konfrontiert mal Eure lokalen Politiker<\/a> (B\u00fcrgermeister, Stadtr\u00e4te) damit. Es ist erschreckend, wie wenig die oft wissen\u2026<\/span><\/strong><\/p>\nF\u00fcr alle Strecken\/Linien durch Stuttgart gilt allgemein: In welchem Ausma\u00df in der Verkehrsspitze <\/strong>zus\u00e4tzliche Z\u00fcge wie heute das Angebot nach Stuttgart verdichten k\u00f6nnen, h\u00e4ngt davon ab, zu welchen Zusatzinvestitionen DB und Land bereit sind. Die Schlichtung hat gezeigt, dass der geplante 8-gleisige Tunnelbahnhof nicht in der Lage sein wird, zwischen 7 und 8 Uhr das heutige Angebot mit vielen Zusatzz\u00fcgen zu verkraften.<\/p>\nStuttgart 21 wird die P\u00fcnktlichkeit verschlechtern<\/strong>, denn in dem zu kleinen Bahnhof m\u00fcssen alle Gleise in dichten Abst\u00e4nden belegt werden, so dass ein Zug seine Versp\u00e4tung auf mehrere andere Z\u00fcge \u00fcbertr\u00e4gt. Anschl\u00fcsse f\u00fcr Umsteiger werden schlechter<\/strong>, denn die durchschnittliche Wartezeit beim Umsteigen wird l\u00e4nger sein als heute, weil der Fahrplan sich nicht an Anschl\u00fcssen orientiert<\/strong> sondern an der Frage, wann in dem Minibahnhof Platz f\u00fcr einen Zug ist.<\/p>\nINHALT:<\/span>
\n1. Bahnhof Stuttgart-Bad Cannstatt
\n2. Neckar-Alb-Bahn Wendlingen \u2013 N\u00fcrtingen \u2013 Metzingen \u2013 Reutlingen \u2013 T\u00fcbingen
\n3. Zollernbahn T\u00fcbingen \u2013 Hechingen \u2013 Sigmaringen \u2013 Aulendorf
\n4. Filstalbahn Stuttgart \u2013 G\u00f6ppingen \u2013 Geislingen \u2013 Ulm
\n5. Remsbahn Stuttgart \u2013 Schw\u00e4bisch Gm\u00fcnd \u2013 Aalen
\n6. Murrbahn Stuttgart \u2013 Schw\u00e4bisch Hall-Hessental
\n7. Frankenbahn Stuttgart \u2013 Heilbronn \u2013 W\u00fcrzburg
\n8. G\u00e4ubahn Stuttgart \u2013 Eutingen \u2013 Singen\/Freudenstadt
\n9. Relation G\u00e4ubahn \u2013 Frankenbahn (Singen \u2013 Stuttgart \u2013 Heilbronn (- W\u00fcrzburg))
\n10. Region Freudenstadt
\n11. Residenzbahn Stuttgart \u2013 Pforzheim \u2013 Karlsruhe
\n12. Region Neckar-Odenwald-Kreis (NOK); Wahlkreis von Hauk
\n13. Region \u201cMittlerer Oberrhein\u201d (Baden-Baden \u2013 Karlsruhe \u2013 Pforzheim)
\n14. Region Schwarzwald-Baar, Rottweil, Tuttlingen
\n15. Region Singen
\n16. Region Ulm
\n17. S\u00fcdbahn Ulm \u2013 Biberach \u2013 Ravensburg \u2013 Friedrichshafen
\n18. Schnellfahrstrecke Stuttgart \u2013 Ulm<\/p>\n <\/p>\n
1. Bahnhof Stuttgart-Bad Cannstatt:<\/strong><\/p>\nDer Bahnhof Bad Cannstatt ist DER gro\u00dfe Verlierer des Projektes Stuttgart 21. Der Grund ist ganz einfach: Fast alle auf dem Weg vom Stuttgarter Hbf \u00fcber Plochingen nach Ulm oder T\u00fcbingen fahrenden Regionalz\u00fcge werden \u00fcber die neue unterirdische Trasse an Bad Cannstatt vorbei direkt nach Esslingen geleitet. Die Folge: Statt heute 193 RE- und RB-Z\u00fcge werden den Bahnhof Bad Cannstatt nur noch rund 140 Z\u00fcge pro Tag bedienen.<\/p>\n
Im Einzelnen soll sich folgendes \u00e4ndern:<\/p>\n
\n- Die S-Bahnen<\/strong> von Bad Cannstatt enden zuk\u00fcnftig alle in Schwabstra\u00dfe, denn weiter in Richtung Vaihingen werden die Linien S4, S5 und S6 fahren. Diese Ver\u00e4nderung ist eine Ursache der Fahrzeitverl\u00e4ngerung um zwei Minuten durch den neuen Bahnhof Mittnachtstr. Fahrzeitverl\u00e4ngerung nach Vaihingen, zum Flughafen und nach Herrenberg 5 Minuten.<\/li>\n
- Die Remsbahn<\/strong> f\u00e4hrt ganzt\u00e4gig alle 30 Minuten<\/li>\n
- Die Murrbahn<\/strong> wird von der RB weiterhin nur st\u00fcndlich bedient. Zus\u00e4tzlich f\u00e4hrt alle 2 Stunden ein RE von\/nach N\u00fcrnberg, der zwischen Backnang und Schw\u00e4bisch Hall nur zweimal h\u00e4lt. Diese Z\u00fcge halten in Bad Cannstatt nur in Richtung Stuttgart. Wer in Richtung Crailsheim einsteigen will muss dies schon bei der Fahrt in Richtung Stuttgart tun und darf dann in Stuttgart Hbf rund 10 Minuten warten.<\/li>\n
- Die st\u00fcndlichen Regionalbahnen von Schw\u00e4bisch Hall fahren weiter \u00fcber Flughafen<\/strong> und B\u00f6blingen<\/strong> nach Freudenstadt<\/strong>, Rottweil<\/strong> oder Singen<\/strong>.\u00a0 Dies ist der einzige Vorteil von S21 f\u00fcr Bad Cannstatt.<\/li>\n
