{"id":689,"date":"2011-01-19T09:09:03","date_gmt":"2011-01-19T08:09:03","guid":{"rendered":"http:\/\/barrierefrei.gegen-stuttgart-21.de\/?page_id=689"},"modified":"2013-07-02T19:28:43","modified_gmt":"2013-07-02T17:28:43","slug":"presse","status":"publish","type":"page","link":"https:\/\/barrierefrei.gegen-stuttgart-21.de\/presse\/","title":{"rendered":"Presse"},"content":{"rendered":"

Unsere Presseberichte<\/p>\n

Pressemitteilungen der \u201eInitiative Barriere-FREI – Gegen Stuttgart 21\u201c<\/p>\n

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Pressemitteilung zu Projekt „EngpasS21“ – Der Tiefbahnsteig im Test <\/strong>
\n(25.\/26.M\u00e4rz 2011, Stuttgart, Schlo\u00dfplatz)
\n<\/strong><\/p>\n

Menschen mit Behinderungen haben in ihrem Alltag ohnehin gen\u00fcgend H\u00fcrden zu \u00fcberwinden, die z.T. nicht barrierefrei nachr\u00fcstbar sind. Seit dem 01.05.2002 ist allerdings das Gesetz zur Gleichstellung behinderter Menschen in Kraft. Es soll Benachteiligungen von Menschen mit Behinderungen beseitigen bzw. verhindern sowie die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am Leben in der Gesellschaft gew\u00e4hrleisten und ihnen eine selbstbestimmte Lebensf\u00fchrung erm\u00f6glichen.
\nSelbstverst\u00e4ndlich ist davon auszugehen, dass das Gesetz bei Neubauten beachtet wird und dieses gerade bei einem \u00f6ffentlichen Geb\u00e4ude, auf das gerade Behinderte oft in hohem Ma\u00dfe angewiesen sind.
\n1. <\/strong>Der Hublift kann an Stellen, an denen die Treppen und Rolltreppen nur eine Bahnsteigbreite von ca. 2,05 m \u00fcbrig lassen, nicht zum Einsatz kommen, da hier keine Rangierm\u00f6glichkeit besteht. Ein Rollstuhlfahrer kann somit weder in den Zug ein- noch aussteigen.
\n2. <\/strong>S21 verspricht (Panorama-)Aufz\u00fcge, die von vorneherein eine Barriere darstellen. Um einen Anschlusszug erreichen zu k\u00f6nnen, m\u00fcssen zwei Aufz\u00fcge benutzt werden. Bei den zu kurz geplanten Haltezeiten der Z\u00fcge wird die Anschlussverbindung verpasst.
\n3. <\/strong>Im Notfall besteht kein barrierefreier Fluchtweg. Herr Kefer von der DB \u201egeht davon aus\u201c, dass Mitreisende die mobilit\u00e4tseingeschr\u00e4nkten Menschen retten.
\n4. <\/strong>In der Tunnelr\u00f6hre ist der Fluchtweg zu schmal (mit Sondergenehmigung 80cm, laut Vorschrift: 1,20m), wenn ein Zug in der R\u00f6hre stecken bleibt, k\u00f6nnen Rollstuhlfahrer wegen Platzmangel nicht aus der Zug heraus getragen werden. Rollstuhlfahrer m\u00fcssten warten bis Zug abgeschleppt wird. Und bei Feuer?
\n5. <\/strong>Bei S21 keine Zufahrtm\u00f6glichkeit f\u00fcr Rettungs- und Einsatz-Fahrzeuge oder gr\u00f6\u00dferes Ger\u00e4t; weder auf die Bahnsteigebene noch auf die Verteilerebenen.<\/p>\n

Daher: Projekt Stuttgart 21, sowohl der Tiefbahnhof als auch der Filderbahnhof, diskriminiert mobilit\u00e4tseingeschr\u00e4nkte Menschen, insbesondere Rollstuhlfahrer, extrem in Sachen Barriere- und Reisefreiheit.<\/p>\n

Beim jetztigen K20 (und erst recht beim modernisierten K21) ist ein Hublift an allen Stellen der Bahnsteige ohne Probleme einsetzbar. Beim Umsteigen kann ein Rollstuhlfahrer ohne auf Aufz\u00fcge zu warten den anderen Bahnsteig erreichen. In Notf\u00e4llen kann er sich vom Bahnsteig aus selbst in Sicherheit bringen z.B. in Richtung Nordausgang oder Gleisvorfeld.<\/p>\n

Die weniger schwerwiegenden Barrieren im bestehenden Stuttgarter Bahnhof zu beseitigen, ist f\u00fcr Mobilit\u00e4tseingeschr\u00e4nkte und Behinderte sinnvoller und weitaus g\u00fcnstiger.<\/p>\n

