{"id":5463,"date":"2011-06-05T16:20:23","date_gmt":"2011-06-06T03:20:23","guid":{"rendered":"http:\/\/barrierefrei.gegen-stuttgart-21.de\/?p=5463"},"modified":"2011-06-05T16:20:23","modified_gmt":"2011-06-06T03:20:23","slug":"presseerklarung-baustopp-fur-stuttgart-21-die-bahn-tut-was-sie-tun-muss","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/barrierefrei.gegen-stuttgart-21.de\/2011\/06\/05\/presseerklarung-baustopp-fur-stuttgart-21-die-bahn-tut-was-sie-tun-muss\/","title":{"rendered":"Presseerkl\u00e4rung: Baustopp f\u00fcr Stuttgart 21: Die Bahn tut, was sie tun muss"},"content":{"rendered":"
Jetzt m\u00fcssen alle offenen Punkte auf den Tisch<\/strong><\/p>\n Stuttgart, 5. Juni 2011: Der von der Bahn vorgeschlagene verl\u00e4ngerte Baustopp ist allein aus technischer Sicht dringend erforderlich: Angesichts der vielen offenen Fragen und technischen Problemen ist jeder Weiterbau ein Vabanque-Spiel auf Kosten der Steuerzahler. Deshalb werden die Parksch\u00fctzer auch weiterhin mit der Blockaden von Baustellenzufahrten auf einen ehrlichen Baustopp hinarbeiten.<\/p>\n Seit dem 23. Mai blockieren die Parksch\u00fctzer die Zufahrt zum Grundwassermanagement, seit dem 29. Mai gibt es eine Dauerblockade – sie wurde an jedem Werktag ger\u00e4umt, um Arbeitern der Firma H\u00f6lscher Wasserbau die Zufahrt zum Gel\u00e4nde zu erm\u00f6glichen. Es gilt: Die Bahn baut, wo sie kann. An vielen Stellen kann die Bahn jedoch nicht weiterbauen, weil Genehmigungen fehlen, Auftragnehmer das Risiko scheuen und wichtige technische Probleme ungel\u00f6st sind. Dies soll nun mit einem gro\u00dfz\u00fcgig zugestanden \u201eBaustopp\u201c vertuscht werden.<\/p>\n Gleichzeitig setzt die Bahn die Stadt Stuttgart unter Druck: Die Bahn will statt den genehmigten 3 Mio. m\u00b3 Grundwasser nun mehr als das Doppelte abpumpen, n\u00e4mlich 6,8 Mio. m\u00b3. Die Stadt Stuttgart fordert den Nachweis einer sorgf\u00e4ltigen Pr\u00fcfung und alle relevanten Unterlagen bevor \u00fcber die Genehmigung entschieden wird. Das ist das normale Vorgehen, Abweichungen davon sind nicht zu verantworten.<\/p>\n \u201eWenn Grube nun Entgegenkommen von der Stadt fordert, ist das ein durchsichtiges Man\u00f6ver und unlauter\u201c, sagt Matthias von Herrmann, Pressesprecher der Parksch\u00fctzer. \u201eW\u00fcrde die Bahn korrekt, transparent und ehrlich arbeiten und planen, m\u00fcsste Bahnchef Grube die Stadt nicht unter Druck setzen, mal eben ohne gr\u00fcndliche Pr\u00fcfung die Menge des abzupumpenden Grundwassers zu erh\u00f6hen. Wir hoffen, dass OB Schuster sich jetzt daran erinnert, was er \u00fcber Risiken f\u00fcr das Mineralwasser gesagt hat. Er darf sich jetzt nicht von der Bahn \u00fcber den Tisch ziehen lassen. Eine neue, sorgf\u00e4ltige und transparente Pr\u00fcfung ist erforderlich. Die Risiken f\u00fcr die Grundst\u00fcckseigent\u00fcmer im Kernerviertel, f\u00fcr die B\u00e4ume im gesamten Schlossgarten und f\u00fcr das Mineralwasser sind erheblich.\u201c<\/p>\n Die Parksch\u00fctzer mobilisieren seit einigen Tagen f\u00fcr die n\u00e4chste gro\u00dfe Sitzblockade vor dem Grundwassermanagement: Montag, 6. Juni, 5:30 Uhr. Trotz der Ank\u00fcndigung eines Baustopps werden die Parksch\u00fctzer diese Blockade durchf\u00fchren, denn in den letzten Wochen hat die Bahn trotz offiziellem Baustopp weiter gebaut.<\/p>\n Jetzt m\u00fcssen alle offenen Punkte auf den Tisch Stuttgart, 5. Juni 2011: Der von der Bahn vorgeschlagene verl\u00e4ngerte Baustopp ist allein aus technischer Sicht dringend erforderlich: Angesichts der vielen offenen Fragen und technischen Problemen ist jeder Weiterbau ein Vabanque-Spiel auf … Weiterlesen (05.06.2011 von Matthias von Herrmann<\/a>)<\/h6>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"