- Auf der Filstalstrecke<\/strong> sollen zuk\u00fcnftig st\u00fcndlich je ein RB- und RE-Zug Richtung G\u00f6ppingen \u2013 Ulm fahren. Ohne Umweg \u00fcber den neuen Hauptbahnhof h\u00e4lt aber nur der RB-Zug in Bad Cannstatt und das auch nur am Morgen in Richtung Stuttgart und am Nachmittag aus Richtung Stuttgart. Ansonsten gilt, wie auch beim RE-Zug: Man kann zwar ohne Umsteigen nach G\u00f6ppingen fahren, muss aber den Umweg \u00fcber den Hauptbahnhof und 10-13 Minuten Aufenthalt dort mitmachen. Fahrzeitverlust: 10-15 Minuten!<\/li>\n
- In Richtung T\u00fcbingen<\/strong> gibt es nur noch st\u00fcndliche Z\u00fcge \u00fcber Flughafen, N\u00fcrtingen und Reutlingen. Wegen 12 Minuten Aufenthalt im Hauptbahnhof verl\u00e4ngert sich die Fahrzeit nach N\u00fcrtingen um 4 Minuten. Nach Wendlingen kommt man nur noch mit der S-Bahn (Fahrzeitverlust\u00a0 7 Minuten) und nach Metzingen ohne Umsteigen \u00fcberhaupt nicht mehr.<\/li>\n<\/ul>\n
2. Neckar-Alb-Bahn Wendlingen \u2013 N\u00fcrtingen \u2013 Metzingen \u2013 Reutlingen \u2013 T\u00fcbingen:<\/strong><\/p>\nS21 sieht vier Linien im Stundentakt vor:<\/p>\n
\n- [KA\/HD – Bietigheim -] Stuttgart \u2013 Flughafen \u2013 N\u00fcrtingen \u2013 Reutlingen \u2013 T\u00fcbingen,<\/li>\n
- [Aalen -] Bad Cannstatt \u2013 Stuttgart \u2013 Flughafen \u2013 N\u00fcrtingen \u2013 Reutlingen \u2013 T\u00fcbingen,<\/li>\n
- [Osterburken – Heilbronn -] Stuttgart \u2013 Esslingen \u2013 Plochingen \u2013 Wendlingen \u2013 N\u00fcrtingen \u2013 Metzingen \u2013 Reutlingen \u2013 T\u00fcbingen,<\/li>\n
- [Mannheim – Heilbronn -] Stuttgart \u2013 Esslingen \u2013 Plochingen \u2013 Wendlingen \u2013 alle Bahnh\u00f6fe \u2013 T\u00fcbingen.<\/li>\n<\/ol>\n
Au\u00dferhalb der eckigen Klammern sind jeweils alle Halte angegeben. Die Linien 1) und 2) bieten einen 30-Minuten-Takt Stuttgart \u2013 T\u00fcbingen, die Linien 3) und 4) einen 30-Minuten-Takt Heilbronn \u2013 Wendlingen.<\/p>\n
\n- Nur N\u00fcrtingen<\/strong>, aber nicht Metzingen, profitiert von S21, denn es wird an die Schnellverbindung \u00fcber Flughafen zum Stuttgarter Hbf angebunden und bekommt vier Verbindungen pro Stunde nach Stuttgart, Reutlingen und T\u00fcbingen. Wendlingen und Metzingen<\/strong> bekommen ganzt\u00e4gig einen Halbstundentakt nach Stuttgart, aber ohne Halt in Bad Cannstatt. Richtung T\u00fcbingen bleibt das Angebot im Tagesverkehr gleich (eine RB und RE st\u00fcndlich) Im Berufsverkehr entf\u00e4llt aber der zweite RE ersatzlos!<\/li>\n
- Die Fahrzeit zum Flughafen<\/strong> verk\u00fcrzt sich vor allem ab N\u00fcrtingen auf nur noch 10 Minuten. Von Metzingen und Wendlingen muss man aber in N\u00fcrtingen umsteigen und wartet dort bis zu 19 Minuten.<\/li>\n
- Die Schnellverbindung nach Stuttgart<\/strong> f\u00e4hrt alle 30 Minuten, Fahrzeit 44 Minuten ab T\u00dc und 34 Minuten ab RT. \u00dcber Plochingen<\/strong> f\u00e4hrt nur noch ein RE je Stunde. Die 2. Verbindung ersetzt die heutige RB (mit Halt an allen Bahnh\u00f6fen bis Wendlingen!), die dann von Plochingen weiter nach Stuttgart f\u00e4hrt. Das bestehende Angebot bis Plochingen wird also im Berufsverkehr um einen RE\/Stunde gek\u00fcrzt!<\/li>\n
- Zum Flughafen<\/strong> f\u00e4hrt alle 30 Minuten ein Zug, Fahrzeit ab RT 25 und ab T\u00fcbingen 35 Minuten. Die Anschl\u00fcsse am Flughafen von\/nach Ulm<\/strong> sind schlecht (20-23 Minuten Aufenthalt). Mindestfahrzeit nach Ulm von T\u00dc 1h22, von RT 1h12. Es gibt von Stuttgart und Reutlingen Richtung Rottenburg|Sigmaringen <\/strong>_keine_ durchgehenden Z\u00fcge mehr! Es muss _immer_ in T\u00fcbingen umgestiegen werden!<\/li>\n<\/ul>\n
3. Zollernbahn T\u00fcbingen \u2013 Hechingen \u2013 Sigmaringen \u2013 Aulendorf:<\/strong><\/p>\n\n- wegen Verbot von Dieselfahrzeugen im Regelverkehr im Tunnelbahnhof Stuttgart Hbf Verlust der schnellen zweist\u00fcndigen IRE-Neigetechnikverbindung nach Stuttgart; genereller Umsteigezwang in T\u00fcbingen<\/li>\n
- kein Fahrzeitvorteil T\u00fcbingen \u2013 Reutlingen \u2013 Stuttgart mit S21; unter Ber\u00fccksichtigung der Neigetechnikfahrzeiten sogar geringf\u00fcgige Fahrzeitverl\u00e4ngerung \u00fcber Wendlinger Kurve und Flughafen.<\/li>\n<\/ul>\n