Die „Initiative Barriere-Frei – Gegen Stuttgart 21“ meint daher: Von generell barrierefrei gestalteten Baden-W\u00fcrttemberger Bahnh\u00f6fen profitieren alle B\u00fcrger, nicht nur die Gehandicapten und Senioren von heute und von morgen.<\/p>\n

EngpasS21 ist ein Zusammenschluss aus (10 Leute):
\n<\/span>Eltern der Initiative Kinderwagendemo gegen S21
\nIngenieure gegen S21 (www.ingenieure22.de<\/a>)
\nSenioren gegen S21
\nInitiative Barriere-Frei (http:\/\/barrierefrei.gegen-stuttgart-21.de\/).<\/p>\n

25. M\u00e4rz 2011<\/p>\n

Cornelia Single und Attila Medgyesi
\nInitiative Barriere-FREI \u2013 Gegen Stuttgart 21<\/p>\n

-> Bericht \u00fcber die Aktion EngpasS21 unter Aktionen<\/a>. <\/strong><\/p>\n

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Barrieren \u2013 nicht nur f\u00fcr Rollstuhlfahrer: \u201eStuttgart 21\u201c im \u201eDialog\u201c?<\/strong><\/p>\n

Die Projektbetreiber hatten f\u00fcr den 11.01.2011 zu der Informationsveranstaltung \u201eBarrierefreiheit des neuen Stuttgarter Hauptbahnhofs und Interimsl\u00f6sungen f\u00fcr die Bauzeit\u201c geladen. Der Dialog mit behinderten Menschen wurde dabei von den Veranstaltern als erstrebenswerte Parole ausgegeben. Vorab: Ein Dialog fand erst gar nicht statt; die Meinungen der betroffenen behinderten Menschen und die Vorgaben der Betreiberseite prallten gro\u00dfenteils v\u00f6llig unvers\u00f6hnlich aufeinander. Viele der Betroffenen empfanden die Veranstaltung als \u201eAlibi-Show\u201c, um bei den betroffenen behinderten Menschen \u201eEindruck zu machen\u201c.<\/strong><\/p>\n

Dabei war die Veranstaltung nicht nur prominent, sondern auf den ersten Blick auch kompetent besetzt. Neben Baub\u00fcrgermeister Hahn mit einem Gru\u00dfwort traten u.a. der Projektleiter Schumacher des das Projekt \u201eStuttgart 21\u201c planenden Architektenb\u00fcros Ingenhoven und der f\u00fcr Personenbahnh\u00f6fe in Baden-W\u00fcrttemberg zust\u00e4ndige Regionalleiter S\u00fcdwest der DB AG Hartel auf dem Podium auf.<\/p>\n

Als Zielgruppen wurden in den Gru\u00dfworten die mobilit\u00e4tseingeschr\u00e4nkten und solche Menschen, die mit Kinderwagen unterwegs sind, genannt. Gedacht hatte man auch an die sehbeeintr\u00e4chtigten, vergessen wurden unter anderem die lernbeeintr\u00e4chtigten und geh\u00f6rlosen Menschen. Schlichtweg \u00fcberhaupt nicht ber\u00fccksichtigt wurden Reisende, die durch Koffer, Taschen, Rucks\u00e4cke, also durch unhandliches Gep\u00e4ck behindert sind oder solche, die nur zeitweilig immobil sind, beispielsweise aufgrund einer Beinverletzung. \u00dcbersehen wurde bei der Planung weiterhin, dass Menschen, die mit Rollst\u00fchlen, Kinderwagen und Gep\u00e4ck im Wege stehen, selbst eine Blockade f\u00fcr andere sind.<\/p>\n

Ein barrierefreier Bahnhof geht jeden Reisenden an, der ihn benutzen will. Jeder Steuerzahler finanziert ihn, ob ein Bahnhof nun in Stuttgart oder anderswo steht, \u00fcber Steuergelder mit und nat\u00fcrlich hat jeder Reisende ein Recht darauf, ordentlich und sicher bef\u00f6rdert zu werden und an seinem Startort mit einem sicheren Gef\u00fchl loszufahren und am Zielort mit einem ebenso sicheren Gef\u00fchl anzukommen.<\/p>\n

Das B\u00fcndnis \u201eBarrierefreies Stuttgart 21\u201c, eine Untergruppe des \u201eDachverbandes Integratives Planen und Bauen e.V.\u201c (DIPB e.V.<\/a>), lie\u00df verlauten: \u201eEs erfolgt die Pr\u00fcfung und Freigabe durch uns.\u201c Was dabei allerdings genau gepr\u00fcft und mithin auch freigegeben wurde, wurde von \u2013 den teilweise selbst beeintr\u00e4chtigten Planern und Baufachleuten des DIPB \u2013 nicht n\u00e4her erl\u00e4utert.<\/p>\n

