{"id":5268,"date":"2011-05-28T23:01:57","date_gmt":"2011-05-29T10:01:57","guid":{"rendered":"http:\/\/barrierefrei.gegen-stuttgart-21.de\/?page_id=5268"},"modified":"2013-07-02T19:28:17","modified_gmt":"2013-07-02T17:28:17","slug":"bilder-barrieren-bei-s21","status":"publish","type":"page","link":"https:\/\/barrierefrei.gegen-stuttgart-21.de\/bilder-barrieren-bei-s21\/","title":{"rendered":"Bilder: Barrieren bei S21"},"content":{"rendered":"

Bilder in der visuell die Barrieren beim geplanten S21-Hauptbahnhof gezeigt werden.<\/strong><\/p>\n

\"\"<\/a>

\u00a9 Aldinger und Wolf, Planungsstand 2007<\/p><\/div>\n

So „sch\u00f6n“ weiss wird der S21-Tiefbahnhof niemals sein. Das ist nur ein Werbebild. Es gibt auf der Welt keine weissen Tiefbahnh\u00f6fe bzw. Tiefbahn-Haltestellen.
\nBitte beachten: Den engen Bereich zwischne Rolltreppe und Bahnsteigkante und dazwischen die Sicherheitslinie.<\/p>\n

 <\/p>\n

\"\"<\/a>Die Engstellen bzw. EngpasS21:<\/strong>
\n-><\/strong> Die Gesamtbreite<\/span><\/strong> zwischen Bahnsteigkante und Treppenwand betr\u00e4gt 204cm<\/span><\/strong>.
\n-><\/strong> Die Breite zwischen Bahnsteigkante und Sicherheitslinie,\u00a0 Gefahrenbereich<\/span><\/strong> genannt, betr\u00e4gt 80cm<\/span><\/strong> (innerhalb dieses Bereichs sollte sich niemand aufhalten, wenn kein Zug dort steht).
\n-><\/strong> Folglich betr\u00e4gt die Breite zwischen Sicherheitslinie und Treppenwand, also dem Verkehrsbereich<\/span><\/strong>, nur<\/span> 124cm<\/span><\/strong> (Norm: 1,50m): Wenn hier z.B. ein Rollifahrer oder E-Rollifahrer oder Kinderwagen-Schieber ist, dann kann (fasst) niemand mehr vorbei ohne den Sicherheitsstreifen zu betreten. Falls was passiert, dann ist man nicht versichert. Dieser Bereich ist eindeutig zu eng.
\n-><\/strong> Laut Planung wird dieser Engpass auf allen 4 Bahnsteigen 4x vorkommen auf jeweils 9m l\u00e4nge (also insgesammt 36m je Bahnsteig).
\n-><\/strong> Alle Reisende die den Aufzug benutzen wollen oder m\u00fcssen sind gezwungen diese Engstellen zu benutzen.
\n-><\/strong> In der Hauptverkehrszeit ist von 4.000 Reisenden je Bahnsteig<\/strong> auszugehen (4 Z\u00fcge je Bahnsteig) , die in einer kurzen Zeitspanne aus-, ein- oder umsteigen wollen \u2013 das ergibt etwa 1.000 Leute je Treppenblock<\/strong> (4 Treppenbl\u00f6cke und 3 Aufz\u00fcge je Bahnsteig). Viele dieser Reisenden werden den Engpass benutzen m\u00fcssen um zum Aufzug zu gelangen. Gedr\u00e4nge und Gerangel ist nicht zu vermeiden.
\n-><\/strong> Ein weiterer Engpass sind die schmalen Treppen von 2,35m Breite mit ca. 7m H\u00f6he.
\n-><\/strong> F\u00fcr diese Engp\u00e4sse gibt es eine Ausnahmegenehmigung auf Kosten der Sicherheit.
\n-><\/strong> Dies ist eines der vielen Ausnahmegenehmigungen ohne die S21 nicht gebaut werden k\u00f6nnte.<\/p>\n