4. Filstalbahn Stuttgart \u2013 G\u00f6ppingen \u2013 Geislingen \u2013 Ulm:<\/strong><\/p>\n\n- Die meisten Z\u00fcge aus dem Filstal nach Stuttgart befahren die neue Strecke an Bad Cannstatt vorbei zum Stuttgarter Hbf und sind dabei 3-4 Minuten schneller als heute. Dies verschlechtert das Angebot nach Bad Cannstatt<\/strong> drastisch. Es kommt zu Fahrzeitverl\u00e4ngerungen bis zu 16 Minuten!<\/li>\n
- Die IRE-Linie Lindau \u2013 Ulm \u2013 Stuttgart <\/strong>f\u00e4hrt ganzt\u00e4gig im Stundentakt. Von Stuttgart f\u00e4hrt sie weiter \u00fcber Vaihingen an der Enz, M\u00fchlacker und Pforzheim nach Karlsruhe.<\/li>\n
- Jeweils st\u00fcndlich sind RE-Z\u00fcge<\/strong> Ulm \u2013 Stuttgart \u2013 Aalen mit Halten im Filstal in Geislingen, S\u00fc\u00dfen, Eislingen, G\u00f6ppingen und Reichenbach sowie RB-Z\u00fcge Ulm \u2013 Stuttgart mit Halt an allen Stationen bis Plochingen eingeplant. F\u00fcr Faurndau, Uhingen und Reichenbach bedeutet dies eine Verschlechterung, denn dort sollen nur noch st\u00fcndlich Z\u00fcge halten.<\/li>\n
- Der Fernverkehr<\/strong> im Filstal soll v\u00f6llig wegfallen! Es sind zwar st\u00fcndlich drei Z\u00fcge von Stuttgart nach Ulm \u00fcber die Neubaustrecke geplant, aber keine Linie mehr \u00fcber G\u00f6ppingen. Im Klartext: Plochingen, G\u00f6ppingen und Geislingen werden ihre Fernverkehrsanbindung an Karlsruhe, Mannheim und M\u00fcnchen verlieren!<\/li>\n
- Stuttgart 21 ist keine Voraussetzung f\u00fcr einen S-Bahn-Betrieb im Filstal. Aber: Eine S-Bahn w\u00fcrde auf jeden Fall eine erheblich l\u00e4ngere Reisezeit nach Stuttgart bedeuten, da zwischen Plochingen und Stuttgart auch an allen Stationen gehalten wird. Besser w\u00e4re ein Halbstundentakt der heutigen RB-Z\u00fcge im Filstal mit Anschlu\u00df an die S1 in Plochingen. Dies ist jedoch mit Stuttgart 21 wegen des zu kleinen Bahnhofes in Stuttgart nicht mehr m\u00f6glich.<\/li>\n<\/ul>\n
5. Remsbahn Stuttgart \u2013 Schw\u00e4bisch Gm\u00fcnd \u2013 Aalen:<\/strong><\/p>\n\n- Die RE-Linie Aalen \u2013 Schw\u00e4bisch-Gm\u00fcnd \u2013 Stuttgart <\/strong>f\u00e4hrt ganzt\u00e4gig im 30-Minuten-Takt. Von Stuttgart wird st\u00fcndlich \u00fcber Flughafen, N\u00fcrtingen, Reutlingen nach T\u00fcbingen und st\u00fcndlich \u00fcber Plochingen, G\u00f6ppingen nach Ulm weitergefahren.<\/li>\n
- Die Fahrzeit Aalen \u2013 Stuttgart verk\u00fcrzt sich gegen\u00fcber heute um 3 Minuten auf 60 Minuten. Diese Verk\u00fcrzung erm\u00f6glichen moderne spurtst\u00e4rkere Z\u00fcge zwischen Aalen und Schorndorf. Zwischen Schorndorf und dem neuen Stuttgarter Tiefbahnhof bleibt die Fahrzeit unver\u00e4ndert bei 24 Minuten. Zum Flughafen dauert die Fahrt von Aalen 72 Minuten und nach T\u00fcbingen 109 Minuten.<\/li>\n
- Von und zur Wieslauftalbahn<\/strong> (Schorndorf \u2013 Rudersdorf) verschlechtern sich die Anschl\u00fcsse teilweise drastisch. Diese erh\u00e4lt morgens und nachmittags jeweils andere Abfahrtzeiten, damit wenigstens in Lastrichtung einigerma\u00dfen akzeptable Anschl\u00fcsse von bzw. zu den RE-Z\u00fcgen entstehen. Wer das Pech hat, entgegen dem Hauptstrom zu pendeln, muss in Schorndorf im Halbstundentakt jeweils 25 Minuten warten. Und von und zur S-Bahn betr\u00e4gt der Aufenthalt immer mindestens 16 Minuten.<\/li>\n
- Beim Fernverkehr<\/strong> wird die IC-Linie N\u00fcrnberg \u2013 Karlsruhe ersetzt durch eine ICE-Linie N\u00fcrnberg \u2013 Stuttgart \u2013 Singen \u2013 Z\u00fcrich, die wie die heutige IC-Linie alle 2 Stunden f\u00e4hrt. Es existiert also keine Direktverbindung Richtung Karlsruhe mehr.<\/li>\n<\/ul>\n
6. Murrbahn Stuttgart \u2013 Schw\u00e4bisch Hall-Hessental:<\/strong><\/p>\n\n- Die RE-Linie N\u00fcrnberg \u2013 Schw\u00e4bisch-Hall-Hessental \u2013 Stuttgart<\/strong> f\u00e4hrt wie bisher im 2-Stunden-Takt. Zwischen Hessental und Backnang h\u00e4lt sie nur noch in Gaildorf West und in Murrhardt. Die Fahrzeit Schw\u00e4bisch Hall-Hessental \u2013 Stuttgart verk\u00fcrzt sich auf 57 Minuten.<\/li>\n
- Zus\u00e4tzlich f\u00e4hrt eine st\u00fcndliche RB-Linie Schw\u00e4bisch Hall-Hessental \u2013 Stuttgart \u2013 Stuttgart Flughafen \u2013 Herrenberg<\/strong>. Von Herrenberg wird alternierend alle zwei Stunden entweder als RB nach Freudenstadt und Rottweil (Zugteilung in Eutingen) oder als RE nach Singen gefahren. Die Fahrt ab Hessental dauert nach Stuttgart Hbf 59 Minuten und zum Flughafen 72 Minuten.<\/li>\n