Was muss in Sachen Barrierefreiheit f\u00fcr alle bei der Planung eines verkehrlichen Gro\u00dfprojektes wie \u201eStuttgart 21\u201c gepr\u00fcft und \u2013 technisch und juristisch \u2013 \u201eabgesegnet\u201c worden sein? Die \u201eInitiative Barriere-FREI – Gegen Stuttgart 21\u201c hat sich die M\u00fche gemacht, ein wenig nachzupr\u00fcfen.<\/p>\n

Zum Beispiel die Breite der Bahnsteige. Es wurden 205 cm als Bahnsteigbreite neben den Rolltreppen genannt; bis zum wei\u00dfen Strich sind es 125 cm – zu wenig f\u00fcr ein einigerma\u00dfen annehmbares Aneinander-Vorbeikommen bei gr\u00f6\u00dferem Reiseverkehr auch mit Kinderwagen, gr\u00f6\u00dferem Gep\u00e4ck usw.<\/p>\n

Auch die jetzt an den beiden anderen Treppenbl\u00f6cken vorgesehene Vergr\u00f6\u00dferung auf 2,86 m (d.h. 2,06 m bis zur Sicherheitslinie) ergibt keine wirkliche Verbesserung, weil daf\u00fcr eine Rolltreppe entf\u00e4llt. Bedeutet das wirklich einen Fortschritt?<\/p>\n

Die vorgesehene Bahnsteig-L\u00e4ngsneigung von 15,14 Promille ist f\u00fcr Rollstuhlfahrer und Kinderwagen nicht zumutbar. Gem. \u00a7 7 der Eisenbahn-Betriebsordnung sollen 2,5 Promille in Bahnh\u00f6fen nicht \u00fcberschritten werden. Die mehr als sechsfache(!) \u00dcberschreitung dieser Regel wurde – wiederum im Rahmen einer Ausnahmegenehmigung – zugelassen! \u00dcber die Bahnsteigl\u00e4nge hinweg bedeutet das immerhin mehr als sechs Meter H\u00f6henunterschied! Ein ungesicherter Rollstuhl oder Kinderwagen kann dabei trotz des beiderseitigen Quergef\u00e4lles zur Bahnsteigmitte \u00fcber den Bahnsteig wegrollen und auf das Gegengleis kippen, wie durch Versuche bereits nachgewiesen worden ist!<\/p>\n

Als unzureichend beanstandet werden weiterhin die Zugangstreppen zu den Bahnsteigen; diese sind mit \u00fcber 7 m Steigh\u00f6he anstrengend und mit einer Laufbreite von 235 cm zu schmal, um in den Sto\u00dfzeiten der Masse an Reisenden das gleichzeitige Hinauf- und Hinunterkommen zum Ein-, Aus- und Umsteigen zu erm\u00f6glichen.<\/p>\n

Erst recht sind die Treppen unzureichend f\u00fcr die Flucht und Evakuierung der Menschen im Brand- und Katastrophenfall. Bei einem gr\u00f6\u00dferen Brand sind diese zur Flucht nicht benutzbar, weil die Menschen ja nach oben fl\u00fcchten m\u00fcssen – mitten in die t\u00f6dliche Qualmwolke hinein. Der Tiefbahnhof S21 kann so zur Todesfalle werden!<\/p>\n

Haben wir es also mit zwei Sondergenehmigungen zu tun, die sich gegen die Sicherheit aller Bahnkunden und deren Angestellten stellen?<\/p>\n

Gehen die Projektbetreiber sehenden Auges diese Risiken ein, nach dem Motto: Nach uns die Sintflut? Fu\u00dft dies auf einer Ministererlaubnis und sind die Sicherheitsbelange juristisch gesehen sattelfest?<\/p>\n

Der anschlie\u00dfende Dialog: Der Projektleiter Hinrich Schumacher machte die Rechnung auf, dass von durchschnittlich st\u00fcndlich 16.000 Personen im Bahnhof ausgegangen wird, bei einer Frequentierung von 250.000 Personen t\u00e4glich. Rechnen wir jetzt die Nachtstunden ab, wie viele Menschen nutzen dann den Bahnhof tats\u00e4chlich w\u00e4hrend der Sto\u00dfzeiten?<\/p>\n

