{"id":4977,"date":"2011-05-21T20:00:36","date_gmt":"2011-05-22T07:00:36","guid":{"rendered":"http:\/\/barrierefrei.gegen-stuttgart-21.de\/?p=4977"},"modified":"2011-05-21T20:02:24","modified_gmt":"2011-05-22T07:02:24","slug":"presseerklarung-antrittsbesuch-am-stuttgart-21-bauzaun","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/barrierefrei.gegen-stuttgart-21.de\/2011\/05\/21\/presseerklarung-antrittsbesuch-am-stuttgart-21-bauzaun\/","title":{"rendered":"Presseerkl\u00e4rung: Antrittsbesuch am Stuttgart 21-Bauzaun"},"content":{"rendered":"

Parksch\u00fctzer treffen Verkehrsminister Winfried Hermann<\/strong><\/p>\n

Stuttgart, 19. Mai 2011: Der neue Verkehrsminister von Baden-W\u00fcrttemberg, Winfried Hermann, und die Parksch\u00fctzer treffen sich heute um 17 Uhr am S21-Bauzaun zu einem Antrittsbesuch. Dabei pr\u00e4sentiert der Gr\u00fcnder der Parksch\u00fctzer, Klaus Gebhard, seine Vision f\u00fcr einen modernen, zukunftsf\u00e4higen Kopfbahnhofs, bei dem der Schlossgarten wieder bis an den S\u00fcdfl\u00fcgel reicht und das Umfeld des Bahnhofs menschenfreundlich und barrierefrei gestaltet ist. Au\u00dferdem \u00fcberreichen die Parksch\u00fctzer eine Fotodokumentation der Baustoppverst\u00f6\u00dfe der letzten Wochen. Die Bahn hatte sich nach der Landtagswahl selbst einen Baustopp auferlegt. Sie hat diesen aber bereits in der ersten Nacht und seitdem andauernd gebrochen.<\/p>\n

\u201eWir sind sehr froh, dass nun wenigstens Baden-W\u00fcrttemberg einen kompetenten Verkehrsminister hat\u201c, sagt der Gr\u00fcnder der Parksch\u00fctzer Klaus Gebhard. \u201eViel zu lange konnte die Bahn machen was sie will. Die B\u00fcrger und Kritiker des Prestigeprojekts Stuttgart 21 weisen zwar schon seit Jahren darauf hin, dass die von der Bahn vorgestellte S21-Planung reines Wunschdenken ist, aber alle verantwortlichen Politiker stellten sich bislang dumm, taub und blind. Nachdem die Risiko-Einsch\u00e4tzung des Gesamtprojektleiters Hany Azer \u00f6ffentlich bekannt wurde, f\u00e4llt es selbst der Bahn schwer, zu leugnen, dass die technischen Probleme beim Bau des Tunnelbahnhofs nicht handhabbar sind und die geologischen Risiken genauso unkontrollierbar sind, wie Kritiker immer gewarnt haben. Die gemachten Versprechen kann die Bahn mit Stuttgart 21 nicht erf\u00fcllen, nicht einmal die verkehrstechnischen Anforderungen. Daraus gilt es jetzt die Konsequenzen zu ziehen.\u201c<\/p>\n

Mit der Tieferlegung des Nesenbach-D\u00fckers ist der Bau des Tunnelbahnhofs schon seit \u00fcber einem Jahr im Verzug, weil sich f\u00fcr dieses heikle Unterfangen kein Auftragnehmer findet. Trotz dem Aktionismus, den die Bahn mit dem Abriss des Nordfl\u00fcgels und dem Aufbau des Grundwassermanagements im letzten Jahr an den Tag gelegt hat, hei\u00dft diese ausstehende Tieferlegung im Wesentlichen: ein Jahr Projektverzug! Solange der D\u00fcker nicht verlegt ist, m\u00fcssen sich auch alle nachfolgenden Tunnelarbeiten verz\u00f6gern. Nachdem Wolf&M\u00fcller nun doch nicht bereit ist, mit dem Bau des Technikgeb\u00e4udes am Nordausgang zu beginnen und eine weitere Auftragsvergabe gescheitert ist, wird der Projektverzug offensichtlicher und die Bahn versteckt sich hinter einem Baustopp, den sie nicht einh\u00e4lt.<\/p>\n

\u201eDiesen ins Stocken geratenen Bau darf man sich nicht als Baustopp verkaufen lassen\u201c, sagt Klaus Gebhard. \u201eGott sei Dank wurden die Vogel-Strau\u00df-Politiker, die das nicht erkennen wollen, jetzt wenigstens auf Landesebene ausrangiert.\u201c<\/p>\n

Ein D\u00fcker ist die Unterf\u00fchrung eines Rohres unter einer Stra\u00dfe, siehe auch de.wikipedia.org\/wiki\/D\u00fcker<\/a><\/p>\n

Brief der Parksch\u00fctzer an Winfried Hermann<\/a>.<\/p>\n

(19.05.2011 von Matthias von Herrmann<\/a>)<\/h6>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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