- Die Murrbahn profitiert also nicht von der in der S21-Werbung lange Zeit versprochenen Verdichtung des Angebotes auf allen Strecken auf einen Halbstundentakt. Bei den meisten Halten bleibt es wie bisher beim Stundentakt.<\/li>\n
- Die sp\u00fcrbaren K\u00fcrzungen der Fahrzeit zwischen Hessental und Stuttgart um eine runde Viertelstunde werden durch spurtst\u00e4rkere neue Triebz\u00fcge und damit verbunden einem besseren Fahrplan auf der eingleisigen Strecke Schw\u00e4bisch Hall-Hessental \u2013 Backnang erm\u00f6glicht. Das f\u00fchrt bis Backnang zu einer Beschleunigung um 14 Minuten. Von Backnang nach Stuttgart Hbf verk\u00fcrzt sich die Fahrzeit durch S21 gerade einmal um 2 Minuten.<\/li>\n<\/ul>\n
7. Frankenbahn Stuttgart \u2013 Heilbronn \u2013 W\u00fcrzburg<\/strong><\/p>\n\n- Die RE-Linie W\u00fcrzburg \u2013 Heilbronn \u2013 Stuttgart<\/strong> soll st\u00fcndlich fahren und von Stuttgart Hbf weiter \u00fcber Stuttgart Flughafen und die Neubaustrecke nach Ulm fahren. Die in der S21-Propaganda beworbene Verl\u00e4ngerung nach Friedrichshafen ist nur als sogenannte \u201cOption\u201d vorgesehen. Fahrzeit und zeitliche Lage zwischen W\u00fcrzburg und Heilbronn bleiben unver\u00e4ndert, ebenso die heutigen Probleme: Schlechte Anschl\u00fcsse in Lauda in den Verbindungen Heilbronn <-> Bad Mergentheim und W\u00fcrzburg <-> Tauberbischofsheim, extrem knappe und damit h\u00e4ufig gef\u00e4hrdete Anschl\u00fcsse in Osterburken zur S-Bahn-Linie 1 und fehlende Anschl\u00fcsse zu anderen Z\u00fcgen in Heilbronn.<\/li>\n
- Eine neue st\u00fcndlich fahrende RB-Linie Osterburken \u2013 Heilbronn \u2013 Stuttgart \u2013 Plochingen \u2013 T\u00fcbingen <\/strong>bietet endlich ein vertaktetes RB-Angebot zwischen Osterburken und Heilbronn. Die Durchbindung nach T\u00fcbingen ist wegen der vielen Unterwegshalte wenig attraktiv (Fahrzeit Osterburken \u2013 T\u00fcbingen 2,5 Stunden).<\/li>\n
- Die RB-Z\u00fcge Heilbronn \u2013 Stuttgart<\/strong> fahren wie bisher halbst\u00fcndlich. Sie sollen auch halbst\u00fcndlich in Nordheim halten. Es gibt zwei st\u00fcndlich fahrende Linien: Eine Linie kommt von Osterburken (mit Halt auf allen Zwischenstationen) nach Heilbronn, die zweite Linie kommt als RE von Mannheim (alternierend je alle 2 Stunden \u00fcber Eberbach oder Sinsheim). Beide Linien fahren von Stuttgart weiter nach T\u00fcbingen \u00fcber Plochingen. Es besteht also alle 30 Minuten eine durchgehende Verbindung Heilbronn \u2013 T\u00fcbingen, wegen der vielen Unterwegshalte aber mit einer relativ langen Fahrzeit von 96-106 Minuten.<\/li>\n
- Zwischen Heilbronn und Stuttgart Hbf verk\u00fcrzt sich die Fahrzeit beim RE um 3 Minuten und bei der RB um 5 Minuten. Vor allem die Verk\u00fcrzung bei der RB findet haupts\u00e4chlich im Streckenabschnitt Heilbronn \u2013 Bietigheim statt und ist dem Einsatz spurtst\u00e4rkerer moderner Z\u00fcge zu verdanken und hat somit wenig mit Stuttgart 21 zu tun.<\/li>\n<\/ul>\n
8. G\u00e4ubahn Stuttgart \u2013 Eutingen \u2013 Singen\/Freudenstadt:<\/strong><\/p>\n\n- Die RE-Linie Freudenstadt \u2013 Eutingen \u2013 Herrenberg \u2013 B\u00f6blingen \u2013 Stuttgart <\/strong>f\u00e4hrt alle zwei Stunden und wird in Eutingen mit einem Zugteil von Rottweil vereinigt. In der anderen Stunde f\u00e4hrt die S41 nicht mehr bis Eutingen, sondern weiter bis Herrenberg, wo auf den RE von Singen bzw. auf die S-Bahn umgestiegen werden kann. Die RE-Linie Singen \u2013 Horb \u2013 Herrenberg \u2013 B\u00f6blingen \u2013 Stuttgart <\/strong>h\u00e4lt zwischen Horb und Herrenberg nicht mehr. Das bedeutet f\u00fcr die Bahnh\u00f6fe Eutingen, Ergenzingen, Bondorf und G\u00e4ufelden, dass nur noch alle zwei Stunden eine umsteigefreie Verbindung nach Stuttgart besteht. In der anderen Stunde muss in Herrenberg umgestiegen werden. Beide RE-Linien fahren neu \u00fcber Stuttgart Flughafen.<\/li>\n
- Die G\u00e4ubahn profitiert also nicht von der in der S21-Werbung lange Zeit versprochenen Verdichtung des Angebotes auf allen Strecken auf einen Halbstundentakt. Es wird nur st\u00fcndlich gefahren.<\/li>\n