Rollstuhl- und Rollatorennutzer und Eltern mit Kinderwagen, gehbeeintr\u00e4chtigte Menschen und Reisende mit gr\u00f6\u00dferem Gep\u00e4ck k\u00f6nnen nur mit Aufz\u00fcgen auf die Bahnsteige und von diesen auch wieder herunterkommen; es sind aber nur drei Aufz\u00fcge auf jedem Bahnsteig vorgesehen und mehr auch bautechnisch nach der Beplanung gar nicht m\u00f6glich. Angesichts der im k\u00fcnftigen Tiefbahnhof wegen der schnellen Zugfolge auf sechs Minuten verk\u00fcrzten Umsteigezeiten ist das ein Unding \u2013 verpasste Anschl\u00fcsse werden die Folge und f\u00fcr mobilit\u00e4tseingeschr\u00e4nkte Menschen die Regel sein! Von der behaupteten Barrierefreiheit kann insofern \u00fcberhaupt keine Rede sein. Dies gilt erst recht, wenn Ausf\u00e4lle und Stillst\u00e4nde der Aufz\u00fcge mitber\u00fccksichtigt werden. Wie ein Vertreter der DB AG auf Nachfrage dann einr\u00e4umte, betr\u00e4gt die statistische Verf\u00fcgbarkeit der Aufz\u00fcge 95%, bei bis zu 5 Tagen Reparatur-Stillstand! Selbst ausgehend von diesen eher optimistischen Zahlen folgt daraus, dass an durchschnittlich 18 Tagen im Jahr an jedem Bahnsteig nur noch zwei Aufz\u00fcge verf\u00fcgbar sind und \u201erein statistisch gesehen\u201c an mindestens einem Tag im Jahr gar nur einer! Das ist in der Summe weder barrierefrei noch sonst f\u00fcr Reisende mit gr\u00f6\u00dferem Gep\u00e4ck hinnehmbar! Das Umsteigen von einem Bahnsteig zum anderen wird zum Lotterie-Spiel, wenn gerade an diesem ein Aufzug ausgefallen ist.<\/p>\n

Ausdr\u00fccklich best\u00e4tigt wurde auch, dass Aufz\u00fcge wie auch Rolltreppen im Brand- und Gefahrenfall selbstt\u00e4tig abgeschaltet werden. Auf die Frage, wie dann mobilit\u00e4tseingeschr\u00e4nkte Personen aus dem Gefahrenbereich entkommen sollen, gab es \u00fcberhaupt keine plausible Antwort!<\/p>\n

Und wiederum: Das Projekt \u201eStuttgart 21\u201c als potenzielle Todesfalle f\u00fcr in ihrer Mobilit\u00e4t eingeschr\u00e4nkte Menschen? Man bedenke, viele Menschen sind auch aufgrund ihres Alters in ihrer Mobilit\u00e4t reduziert!<\/p>\n

Auf die Sicherheit in F\u00e4llen von Katastrophen wollten die Referenten nicht eingehen. Das Risiko durch Notf\u00e4lle in den Zulauftunnels wurde ausgeklammert. S21-kritische Diskussionspunkte wurden \u201eabgeb\u00fcgelt\u201c, in geradezu typischer Politiker-Manier. Gleich zu Beginn wurde den Anwesenden klar gemacht: S21 w\u00fcrde (trotz bislang fehlenden Stresstests!) sowieso realisiert, \u00fcber Alternativen solle also nicht gesprochen werden.<\/p>\n

So sieht also der von den Betreibern gew\u00fcnschte Dialog mit behinderten Menschen aus?<\/p>\n

Nebenbei: Nachdem die Projektmacher ihre Monologe abgespult hatten und es in den Dialog mit der Bev\u00f6lkerung hineingehen sollte, wurde das von den Veranstaltern beauftragte Kamerateam nach Hause geschickt.<\/p>\n

Ist das also der Dialog, den die Veranstalter haben wollten oder handelte es sich nicht viel mehr um eine reine Werbeveranstaltung f\u00fcr \u201eStuttgart 21\u201c?<\/p>\n

Der bestehende Kopfbahnhof weist all diese Barrieren, Hindernisse und Risiken nicht auf; ein modernisierter Kopfbahnhof f\u00fcr Stuttgart, K21, w\u00fcrde eine weitere Verbesserung auch f\u00fcr mobilit\u00e4tseingeschr\u00e4nkte Personen ergeben. Die laufende Anpassung des Stuttgarter Kopfbahnhofes an die Erfordernisse beeintr\u00e4chtigter Menschen wurde \u00fcber zwei Jahrzehnte hin vers\u00e4umt; der bestehende Bahnhof wurde bewusst oder doch mindestens \u201esehenden Auges\u201c der Verlotterung anheimgegeben, um so den milliardenteuren Tiefbahnhof umso leichter durchsetzen zu k\u00f6nnen.<\/p>\n

