchem Ausma\u00df in der Verkehrsspitze<\/strong> zus\u00e4tzliche Z\u00fcge wie heute das Angebot verdichten k\u00f6nnen, h\u00e4ngt davon ab, zu welchen Zusatzinvestitionen DB und Land bereit sind. Die Schlichtung hat gezeigt, dass der geplante 8gleisige Tunnelbahnhof nicht in der Lage sein wird, zwischen 7 und 8 Uhr das heutige Angebot mit vielen Zusatzz\u00fcgen zu verkraften. Da die Mitbenutzung der S-Bahn-Gleise auf den Fildern nur alle halbe Stunde eine Zugfahrt aus Richtung Horb nach Stuttgart zul\u00e4sst, k\u00f6nnen auf der G\u00e4ubahn aber nur alle 2 Stunden Zusatzz\u00fcge von\/nach Stuttgart fahren.<\/p>\nStuttgart 21 wird die P\u00fcnktlichkeit<\/strong> verschlechtern, denn in dem zu kleinen Bahnhof m\u00fcssen alle Gleise in dichten Abst\u00e4nden belegt werden, so dass ein Zug seine Versp\u00e4tung auf mehrere andere Z\u00fcge \u00fcbertr\u00e4gt. Anschl\u00fcsse f\u00fcr Umsteiger werden schlechter, denn die durchschnittliche Wartezeit beim Umsteigen wird l\u00e4nger sein als heute, weil der Fahrplan sich nicht an Anschl\u00fcssen orientiert sondern an der Frage, wann in dem Minibahnhof Platz f\u00fcr einen Zug ist.<\/p>\nKopfbahnhof 21<\/strong><\/em><\/p>\nRE-Linie Freudenstadt \u2013 Eutingen \u2013 Herrenberg \u2013 B\u00f6blingen \u2013 Stuttgart <\/strong>f\u00e4hrt st\u00fcndlich, ebenso wie die RE-Linie [Singen \u2013 ] Rottweil \u2013 Horb \u2013 Herrenberg \u2013 B\u00f6blingen \u2013 Stuttgart<\/strong>. Ab Eutingen wird nach Stuttgart also alle 30 Minuten gefahren \u2013 mit Halt an allen Bahnh\u00f6fen bis Herrenberg. Eutingen, Ergenzingen, Bondorf und G\u00e4ufelden bekommen statt des 2-Stunden-Taktes bei S21 also einen Halbstundentakt nach Stuttgart. Beide Linien halten neu in Stuttgart-Vaihingen, wo ein direkter Anschluss von und zum Flughafen besteht. Die Fahrzeit zum Flughafen ist gegen\u00fcber Stuttgart 21 zwar 10 Minuten l\u00e4nger, nach Stuttgart-Vaihingen ist sie aber 9 Minuten k\u00fcrzer als bei S21. Hiervon profitieren viel mehr Fahrg\u00e4ste, denn der Bahnhof Vaihingen mit seinen Umsteigem\u00f6glichkeiten in viele Richtungen hat f\u00fcr Berufspendler eine viel gr\u00f6\u00dfere Bedeutung als der Flughafenbahnhof.<\/p>\nDie Fahrzeit von Freudenstadt nach Herrenberg, B\u00f6blingen und Stuttgart verk\u00fcrzt sich um 2 Minuten, ist also 5 Minuten k\u00fcrzer als bei S21.<\/p>\n
In der Verkehrsspitze<\/strong> erm\u00f6glicht der Erhalt des 16gleisigen Kopfbahnhofs bedarfsabh\u00e4ngig den Einsatz von st\u00fcndlich 2 weiteren Z\u00fcgen Horb \u2013 Stuttgart und umgekehrt. Auch kann von Freudenstadt ein weiterer st\u00fcndlicher Zug nach Eutingen fahren, der dort sofort Anschluss nach Stuttgart hat.<\/p>\nDer Erhalt des 17gleisigigen Kopfbahnhofs und der Ausbau der Zulaufstrecken f\u00fchrt zu einer verbesserten P\u00fcnktlichkeit<\/strong>. Dank des Taktfahrplans nach Schweizer Vorbild, bei dem sich alle halbe Stunde die Z\u00fcge fast aller Linien im Kopfbahnhof zum \u201eRendezvous\u201c treffen, verk\u00fcrzt sich die durchschnittliche Wartezeit beim Umsteigen gegen\u00fcber heute.<\/p>\nFazit:<\/strong>
\nNur wenn Sie regelm\u00e4\u00dfig zum Stuttgarter Flughafen oder nach Schw\u00e4bisch Hall wollen, profitieren Sie bei S21 von den umsteigefreien Verbindungen. Vor allem f\u00fcr Eutingen, Ergenzingen, Bondorf und G\u00e4ufelden bedeutet S21 eine drastische Verschlechterung des Angebotes. Nur K21 erm\u00f6glicht den Halbstundentakt Eutingen \u2013 Stuttgart und den neuen Halt in Stuttgart-Vaihingen. Und der Bau von K21 kostet h\u00f6chstens die H\u00e4lfte!<\/p>\n– – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – –<\/p>\n
07. Murrbahn Schw\u00e4bisch Hall-Hessental \u2013 Stuttgart<\/span><\/strong><\/h6>\n\u00dcbersicht \u00fcber die Auswirkungen der Konzepte S21 und K21 auf die Murrbahn Schw\u00e4bisch Hall-Hessental \u2013 Stuttgart<\/strong><\/p>\nStuttgart 21<\/strong><\/em><\/p>\nDie RE-Linie N\u00fcrnberg \u2013 Schw\u00e4bisch-Hall-Hessental \u2013 Stuttgart<\/strong> f\u00e4hrt wie bisher im 2-Stunden-Takt. Zwischen Hessental und Backnang h\u00e4lt sie nur noch in Gaildorf West und in Murrhardt. Die Fahrzeit Hessental \u2013 Stuttgart verk\u00fcrzt sich auf 57 Min.<\/p>\nZus\u00e4tzlich f\u00e4hrt eine st\u00fcndliche RB-Linie Schw\u00e4bisch Hall-Hessental \u2013 Stuttgart \u2013 Stuttgart Flughafen \u2013 Herrenberg<\/strong>. Von Herrenberg wird alternierend alle 2 Stunden entweder als RB nach Freudenstadt und Rottweil (Zugteilung in Eutingen) oder als RE nach Singen gefahren. Die Fahrt ab Hessental dauert nach Stuttgart Hbf 59 Minuten und zum Flughafen 72 Minuten.<\/p>\n