- Die Fahrzeit von Freudenstadt nach Herrenberg, B\u00f6blingen und Stuttgart verl\u00e4ngert sich um 3 Minuten, von Eutingen, Ergenzingen, Bondorf und G\u00e4ufelden kommt es bei den Umsteigeverbindungen zu einer Fahrzeitverl\u00e4ngerung von 5 Minuten. Beide RE-Linien fahren von Stuttgart im Stundentakt weiter nach Schw\u00e4bisch Hall-Hessental.<\/li>\n<\/ul>\n
9. Relation G\u00e4ubahn \u2013 Frankenbahn (Singen \u2013 Stuttgart \u2013 Heilbronn (- W\u00fcrzburg)):<\/strong><\/p>\nAllgemein scheint die Relation G\u00e4ubahn \u2013 Frankenbahn bei den S21-Planern als v\u00f6llig \u00fcberfl\u00fcssig angesehen zu werden. Hier hat man sch\u00f6ne plastische Beispiele f\u00fcr das sogenannte R\u00fccklicht-Prinzip:<\/p>\n
Der G\u00e4ubahn-RE kommt zur Minute \u201914 an, der IRE \u00fcber Heilbronn nach W\u00fcrzburg ist aber bereits zur Minute \u201912 abgefahren. Der n\u00e4chste langsamere RE mit allen Halten Richtung Heilbronn f\u00e4hrt auch bereits zur Minute \u201916 \u2013 zwei Minuten \u00dcbergangszeit ist in Stuttgart heute und wohl auch in Zukunft kein offizieller Anschlu\u00df.<\/p>\n
Nicht besser sieht es mit dem Einbeziehen des Fernverkehrs aus, der ICE aus der Schweiz kommt zur Minute \u201945 an, bereits zur Minute \u201946 f\u00e4hrt der dritte (und zweite langsame) Zug pro Stunde Richtung Heilbronn ab.<\/p>\n
10. Region Freudenstadt:<\/strong><\/p>\nGem\u00e4\u00df Stre\u00dftestfahrplan kommen die Z\u00fcge aus Stuttgart bzw. Eutingen zur Minute \u201914 bzw. \u201918 an, die OSB Richtung Offenburg fahren jedoch zur Minute \u201915 ab.<\/p>\n
Umgekehrt kommen die OSB aus Richtung Offenburg zur Minute \u201946 an, die Z\u00fcge nach Eutingen bzw. Stuttgart fahren jedoch \u201945 bzw. \u201948 ab. Das macht einen knappen Nichtanschlu\u00df mit fast einer Stunde Wartezeit. Zur Zeit bestehen da schnelle 2-3 Minutenanschl\u00fcsse.<\/p>\n
Wegen der Notwendigkeit des Nutzens der Begegnungsbahnh\u00f6fe Alpirsbach auf der Kinzigtalbahn bzw. Bittelbronn auf der Strecke Freudenstadt \u2013 Eutingen aufgrund der eingleisigen Infrastruktur und Einrichtung vier zus\u00e4tzlicher Haltepunkte auf diesem Abschnitt l\u00e4\u00dft sich kaum was an den Fahrzeiten drehen. Eine M\u00f6glichkeit w\u00e4re die Nutzung des Bahnhofs Schopfloch weiter westlich, dies erfordert aber eine Fahrplanumgestaltung auf der G\u00e4ubahn und die ist aufgrund des Mischverkehrs Herrenberg \u2013 Abzw. Rohr und Abzw. Rohr \u2013 Flughafen mit den S-Bahnen (S1 und S2\/S3) trassenm\u00e4\u00dfig schon weitgehend festgelegt.<\/p>\n
11. Residenzbahn Stuttgart \u2013 Pforzheim \u2013 Karlsruhe:<\/strong><\/p>\n\n- Die IRE-Linie Karlsruhe \u2013 Pforzheim \u2013 M\u00fchlacker \u2013 Vaihingen \u2013 Stuttgart <\/strong>f\u00e4hrt st\u00fcndlich statt wie heute alle zwei Stunden. Von Stuttgart f\u00e4hrt sie weiter \u00fcber G\u00f6ppingen und Ulm nach Lindau. Die RB-Linie Karlsruhe \u2013 Pforzheim \u2013 M\u00fchlacker \u2013 Vaihingen \u2013 Bietigheim \u2013 Stuttgart<\/strong> f\u00e4hrt wie heute ab Karlsruhe alle zwei Stunden und ab M\u00fchlacker st\u00fcndlich. Von Stuttgart f\u00e4hrt sie weiter \u00fcber den Flughafen nach T\u00fcbingen.<\/li>\n
- Der Fernverkehr<\/strong> der Linie Karlsruhe \u2013 Pforzheim \u2013 N\u00fcrnberg wird eingestellt. Die Fernz\u00fcge nach N\u00fcrnberg kommen zuk\u00fcnftig als ICE von Z\u00fcrich statt Karlsruhe. Da die ausfallenden Fernz\u00fcge im 2-Stunden-Takt durch eine Verdoppelung des IRE-Angebotes auf einen Stundentakt ersetzt werden, bringt dies den meisten Fahrg\u00e4sten Vorteile, weil der IRE ja billiger ist. Wer allerdings zu den wenigen Fahrg\u00e4sten geh\u00f6rt, welche die umsteigefreie Verbindung nach N\u00fcrnberg nutzen, wird sich \u00fcber die mangelhafte Abstimmung zwischen IRE und Fernzug nach N\u00fcrnberg in Stuttgart \u00e4rgern, denn der Aufenthalt betr\u00e4gt beim Umsteigen \u00fcber 50 Minuten!<\/li>\n
- Das Gesamtangebot f\u00fcr Pforzheim, M\u00fchlacker und Vaihingen bleibt gegen\u00fcber heute gleich. Auch die Fahrzeiten variieren h\u00f6chstens um 2 Minuten. Nur wer zum Stuttgarter Flughafen<\/strong> m\u00f6chte, kann dies ohne Umsteigen erledigen. Allerdings nur mit den langsamen Z\u00fcgen \u00fcber Bietigheim und ab Pforzheim nur alle zwei Stunden, ab M\u00fchlacker und Vaihingen immerhin st\u00fcndlich. Allerdings ist die Fahrzeit mit 64 Minuten ab Pforzheim nicht sehr attraktiv.<\/li>\n<\/ul>\n