Ganz am Rande bemerkt, muss ein Inhaber eines Schwerbehindertenausweises, wenn er in seiner Mobilit\u00e4t so eingeschr\u00e4nkt ist, dass er der Hilfe beim Ein- und Aussteigen aus Z\u00fcgen bedarf, sich entweder durch 63 (z.T. pers\u00f6nliche) Fragen eine Woche im Voraus bei der Mobilit\u00e4tsservice-Zentrale in Potsdam online anmelden oder 14 Ct.\/Minute bei einer telefonischen Anmeldung berappen. UN-Behindertenrechtskonvention? EU-Verordnung \u00fcber barrierefreien Eisenbahnverkehr? Bei der Bahn bisher leider \u2013 nicht nur in dieser Hinsicht – Fehlanzeige.<\/p>\n

Vielmehr k\u00f6nnten mobilit\u00e4tseingeschr\u00e4nkte Menschen k\u00fcnftig in Stuttgart bei Schaffung von S21 h\u00e4ufig gar nicht mehr umsteigen, da die Mobilit\u00e4tsservice-Zentrale eine Mindestumsteigezeit von acht Minuten verlangt.<\/p>\n

Was also haben behinderte Menschen von einem tiefer gelegten Bahnhof, wenn es im Land Baden-W\u00fcrttemberg mindestens noch 25% an Bahnh\u00f6fen gibt (so selbst die deutlich zu optimistische Aussage des Vertreters der DB AG bei der Veranstaltung), die nicht barrierefrei ausgestaltet sind?<\/p>\n

Die \u201eInitiative Barriere-FREI – Gegen Stuttgart 21\u201c, ein Zusammenschluss selbst mobilit\u00e4tseingeschr\u00e4nkter Menschen, strebt weiterhin die Realisierung eines weitgehend aufzugsfreien Bahnhofs ohne Engp\u00e4sse und Gef\u00e4lle an und will projektierte Barrieren nicht hinnehmen: Besser 100 Bahnh\u00f6fe barrierefrei gestalten, als einen mit Barrieren gespickten und unsicheren Bahnhof zugunsten eines Immobilienprojektes in die Tiefe verlegen.<\/p>\n

16. Januar 2011<\/p>\n

Cornelia Single und Attila Medgyesi
\nInitiative Barriere-FREI – Gegen Stuttgart 21
\nWebsite:
http:\/\/barrierefrei.gegen-stuttgart-21.de<\/a><\/p>\n

Hans Heydemann
\nIngenieure 22 – Ingenieure gegen Stuttgart 21
\nWebsite:
www.ingenieure22.de<\/a><\/p>\n

Mag. jur. Dipl.-Psych. Alexander Drewes (LL.M.),
\n(Behindertenbeauftragter der
PRO BAHN e.V.<\/a>)
\nAm Sandkopf 44, 34127 Kassel, Deutschland
\nFon: +49 (5 61) 2 86 10 20 – 0, mobil: +49 (1 51) 29 11 22 59
\nFax: +49 (5 61) 2 86 10 20 \u2013 1
\neMail: Drewes.Alexander (\u00e4t) web.de<\/p>\n

Diese Pressemitteilung steht auch hier:
\n
www.bei-abriss-aufstand.de\/2011\/01\/17\/Barrieren \u2013 nicht nur f\u00fcr Rollstuhlfahrer: \u201eStuttgart 21\u201c im \u201eDialog\u201c?<\/a><\/p>\n

\"\"<\/a><\/p>\n

Download der
\nPressemitteilung der
\n„Initiative Barriere-Frei“
\nTitel: Barrieren \u2013 nicht nur f\u00fcr Rollstuhlfahrer: \u201eStuttgart 21\u201c im \u201eDialog\u201c?
\nvom 16.01.2011:
\n-> <\/strong>auf das Bild klicken.<\/p>\n

 <\/p>\n

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Presseerkl\u00e4rung von Gotthilf Lorch<\/strong><\/p>\n

Gotthilf Lorch ist Sprecher der Landesarbeitsgemeinschaft „Selbstbestimmte Behindertenpolitik“ der Partei „Die Linke“ und Mitglied in der Initiative Barriere-FREI.<\/p>\n

Montagsdemonstration 13.12.2010 in Stuttgart \u2013 meine Rede in vollem Wortlaut<\/strong><\/p>\n

Hallo zusammen, liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter, liebe Freunde<\/p>\n

Nach Heiner Gei\u00dfler`s Schlichterspruch wurde in der Aktuellen Stunde des Bundestags von der CDU \u00f6fter gesagt, es g\u00e4be nun zu Stuttgart 21 keine Verlierer. Da kann ich nur sagen, das stimmt so nicht !!!<\/p>\n

