Hier stehen unsere Aktionen:
• Bericht über die Aktion: Projekt EngpasS21 – Aktion am 25./26.März 2011
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Liebes Team von Barriere-Frei,
wisst Ihr das schon?:
….Zudem teile ich Ihnen gerne mit, dass im Januar 2011 eine Informationsveranstaltung im Stuttgarter Rathaus geplant ist zum Thema „Barrierefreiheit des neuen Stuttgarter Hauptbahnhofs und Interimslösungen für die Bauzeit“. Diese Veranstaltung soll grundlegende Informationen über den neuen Hauptbahnhof liefern und als Auftakt dienen für fortführende und regelmäßige Gespräche zwischen der Arbeitskreisgruppe von Betroffenen und der Deutschen Bahn AG. Falls Sie an dieser Veranstaltung Interesse haben, wenden Sie sich bitte bezüglich einer Teilnahme an die Bürgerbeauftragte der Stadt Stuttgart für Stuttgart 21, Frau Alice Kaiser, alice.kaiser@bahnprojekt-s-ulm.de.
Entnommen aus:
http://direktzu.de/stuttgart21/messages/29622
Beantwortet
Autor Oliver Fleiner
am 02. Dezember 2010
1344 Leser • 13 Stimmen
Durchgangsbahnhof: Kapazität, Architektur, Barrierefreiheit
barrierefrei S21 Rollstuhlfahrer
Sehr geehrter Damen und Herren,
wir vom behindert-barrierefrei Team beschäftigen uns seit längerem mit dem Thema Barrierefreiheit.
Wir selbst sind der Meinung dass Stuttgart 21 dringend notwendig ist und halten es für eine Investition für die Zukunft.
Da wir selbst aus dem Raum Stuttgart kommen und schon einige Videos und Berichte auf unserer Website http://www.behindert-barrierefrei.de über den barriefreien öffentlichen Nahverkehr in Stuttgart und Umgebung veröffentlicht haben und selbst im Rollstuhl sitzen wäre unsere,
Frage:
Was halten Sie davon wenn wir als betroffene Rollstuhlfahrer aus dem Raum Stuttgart persönlich mit unseren Erfahrungen am Projekt mitwirken?
Mit freundlichen Grüßen,
Ihr behindert-barrierefrei Team
Willi Lang und Oliver Fleiner
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Antwort
Wolfgang Dietrich
am 21. Dezember 2010
Durchgangsbahnhof: Kapazität, Architektur, Barrierefreiheit
Re: barrierefrei S21 Rollstuhlfahrer
Sehr geehrter Herr Fleiner,
sehr geehrter Herr Lang,
es ist von sehr großer Wichtigkeit, dass Stuttgart 21 barrierefrei gestaltet wird, damit optimale Voraussetzungen für eine Nutzung durch alle geschaffen werden. Zudem ist es wichtig, dass die notwendigen Interimslösungen während der Bauzeit ebenfalls barrierefrei gestaltet werden, um auch Menschen mit Mobilitäts- und Orientierungseinschränkungen den Zugang zu den Gleisen während der Bauzeit zu ermöglichen.
Der Dachverband für Intergratives Planen und Bauen (DIPB) setzt sich im Rahmen von Stuttgart 21 für die Interessen von Personen ein, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. Der DIPB hat in diesem Zusammenhang ein Bündnis „Barrierefreies Stuttgart 21 (BS21)“ gegründet und die Deutsche Bahn AG um die Einbindung von Menschen mit Mobilitäts- und Orientierungseinschränkungen in den weiteren Planungsprozess von Stuttgart 21 gebeten. Die Deutsche Bahn AG steht seit Juni 2010 somit im engeren Kontakt mit Behindertenverbänden.
Die Deutsche Bahn will die Behindertenverbände frühzeitig in die Planung einbinden. Regelmäßige Treffen zwischen einer Arbeitsgruppe des Bündnisses „Barrierefreies Stuttgart 21 (BS21)“ und der Deutschen Bahn AG werden stattfinden, um den neuen Bahnhof und die Interimslösungen während der Bauzeit so barrierefrei wie möglich zu gestalten und um ein funktionierendes, aktuelles Informationssystem für und mit den Betroffenen zu entwickeln.
Zudem teile ich Ihnen gerne mit, dass im Januar 2011 eine Informationsveranstaltung im Stuttgarter Rathaus geplant ist zum Thema „Barrierefreiheit des neuen Stuttgarter Hauptbahnhofs und Interimslösungen für die Bauzeit“. Diese Veranstaltung soll grundlegende Informationen über den neuen Hauptbahnhof liefern und als Auftakt dienen für fortführende und regelmäßige Gespräche zwischen der Arbeitskreisgruppe von Betroffenen und der Deutschen Bahn AG. Falls Sie an dieser Veranstaltung Interesse haben, wenden Sie sich bitte bezüglich einer Teilnahme an die Bürgerbeauftragte der Stadt Stuttgart für Stuttgart 21, Frau Alice Kaiser, alice.kaiser@bahnprojekt-s-ulm.de. Je mehr Menschen sich mit ihren unterschiedlichen Bedürfnissen dabei einbringen, desto besser sind hinterher die erarbeiteten Lösungen.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Dietrich – Sprecher des Bahnprojekts Stuttgart – Ulm
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Lieber Oliver, lieber Herr Lang,
sehr vereehrter Herr Dietrich,
vielen Dank für Ihre „Wärbung“ in Sachen S21.