12. Region Neckar-Odenwald-Kreis (NOK); Wahlkreis von Hauk:<\/strong><\/em><\/p>\nVerkehrlich:<\/em> <\/strong><\/p>\n\n- Schwachpunkt ist die eingleisige unelektrifizierte Westfrankenbahn-Strecke Seckach \u2013 Miltenberg. Letzter Zug f\u00e4hrt ab Seckach 20 Uhr. Danach noch zwei Linientaxis 21:20 und 23:25 Uhr zur S-Bahn. Au\u00dfer 12-14 Uhr fahren die Z\u00fcge zweist\u00fcndlich. Diese sind nicht an den Takt der S-Bahn angepasst, so dass man aus W\u00fcrzburg kommend immer 40 Minuten mindestens warten muss wegen 10 Minuten restlicher Fahrtzeit. Die meisten Fernreisenden aus W\u00dc oder S fahren lieber mit dem Taxi f\u00fcr 25 Euro, als die Wartezeit auf dem geschlossenen Bahnhof <\/strong>(nur eine Unterstellung auf den beiden Bahnh\u00f6fen und eine 2\u00d710 m lange Treppe \u00fcber eine Autobr\u00fccke, um zum anderen Gleis zu gelangen und zwei defekte Aufz\u00fcge) in Kauf zu nehmen.<\/strong> Nachts (warten auf Ruftaxi) tummelt sich da die Drogenjugend. Dorf ist ab 16 Uhr tot.<\/li>\n
- Die letzte Direktverbindung mit Zug von Stuttgart nach Buchen\/Miltenberg startet in Stuttgart 17:54 Uhr. Letzte M\u00f6glichkeiten mit Linientaxi (zus\u00e4tzlich 2,5 Euro) ab Seckach starten in Stuttgart 18:54 und 21:15 Uhr (Ankunft Seckach 21:20 und 23:20 Uhr). Letztere ist kaum zu schaffen, da nur 5 Minuten Umstieg in Neckarelz, bei entlegenem Bahnsteig.<\/li>\n
- Solange die Westfrankenbahn nicht ausgebaut wird, bringt die h\u00e4ufigere Frequenz nach W\u00fcrzburg keine Vorteile f\u00fcr den NOK, weil man nicht weiterkommt. Auch die S-Bahn in Osterburken ist schlecht eingetaktet, so dass die eine 2 Minuten vor Ankunft aus W\u00dc wegf\u00e4hrt und die n\u00e4chste erst wieder in einer Stunde. Muss gekl\u00e4rt werden, ob die Strecke ab- oder ausgebaut wird. Ohne dieses hat S 21 f\u00fcr die Region keine Vorteile.<\/li>\n
- Frage ist, wie die 4 Z\u00fcge zwischen 6-10 Uhr RE T\u00fcbingen-Osterburken st\u00fcndlich gefahren werden sollen, wenn bereits um Stunde 7 zwei Z\u00fcge im 40 Minuten-Abstand Stuttgart verlassen. Wie ist die Weiterfahrt nach W\u00dc und Lauda abgesichert? Es ist nicht gekl\u00e4rt, ob der im Stresstest erw\u00e4hnte IRE Stuttgart \u2013 W\u00fcrzburg (in den Zeiten 6-10 vier St\u00fcck, davon zwei in Stunde 7 und im 10-Minuten-Abstand zu dem T\u00fcbingen-Osterburken-RE) \u00fcberhaupt \u00fcber Osterburken oder \u00fcber Crailsheim fahren soll. Wenn \u00fcber Osterburken, w\u00e4ren es in Hauptzeit 7 des Stresstestes 3-4 Z\u00fcge im 30-10-Minuten-Abstand in Osterburken. Daf\u00fcr ist der Bahnhof (4 Gleise) nicht ausgelegt. Dann mal 2 Stunden nichts.<\/li>\n<\/ol>\n
Analogiethemen von B\u00fcrgern zu K21 genannt:<\/em><\/p>\n\n- Der Abriss des historischen Bahnhofs durch Ersetzen einer offenen Glas\u00fcberdachung statt Bahnhof mit neuem Bahnsteig der Kreisstadt Mosbach sorgte bei zwei K21-Tagen vor Ort f\u00fcr Sympatien, da deren B\u00fcrgerinititiative kein Erfolg hatte.Aus Wikipedia \u201cMosbach\u201d: \u201cDie Peripherie der Altstadt wurde und wird verkehrlich neu gestaltet. Durch den Abriss des Alten Bahnhofes \u2013 eine B\u00fcrgerinitiative \u201eRettet den Bahnhof\u201c hatte sich sechs Jahre lang vergeblich f\u00fcr den Erhalt des denkmalgesch\u00fctzten Geb\u00e4udes eingesetzt \u2013 ergab sich die M\u00f6glichkeit zum vierspurigen Ausbau der durch die Stadt f\u00fchrenden Bundesstra\u00dfe 27.\u201d<\/li>\n
- Auch das mit der Buchener M\u00fcllaufbereitungsanlage hatte schon Protesterfolg. Das Projekt wurde mit viel Werbeaktion und Verheimlichung von Fakten durchgesetzt, als der als St. Josefs Brise verspottete Gestank sich aber breitmachte, regte sich Widerstand in Form von Protestbriefen und Anrufen, die so massiv wurden, dass es eine Untersuchung gab und die Anlage umgewandelt werden musste.<\/li>\n
- Die Buchener beim K21-Tag und sonstigen Gespr\u00e4chen auf der Stra\u00dfe werden bei S21 erinnert an den Abriss und den \u00fcberteuerten Luxusneubau der Frankenlandhalle (Veranstaltungen: War alle zwei Monate f\u00fcr Landesb\u00fchne bereist und f\u00fcr Fasching). Die Kosten haben sich vor einem halben Jahr verdoppelt. Regt sich Protest. Auch hier wurde die B\u00fcrgerschaft schon wie bei der MBA nicht informiert. Der hypermoderne Philharmoniestil ist den meisten zu schnieke und \u00fcbertrieben und passt nicht zu der mittelalterlichen Stadt und ist vor allem zu teuer.<\/li>\n<\/ol>\n