Wenn Stuttgart 21 realisiert wird, gibt es sogar sehr viele Verlierer.<\/p>\n

Da sind zun\u00e4chst einmal die Menschen mit ihren elektrischen und Schiebe \u2013 Rollst\u00fchlen. Sie sind bei einem durchfahrenden Bahnhof auf Aufz\u00fcge angewiesen. Aufz\u00fcge sind h\u00e4ufig au\u00dfer Betrieb. Das bedeutet, man kommt nicht aufs Gleis und kann die Bahn nicht nutzen. Komme ich aber mit meinem schweren E-Stuhl mit der Bahn an und treffe auf einen defekten Lift, dann bin ich ganz sch\u00f6n gelackmeiert. Und die, die mich dann hochtragen m\u00fcssen, auch !!! \u00c4hnliche, vielleicht nicht so gravierende, aber trotzdem \u00e4rgerliche Probleme haben auch alte Menschen mit Rollatoren , junge Familien mit Kinderw\u00e4gen und Buggies, Menschen mit Fahrr\u00e4dern oder mit viel Gep\u00e4ck und nicht vergessen, im Winter ganz aktuell, Menschen mit vorr\u00fcbergehender Behinderung, weil sie sich beispielsweise beim Skifahren das Bein gebrochen haben !!! Ein Kopfbahnhof besticht hier mit null Ausfallzeiten und null zus\u00e4tzlichen Investitions- und Betriebskosten. Schon alleine deshalb lohnt es sich: oben bleiben<\/p>\n

V\u00f6llig unverst\u00e4ndlich ist auch die Taktzeitplanung beim Ein- und Ausstieg von 1 \u00bd Minuten und 3 -5 Minuten beim Umsteigen in andere Z\u00fcge. Dies sind die vorgetragenen Bedingungen, die Stuttgart 21 erst rentabel machen sollen. Fahren aber Menschen im Rollstuhl mit, kann man diese Zeiten vergessen und ist die Versp\u00e4tung schon mit einkalkuliert.<\/p>\n

Denn leider hat man geflissentlich in den letzten 30 Jahren die Forderung der Behindertenverb\u00e4nde \u00fcberh\u00f6rt und ignoriert, Fahrzeuggebundene Hebeb\u00fchnen in den Waggons einzuplanen.\u00a0 Also muss die Kurbel-Hebeb\u00fchne auf R\u00e4dern erst umst\u00e4ndlich zum Waggon gefahren werden, dann manuell hochgekurbelt und danach richtig platziert werden, dann kann man mit dem Rollstuhl drauf fahren, wird wackelig zur Seite geschoben und heruntergekurbelt. Danach m\u00fcssen Beide, Rollstuhlnutzer und Hebeb\u00fchne mit dem Lift, der hoffentlich funktioniert, zum andern Bahngleis, um die Sache in umgekehrter Weise zu wiederholen.<\/p>\n

Liebe Freunde, mit 1 \u00bd Minuten ist hier garantiert niemand dabei !!! Das bedeutet Versp\u00e4tungen. Diese ver\u00e4rgern nat\u00fcrlich die Mitfahrer, die selbstverst\u00e4ndlich auf Einhaltung der Fahrpl\u00e4ne pochen. Das tue ich im \u00dcbrigen auch. Und ganz zu schweigen von dem Stress, den die Mitarbeiter der Bahn zu ertragen haben.\u00a0 Wer, so frage ich, ist dann hier schnell der Buhmann ? Ich nat\u00fcrlich, weil ich auf diese Hebeb\u00fchne angewiesen bin und die Verz\u00f6gerungen verursache.<\/p>\n

Das ist f\u00fcr mich geplante Diskriminierung !!!<\/p>\n

Doch verloren haben wir Alle im Falle eines Brandes, eines gr\u00f6\u00dferen Unfalls oder einer \u00e4hnlichen Katastrophe. Im Ernstfall darf n\u00e4mlich niemand Aufz\u00fcge benutzen. Bei Stromausfall w\u00e4re man in ihnen gefangen und w\u00fcrde im Brandfall in ihnen unweigerlich ersticken. Denn die Liftsch\u00e4chte w\u00fcrden automatisch zu Kaminsch\u00e4chten und sind deshalb besondere Qualmf\u00e4nger. Barrierefreie Fluchtwege m\u00fcssten also ohne Strom mit Rampen realisiert werden. Die w\u00e4ren aber entweder viel zu Steil oder br\u00e4uchten eine viel zu lange Wegstrecke. Beides wiederum ist f\u00fcr Mobilit\u00e4tsbehinderte nicht zu schaffen. Fazit f\u00fcr Mich: Wer Stuttgart 21 will, nimmt billigend in Kauf, dass wir Menschen mit Mobilit\u00e4tsproblemen\u00a0 verloren sind und sterben oder zumindest \u00fcberm\u00e4\u00dfig bedroht und in Gefahr sind. Das alleine schon ist die absolute Diskriminierung !!! Ein Kopfbahnhof\u00a0 indessen bietet nat\u00fcrlich die besten und g\u00fcnstigsten Fluchtwege, weil keine verschiedenen Ebenen \u00fcberwunden werden m\u00fcssen und nur breite Ausgangst\u00fcren notwendig sind. Er ist also die sicherste Relevante und das auch noch ohne zus\u00e4tzliche Kosten. Deshalb gilt auch hier:\u00a0 oben bleiben !!!<\/p>\n