Zum Ersten:
Unseren Informationen und Fakten nach, hat jeder Durchgangsbahnhof durch notwendige Aufzüge eine zusätzliche – beim Kopfbahnhof vermeidbare – Barriere. Ihre Informationen sind Augenwischerei siehe „PANORAMA-Aufzüge“ : 2 oder drei(?) pro Bahnsteig, Durchmesser 3m(?).
Wo bitte sind die Vorzüge beim Umsteigen von Zug zu Zug?
Engstellen und Gefälle, die sondergenehmigt sind, zusätzliche Gefahren.
Aber besonders schlimm kommt es, wenn sich eine Katastrophe ereignet.
Herr Kefer antwortet bei direkt-zu auf die Frage:
„Im Schlichtungsspruch wird für S21plus die Barrierefreiheit der Fluchtwege gefordert. Wie kann das technisch realisiert werden?“
ANTWORTEN:
„… Hinsichtlich der Frage nach Rampen muss festgestellt werden, dass für eine selbstständige Nutzung durch Rollstuhlfahrer eine so flache Neigung vorgeschrieben ist, dass sich die Länge einer Rampe auf dem Bahnsteig zur Erreichung der ca 7m höher liegenden Stege nicht ohne andere, wesentliche Nachteile darstellen ließe …“
„… Wir gehen davon aus, dass Mitreisende, sowie Mitarbeiter der DB und ggf. anwesende Sicherheitskräfte die Evakuierung von Menschen mit Gehbehinderungen im Rahmen der Hilfeleistungspflicht schon in der Selbstrettungsphase unterstützen. “
„… Im Brandfall in Stuttgart Hbf wird berücksichtigt, dass bei einem Brand (z.B. ein Papierkorb) entweder alle Verbindungsstege benutzbar sind, …“
Statement PS Hannes: „Flache Neigung vorgeschrieben! Tja, ihr lieben Behinderten, – seid leider selbst schuld! ? – Bahn-Kunden stürmen im Notfall die (235cm) engen Treppen hinauf. Wie sollen Rettungskräfte auf das Gleis gelangen, – seilen sie sich ab? – Papierkorb? Was ist, wenn eine Zugmaschine brennt? – Schon einmal davon gehört? – Soll man Ihnen und Ihren Planern jetzt einen Real-Fall wünschen, damit Sie es sich vorstellen können? Der Tiefbahnhof ist eine einzige Falle für alle! Wenn neu, dann bitte mit Voraussicht planen!“
Statement von PS Heike V: “Meine Meinung: Zynisch! Wenn man einen neuen Bahnhof baut, sollte er doch BESSER sein als der alte. Dies aber wäre eine gravierende Verschlechterung der jetzigen Situation, denn im Kopfbahnhof ist eine Selbstrettung heute möglich. Solche Verschlechterungen sind nicht akzeptabel, denn da kann es um Menschenleben gehen.”
Für teures Steuerzahler-Geld NUR RISIKEN und diese NICHT NUR für Mobilitätseingeschränkte!
Und noch ein Bonbon für alle Mitlesenden:
Welche Sicherheit sieht die Bahn für uns vor?
In der Broschüre “21 gute Gründe für S21” kommt das Wort “sicher” in Verbindung vor mit:
“Er beherbergt die Warteräume, viele Geschäfte, Gastronomie, die Bahnsicherheit und …”
“Nur so kann sich die Metropolregion ihren Platz auf der wichtigen europäischenWest-Ost-Magistrale von Paris über München und Wien nach Budapest und Bratislava sichern.”
“… Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg gesichert werden.”
“… für einen sicheren und effizienten Bauablauf.”
“… nicht zuletzt sichert sich die Metropolregion Stuttgart die dauerhafte Einbindung…”
Barrierefrei ????? Suchen Sie doch mal:
Broschüre “21 Gute Gründe für S21”
http://www.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de/ueberblick/21gruende/default.aspx
So viel sind wir und die Senioren von morgen den Projektbetreibern wert.
Übrigens: Die Bahn will den Dialog? Warum schickt sie beim von Ihnen beworbenen „Forum Barriererei“ ihr Kamerateam nach Hause, als nach den Monologen der Redner der Dialog mit dem „gemeinen“ Bürger beginnen sollte?
Herzlichen Dank für DIESEN Dialog!
Ach so, eins noch:
Oben bleiben = Eben bleiben !!!