\"\"<\/a>
\nEngpasS21-Modell in Sindelfingen<\/strong> am 7.Mai 2011 bei der Stadthalle wo der SPD-Landesparteitag stattgefunden hat.
\nAuf diesem Foto kann man die Engstelle zwischen Bahnsteigkante, Sicherheitslinie und Treppenwand sehr gut sehen.
\nNeben dem E-Rollifahrerin gibt es eigentlich keinen Platz mehr, der Fussg\u00e4nger mit Rollkoffer muss die Sicherheitslinie deutlich \u00fcberschreiten.
\n\"\"<\/a><\/p>\n

Erg\u00e4nzung:<\/span>
\nHorst T\u00fcttelmann (Brandoberamtsrat a.D., Stuttgart):
\n\u201eWer sich in Eisenbahntunnels im Brandfall nicht selbst retten kann, den rettet auch die Feuerwehr nicht mehr.“<\/p>\n

Quelle: BUND – Massive Sicherheitsm\u00e4ngel bei Stuttgart 21<\/a><\/p>\n

Fazit: Das heisst, mobilit\u00e4tseingeschr\u00e4nkte Menschen (z.B. Behinderte, Senioren) k\u00f6nnen sich nicht retten und werden auch nicht geretett werden k\u00f6nnen.<\/p>\n

– – – – – – – – – – – – – – – – – – – –<\/p>\n

\u00a0\u201eBarrierefreiheit ist f\u00fcr 10 % der Bev\u00f6lkerung unentbehrlich,<\/span><\/strong>
\n f\u00fcr 40 % notwendig und <\/span><\/strong>
\n f\u00fcr 100 % \u00a0komfortabel und ein Qualit\u00e4tsmerkmal.\u201c<\/span><\/strong><\/p>\n

(Quelle: Bundeswirtschaftsministerium, u. a.: Faktenblatt 4, 2010, Seite 2:
\nhttp:\/\/www.bmwi.de\/BMWi\/Redaktion\/PDF\/Publikationen\/wirtschaftsfaktor-alter-faktenblatt-4-barrierefreiheit,property=pdf,bereich=bmwi,sprache=de,rwb=true.pdf<\/a><\/h6>\n

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Barrierefreiheit bedeutet gem\u00e4\u00df „Gesetz zur Gleichstellung behinderter Menschen“ (Behindertengleichstellungsgesetz – BGG: \u00a7 4 Barrierefreiheit<\/a>):
\n\u201eBarrierefrei sind bauliche und sonstige Anlagen, Verkehrsmittel, […], wenn sie f\u00fcr behinderte Menschen in der allgemein \u00fcblichen Weise, ohne besondere Erschwernis und grunds\u00e4tzlich ohne fremde Hilfe zug\u00e4nglich und nutzbar sind.\u201c<\/span><\/strong><\/p>\n

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\u00a0\u201eDer demografische Wandel geh\u00f6rt zu den wichtigsten strategischen Herausforderungen f\u00fcr die Tourismuspolitik (und Barrierefreiheit<\/span><\/strong> [Anm. von IniBa]) der kommenden Jahre.\u201c<\/span><\/strong><\/p>\n

( vgl. Ernst Hinsken, Beauftragter der Bundesregierung f\u00fcr Tourismus:
\nhttp:\/\/www.cducsu.de\/TabID__1\/SubTabID__2\/InhaltTypID__2\/InhaltID__9659\/BildID__82\/inhalte.aspx<\/a> )<\/h6>\n

– \u2013 – \u2013 – \u2013 – \u2013 – \u2013 – \u2013 – \u2013 – \u2013 – \u2013 – \u2013 – \u2013 – \u2013 – \u2013 – \u2013 – \u2013 – \u2013 – \u2013 – \u2013 – \u2013 – \u2013 – \u2013 – \u2013 – \u2013<\/p>\n\n\n\n
\n
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