Verlierer sind auch blinde und sehbehinderte Menschen, und auch Menschen mit Lernschwierigkeiten \u2013 so wollen Menschen mit geistiger Behinderung heute genannt werden.<\/p>\n

Sie haben gr\u00f6\u00dfere Probleme mit der Orientierung. Es ist logisch, dass die Orientierung auf einer Ebene viel einfacher ist als auf Mehreren. Nur der Erhalt des Kopfbahnhofs ist die richtige L\u00f6sung. Doch hier muss ich anmahnen, dass der jetzige Bahnhof auch schon lange nicht mehr auch nur ann\u00e4hernd den Standards und Din-Normen f\u00fcr barrierefreie \u00f6ffentliche Einrichtungen entspricht.\u00a0 Blinde und sehbehinderte Menschen ben\u00f6tigen ein Leitsystem mit unterschiedlichen Bodenmarkierungen, sowohl farblich als auch mit unterschiedlicher Beschaffenheit zum Erf\u00fchlen. Dass muss dringend gemacht werden. Der Kopfbahnhof muss dringend modernisiert werden.<\/p>\n

Geh\u00f6rlose und schwerh\u00f6rige Menschen haben oft Probleme mit ihrem Innen- und Mittelohr. Das verursacht Schmerzen und Schwindelgef\u00fchle bis hin zur kurzen Orientierungslosigkeit bei raschen H\u00f6henver\u00e4nderungen. Ein Kopfbahnhof wirkt dem entgegen. Doch auch f\u00fcr Sie m\u00fcsste der jetzige Bahnhof dringend modernisiert und mit Induktionsschleifen, Lichtsignalen und mehr schriftlichen Hinweistafeln ausgestattet werden.<\/p>\n

F\u00e4llt die Entscheidung auf den Kopfbahnhof, k\u00f6nnen blinde, sehbehinderte, geh\u00f6rlose und schwerh\u00f6rige Menschen viel schneller mit diesen modernen Standards rechnen als bei der geplanten Variante unter der Erde. Ich finde, dass ist noch ein gro\u00dfer Minuspunkt gegen S21, deshalb kommt nichts anderes in Frage als oben bleiben.<\/p>\n

Zum Schluss dieser kurzen Liste, die leider beinahe endlos so fortgef\u00fchrt werden k\u00f6nnte, geh\u00f6rt zu den gro\u00dfen Verlierern dieser Schlichtungsentscheidung das Land Baden-W\u00fcrttemberg selbst. Mit den Milliarden, die eingespart werden k\u00f6nnten, wenn der Kopfbahnhof modernisiert und weiter genutzt werden w\u00fcrde;\u00a0 k\u00f6nnte man alte, stillgelegte Strecken im l\u00e4ndlichen Raum wieder flott machen und die D\u00f6rfer \u00f6fter mit Bahn und Bussen anfahren: das w\u00e4re die richtige Mittelverwendung !!! Davon w\u00fcrden vor Allem Kinder, Jugendliche, Menschen mit Behinderungen und alte Menschen profitieren. Denn sie k\u00f6nnen in der Regel keine Autos nutzen. Sie w\u00e4ren dann die Gewinner. Und nicht nur eine Handvoll Reisender mit ein paar Minuten Zeitgewinn.<\/p>\n