13. Region \u201cMittlerer Oberrhein\u201d (Baden-Baden \u2013 Karlsruhe \u2013 Pforzheim):<\/strong><\/p>\n\n- bestenfalls keine Nachteile<\/li>\n
- Bruchsal verliert drei gutausgelastete IC in der Zeit 7-9 Uhr<\/li>\n
- umsteigefreie Verbindungen zwischen Baden-Baden und Stuttgart in der Pendlerzeit entfallen -> Fahrzeitverl\u00e4ngerungen um 15-22 Minuten<\/li>\n
- umsteigefreie IC-Linie Karlsruhe \u2013 Pforzheim \u2013 Stuttgart \u2013 N\u00fcrnberg entf\u00e4llt<\/li>\n
- fehlende finanzielle Absicherung des Rastatter Tunnels und Signaltechnikerneuerung im Stellwerk Rastatt, damit eine Leistungssteigerung auf der Rheintalstrecke und die Bedienung der AVG-Haltepunkte Muggensturm und Malsch wieder m\u00f6glich sind.<\/li>\n<\/ul>\n
14. Region Schwarzwald-Baar, Rottweil, Tuttlingen:<\/strong><\/p>\n\n- 3er-Ringzug wird um 30 Minuten verschoben.<\/li>\n
- Relation Villingen-Schweinningen \u2013 Stuttgart \u00fcber Rottweil resultiert in einer halbst\u00fcndigen Wartezeit, da nur einmin\u00fctige \u00dcbergangszeit zwischen den beiden Z\u00fcgen und somit kein Anschlu\u00df.<\/li>\n
- im Donautal bei Tuttlingen kein Ringzug mehr.<\/li>\n<\/ul>\n
15. Region Singen:<\/strong><\/p>\n\n- Anschlu\u00dfz\u00fcge aus Richtung Friedrichshafen und Konstanz erreichen ICE Richtung Stuttgart nicht mehr.<\/li>\n<\/ul>\n
16. Region Ulm:<\/strong><\/p>\n\n- Zug aus Richtung Friedrichshafen kommt zur Minute \u201926 an, der ICE nach Norden wird zwei Minuten fr\u00fcher abfahren.<\/li>\n<\/ul>\n
17. S\u00fcdbahn Ulm \u2013 Biberach \u2013 Ravensburg \u2013 Friedrichshafen:<\/strong><\/p>\nDie IRE-Linie Lindau \u2013 Friedrichshafen \u2013 Ulm \u2013 Stuttgart \u2013 Karlsruhe <\/strong>f\u00e4hrt im Stundentakt. Die Aufenthalte in Ulm fallen auch nicht weg, sie verl\u00e4ngern sich gegen\u00fcber heute (9 Minuten) auf 13 bzw. 17 Minuten! Die Fahrzeit nach Stuttgart mit dem IRE, der weiter \u00fcber G\u00f6ppingen f\u00e4hrt, ver\u00e4ndert sich nur wenig (in Klammern heute): ab FN 2h16 (2h24), ab RV 2h03 (2h08), ab Aulendorf 1h50 (1h53) und ab BC 1h35 (1h36).<\/p>\nNur wer in Ulm auf den ICE nach Stuttgart umsteigt, spart viel Zeit. Dann verk\u00fcrzt sich die Fahrzeit z. B ab FN um 39 Minuten und ab BC um 28 Minuten. Das wird aber teuer, denn der Preisunterschied zum IRE wird sich deutlich vergr\u00f6\u00dfern, weil dann die gesamte Strecke zum ICE-Tarif abgerechnet wird und nicht nur die Strecke Ulm \u2013 Stuttgart. Das passiert insbesondere \u00fcberall dort, wo ICE-Z\u00fcge auf Schnellfahrstrecken verlegt werden. \u00dcbrigens: Nach M\u00fcnchen <\/strong>muss man trotz des 30-Minuten-Taktes der ICEs in Ulm 22 Minuten warten!<\/p>\nAuch eine umsteigefreie Verbindung zum Stuttgarter Flughafen <\/strong>ist bisher nicht vorgesehen, denn die Verl\u00e4ngerung der st\u00fcndlichen IRE-Linie W\u00fcrzburg \u2013 Stuttgart \u2013 Flughafen \u2013 Ulm nach Friedrichshafen ist bisher nur als sogenannte \u201cOption\u201d eingeplant. Die hohe Belastung des Landes durch die Baukosten von S21 und die Kostenbeteiligungen bei der Neubaustrecke und der S\u00fcdbahnelektrifizierung machen es nicht sehr wahrscheinlich, dass das Land dann noch Geld f\u00fcr diese teure \u201cOption\u201d hat. In der S21-Werbung in Oberschwaben wird diese wichtige \u201cKleinigkeit\u201d immer unterschlagen und die Bev\u00f6lkerung mit falschen Informationen \u00fcber die Fahrzeitverk\u00fcrzungen hintergangen! Die Wartezeit auf den alle zwei Stunden fahrenden Anschluss-ICE zum Flughafen betr\u00e4gt 19 Minuten, auf den st\u00fcndlichen IRE sogar 43 Minuten.<\/p>\nFazit: Stuttgart 21 n\u00fctzt Oberschwaben \u00fcberhaupt nichts<\/strong>. Es ist die Neubaustrecke, welche Zeitgewinne bringt. Die S21-Propaganda schmei\u00dft ganz bewusst beide Projekte in einen Topf und betr\u00fcgt damit die Oberschwaben. Die Neubaustrecke funktioniert genauso gut bei K21, die Fahrpl\u00e4ne f\u00fcr Oberschwaben sind sogar viel besser. Und nicht zuletzt: S21 gef\u00e4hrdet die seit langem versprochene Elektrifizierung der S\u00fcdbahn. <\/strong>Entgegen allen Behauptungen ist diese bisher vertraglich \u00fcberhaupt nicht fixiert. Je mehr Geld S21 bei der DB und beim Land verbraucht, desto geringer wird die Chance, dass f\u00fcr die S\u00fcdbahn noch etwas \u00fcbrig bleibt.<\/p>\n18. Schnellfahrstrecke Stuttgart \u2013 Ulm:<\/strong><\/p>\n\n- Fahrzeit von 25,5 Minuten zwar weitgehend erreichbar, aber wegen Warten auf freie Trasse im Stuttgarter Hbf nochmal 5,5 Minuten mehr Zeit -> halbe Stunde Fahrzeit knapp \u00fcberschritten, damit kein integraler Takt zwischen beide Knoten m\u00f6glich<\/li>\n
