Sehr geehrter Herr Kretschmann,<\/p>\n
die Hoffnung war gro\u00df und sie stirbt bekanntlich zuletzt – aber der
\nSachverhalt stellt sich momentan als sehr ern\u00fcchternd dar!<\/p>\n
Es geht mir hier um Stuttgart 21 und den „leuteverarschenden“
\nVolksentscheid. Da haben Sie sich aber von der SPD ziemlich in die Sackgasse treiben lassen, muss ich Ihnen leider vorwerfen. Die Bedingungen f\u00fcr diesen „Volksentscheid“ sind ja derart \u00fcberzogen und kaum zu schaffen. Es muss mehr Beteiligung daran geben, als alle bisherigen Regierungen bisher geschafft haben, 33 % aller Baden-W\u00fcrttemberger m\u00fcssen ihr Kreuzle dagegen machen. Eigentlich „unschaffbar“!<\/p>\n
Deshalb geh\u00f6rt eine finanzierte Kampagne der Aufkl\u00e4rung gestartet!! Die Sicherheitsm\u00e4ngel bei S 21 stellen – bei einem ungeh\u00f6rigen Geldeinsatz – einen gewaltigen R\u00fcckschritt dar und dieser Bahnhof geh\u00f6rt unbedingt verhindert!<\/p>\n
Wenn Sie sich f\u00fcr die explizit dargestellten M\u00e4ngel interessieren, so nehmen Sie doch bitte an der Sicherheitskonferenz \/Diskussionsveranstaltung teil, die am Dienstag, den 27.09.11 ab 19.00 Uhr im Stuttgarter Rathaus (Gro\u00dfer Saal) stattfindet.
\nInitiiert von „Initiative Barriere-Frei“, den „ArchitektInnen f\u00fcr K21“ und den „Ingenieuren 22“ auf Einladung der Gemeinderatsfraktion B\u00fcndnis 90\/Die Gr\u00fcnen – und ich w\u00fcrde mich freuen, Sie zu sehen!<\/p>\n
Warum gelten eigentlich die zu S21 abgeschlossenen Vertr\u00e4ge, wenn sie unter falschem Kenntnisstand abgeschlossen wurden? Wieso fechten Sie diese Vertr\u00e4ge nicht an? Die Juristen zu S21 haben ja aktuell Strafanzeige gestellt, die Beweise von Report Mainz scheinen zu best\u00e4tigen, dass die Bahn insgeheim von h\u00f6heren Kosten wusste.<\/p>\n
340.000 S-Bahn-Pendler soll es geben, in der Region, und die S 6 z.B. kann nicht einmal in den geplanten Tiefbahnhof einfahren. Diese Kosten sind gar nicht ber\u00fccksichtigt, genauso wenig die Kosten f\u00fcr das Flughafen-Ged\u00f6ns, wo es noch nicht einmal Genehmigungen bzw. Planfeststellungen gibt. Es muss eine neue S-Bahn-Trasse zwischen Zuffenhausen und Feuerbach gebaut werden – diese Kosten sind auch nicht genannt. Dieser komische Stresstest mit SMA best\u00e4tigt dieses auch noch – und wurde trotzdem als bestanden angesehen.
\nWER bestimmt eigentlich die Kriterien der Pr\u00fcfung? Es wurden Zughaltezeiten zu Grunde gelegt, die keine Menschen ber\u00fccksichtigen, die schlecht zu Fu\u00df oder gar auf Hilfsmittel angewiesen sind!<\/p>\n
Wieso wird das GG Art. 3 Abs. 3 in Verbindung mit dem BGG Abs 1 \u00a7 1 und 4 nicht beachtet? ICH als behinderte Rollstuhlfahrerin m\u00f6chte auch in Gefahrensituationen selbst\u00e4ndig fl\u00fcchten k\u00f6nnen, und ICH als Mutter m\u00f6chte meine Tochter auch sicher und m\u00f6glichst komfortabel im Zugverkehr reisend bzw. beim Umsteigen gesichert wissen.<\/p>\n
Zu Ihrer Information und – bitte auch – besonderen Beachtung h\u00e4nge ich dieser E-Mail noch „meine Fragen zur Behindertenpolitik“ an Herrn Dr. Ilja Seifert (Die Linke) bei, die ich ihm in seiner Funktion als Beh.beauftragter der Linken ausgeh\u00e4ndigt habe, als ich ihn traf. Ich stelle Ihnen die selben Fragen 1 – 7 mit der Bitte um Ber\u00fccksichtigung in Ihrer Politik!<\/p>\n
Desweiteren beantrage ich, dass auf alle Aufz\u00fcge – und zwar am besten in der ganzen Bundesrepublik! – Aufkleber geklebt werden, wo unter den Abbildungen von Rollstuhlfahrern und Kinderwagen- und Rollatorschiebern folgender Text steht: Bevorzugte Bef\u00f6rderung!
\nIn der Schweiz steht auch auf den Aufz\u00fcgen etwas geschrieben (habe nicht den genauen Wortlaut); mein Mann bekam direkt fast ein schlechtes Gewissen, mit dem Aufzug zu fahren – und so extrem muss es ja auch nicht gleich\u00a0 sein. Aber scheinbar m\u00fcssen die Menschen darauf hingewiesen werden,mobilit\u00e4tseingeschr\u00e4nkten Personen den Vortritt zu lassen. Es w\u00e4re sch\u00f6n, wenn wenigstens von der Obrigkeit darauf hingewiesen w\u00fcrde. Traurig aber wahr.<\/p>\n
In diesem Sinne,
\nalles Gute
\nund gutes Gelingen bei all Ihren Dingen
\nw\u00fcnscht Ihnen
\nmit der Bitte um schnelle Aktivit\u00e4ten
\nf\u00fcr zuk\u00fcnftige W\u00e4hlerstimmen
\nherzlichst beschwerend
\nund auf Ihre Teilnahme
\nam 27.09. und 19.00 Uhr im Rathaus hoffend<\/p>\n
Ihre
\nMelanie Fischer
\n(Mitglied in der Initiative Barriere-Frei)<\/p>\n
Warmbronn, 23.09.2011<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
Sehr geehrter Herr Kretschmann, die Hoffnung war gro\u00df und sie stirbt bekanntlich zuletzt – aber der Sachverhalt stellt sich momentan als sehr ern\u00fcchternd dar! Es geht mir hier um Stuttgart 21 und den „leuteverarschenden“ Volksentscheid. Da haben Sie sich aber … Weiterlesen