Wenn man mit den Einsparungen s\u00e4mtliche Bahnh\u00f6fe in Baden-W\u00fcrttemberg modernisieren und barrierefrei gestalten w\u00fcrde. Auch das w\u00e4re die richtige Mittelverwendung. Denn im Moment sind weniger als die H\u00e4lfte der Bahnh\u00f6fe im L\u00e4ndle f\u00fcr Menschen mit Behinderungen nutzbar. Es fehlen Orientierungshilfen in Form von Farbiger und unterschiedlichen Bodenstrukturen f\u00fcr Sehbehinderte und Blinde, es fehlen Induktionsschleifen und Licht- und andere Signale f\u00fcr H\u00f6rbehinderte, es fehlen einfache Symbole f\u00fcr Menschen mit Lernschwierigkeiten, es fehlen M\u00f6glichkeiten zur \u00dcberquerung der Bahnsteige f\u00fcr Mobilit\u00e4tsbehinderte und wenn die barrierefreien Bahnh\u00f6fe nicht personell besetzt sind, kommt man alleine nicht in die Bahn rein oder raus. So wie in meinem Wahlkreis Ravensburg \u2013 dort bin ich Landtagskandidat der LINKEN -, wo der Bahnhof, obwohl vorbildlich barrierefrei gestaltet, f\u00fcr unsereiner am Wochenende, am Abend, in der Nacht und am fr\u00fchen Morgen NICHT nutzbar ist. Das ist doch unglaublich, oder ?<\/p>\n

Liebe Freunde, auch Baden-W\u00fcrttemberg hat der UN-Behindertenrechtskonvention zugestimmt. Darin hei\u00dft es in Artikel 9 \u201e Zug\u00e4nglichkeit Barrierefreiheit\u201c:<\/p>\n

\u201eUm Menschen mit Behinderungen \u2026 die volle Teilhabe in allen Lebensbereichen zu erm\u00f6glichen, treffen die Vertragsstaaten geeignete Ma\u00dfnahmen mit dem Ziel, f\u00fcr Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt mit anderen Zugang zur physischen Umwelt, zu Transportmitteln, \u2026 usw \u2026 zu gew\u00e4hrleisten. Diese Ma\u00dfnahmen, welche die Feststellung und Beseitigung von Zugangshindernissen und -barrieren einschlie\u00dfen, gelten unter anderem f\u00fcr Geb\u00e4ude, Stra\u00dfen, Transportmittel sowie andere\u201c \u2026 usw.usf.<\/p>\n

Wenn Baden-W\u00fcrttemberg die UN-Behindertenrechtskonvention nicht Missachten m\u00f6chte, dann darf es Stuttgart 21 niemals geben.<\/p>\n

Da wir aber wissen, dass die momentane Regierung sich in diesem Punkt ziemlich festgebissen hat, nehmen wir gerne Frau Merkels Vorschlag auf und zeigen sp\u00e4testens am bei den Landtagswahlen am 27. M\u00e4rz, was wir von Stuttgart 21 halten<\/p>\n

Ich danke f\u00fcr Eure Aufmerksamkeit\u00a0 –\u00a0 Oben Bleiben !!!<\/p>\n

Gotthilf Lorch<\/p>\n

Sprecher der Landesarbeitsgemeinschaft „Selbstbestimmte Behindertenpolitik“ der Partei „Die Linke“ und Mitglied in der Initiative Barriere-FREI<\/p>\n

Homepage von Gotthilf Lorch:
\n
http:\/\/gotthilf.wordpress.com\/<\/a><\/p>\n

Homepage von Gotthilf Lorch bei DIE LINKE:
\n
http:\/\/gotthilf-lorch.dielinke-in-den-landtag.de\/<\/a><\/p>\n

Gotthilf Lorch als 1. Vorsitzender im Amici e.V. T\u00fcbingen:
\n
http:\/\/www.amici-tue.de\/<\/a><\/p>\n

Video: Gotthilf Lorch – 56. Montagsdemo gegen Stuttgart 21 – 13.12.2010<\/strong>
\n<\/object><\/p>\n

– – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – –<\/p>\n

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Unsere Presseberichte Pressemitteilungen der \u201eInitiative Barriere-FREI – Gegen Stuttgart 21\u201c – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – … Weiterlesen →<\/span><\/a><\/p>\n","protected":false},"author":2,"featured_media":0,"parent":0,"menu_order":0,"comment_status":"closed","ping_status":"closed","template":"","meta":[],"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/barrierefrei.gegen-stuttgart-21.de\/wp-json\/wp\/v2\/pages\/689"}],"collection":[{"href":"https:\/\/barrierefrei.gegen-stuttgart-21.de\/wp-json\/wp\/v2\/pages"}],"about":[{"href":"https:\/\/barrierefrei.gegen-stuttgart-21.de\/wp-json\/wp\/v2\/types\/page"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/barrierefrei.gegen-stuttgart-21.de\/wp-json\/wp\/v2\/users\/2"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/barrierefrei.gegen-stuttgart-21.de\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=689"}],"version-history":[{"count":25,"href":"https:\/\/barrierefrei.gegen-stuttgart-21.de\/wp-json\/wp\/v2\/pages\/689\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":2586,"href":"https:\/\/barrierefrei.gegen-stuttgart-21.de\/wp-json\/wp\/v2\/pages\/689\/revisions\/2586"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/barrierefrei.gegen-stuttgart-21.de\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=689"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}