- Flughafen wird im Fernverkehr nur alle zwei Stunden angefahren.<\/li>\n
- TGV findet auf dieser Strecke wegen dichter Belegung im Stuttgarter Hbf und dem Fildertunnel (Verkehre Richtung Eutingen und T\u00fcbingen) keinen Platz mehr.<\/li>\n
- Die Neubaustrecke wird mit Steigungen bis zu 31 Promille eine gr\u00f6\u00dfere Steigung als die Geislinger Steige haben. Damit kann sie nur von wenigen Personenz\u00fcgen und von keinen herk\u00f6mmlichen G\u00fcterz\u00fcgen befahren werden. Selbst wenn es je G\u00fcterz\u00fcge geben wird, die die Neubaustrecke befahren k\u00f6nnten, werden diese die alte Strecke weiterhin nutzen, da diese Strecke trassenkostenm\u00e4\u00dfig erheblich g\u00fcnstiger ist.<\/li>\n
- F\u00fcr die Neubaustrecke Wendlingen \u2013 Ulm gibt es im aktuellen Bundes-Verkehrswegeplan immerhin einen Nutzen-Kosten-Faktor von 1,2. Schaut man aber genauer hin, stellt man fest, da\u00df es f\u00fcr die Neubaustrecke keine getrennte Bewertung gibt, sondern dass sich diese Zahl pauschal auf das Projekt Ausbau- bzw. Neubau der gesamten Stecke Stuttgart-Ulm-Augsburg bezieht. Ausserdem wurden eine zweistellige Anzahl an t\u00e4glichen G\u00fcterz\u00fcgen reingerechnet; nimmt man diese raus, erreicht diese Strecke gerade noch einen NKF von 0,92.<\/li>\n<\/ul>\n
Autor: Christoph Strecker, Richter a.D. und Mediator<\/p>\n
Siehe auch:
\nS21\/K21 \u2013 Auswirkungen auf die Regionalbahn<\/strong>
\n\u00dcbersicht bzw. Gegen\u00fcberstellung \u00fcber die Auswirkungen der Konzepte S21 und K21 auf verschiedene Strecken und Bahnh\u00f6fe<\/a>.
\nZusammenstellungen vom Verkehrsexperte Martin Hilger von den Gr\u00fcnen (M\u00e4rz 2011). Aktualisiert\/korrigiert am 04.10.2011.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"Nachteile durch S21\u00a0 (Strecken\/Linien) S21 ist vollst\u00e4ndig ein Segen f\u00fcr Baden-W\u00fcrttemberg? Gelogen!!\u00a0 –\u00a0 \u00a0Hier findet Ihr ein paar interessante Fakten. Kleiner Tipp: falls Eure Region betroffen ist, konfrontiert mal Eure lokalen Politiker (B\u00fcrgermeister, Stadtr\u00e4te) damit. Es ist erschreckend, wie wenig … Weiterlesen →<\/span><\/a><\/p>\n","protected":false},"author":2,"featured_media":0,"comment_status":"open","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":[],"categories":[1],"tags":[],"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/barrierefrei.gegen-stuttgart-21.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/7735"}],"collection":[{"href":"https:\/\/barrierefrei.gegen-stuttgart-21.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"https:\/\/barrierefrei.gegen-stuttgart-21.de\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/barrierefrei.gegen-stuttgart-21.de\/wp-json\/wp\/v2\/users\/2"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/barrierefrei.gegen-stuttgart-21.de\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=7735"}],"version-history":[{"count":5,"href":"https:\/\/barrierefrei.gegen-stuttgart-21.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/7735\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":7737,"href":"https:\/\/barrierefrei.gegen-stuttgart-21.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/7735\/revisions\/7737"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/barrierefrei.gegen-stuttgart-21.de\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=7735"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/barrierefrei.gegen-stuttgart-21.de\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=7735"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/barrierefrei.gegen-stuttgart-21.de\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=7735"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}