Zitate – auch, aber nicht nur – zu und über Stuttgart 21:
Erst wenn Mappus
abgewählt, Schuster
aus dem Amt gejagt,
Grube zurückgetreten
ist, werdet ihr merken,
dass Widerstand doch
nicht zwecklos ist.
(Weissagung der Parkschützer)
„Das Quorum ist nur zur Verhinderung von Volksabstimmungen da.“
(Walter Sittler, Schauspieler)
!!! BAUSTOPP JETZT !!!
Wessen Land ? – Unser Land !
Wessen Stadt ? – Unsre Stadt !
Wessen Bahnhof ? – Unser Bahnhof !
Wessen Park ? – Unser Park !
Wessen Bäume ? – Unsere Bäume !
Wessen Mineralwasser ? – Unser Mineralwasser !
Wessen Geld ? – Unser Geld !
Wessen Zukunft ? – Unsre Zukunft !
!!! WIR SIND DAS VOLK !!!
(Parkschützer-„Schlachtruf“)
„Es ist einfach ein Skandal, dass wir als Abgeordnete des Deutschen Bundestages keine Informationsrechte gegenüber der Bahn haben, gegenüber einem 100-prozentigem Bundesunternehmen.
Es ist aberwitzig, dass ein Parlament die Ausgabe von Steuergeldern in Milliardenhöhe nicht kontrollieren kann.“
sagte Winfried Hermann in einem Interview mit dem ZDF-Magazin Frontal21 (Sendung vom 17.08.2010).
„Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen.“
(Karl Valentin)
„Mappus hat alles auf eine Karte gesetzt, und jetzt hat er alles verloren.
Andere werden wendiger sein, um ihren eigenen Arsch zu retten.
auch Seifenblasen hinterlassen Trümmer, und wer konsequent sein will bleibt manchmal als Selbst-Opfer zurück.
Ausser ein paar Leuten bei der Bahn will niemand mehr dieses Projekt.
Und jeder der als letzer abspringt kann dabei beschädigt werden.
Also denkt jeder noch darüber nach wann und WIE er abspringen könnte ohne Schaden dabei zu nehmen.
Selbst Grube könnte am Ende abspringen, ehe er mit diesem Projekt abschifft.“
(Joachim D.)
„Ich kann heute nicht erkennen, dass unsere Kernkraftwerke nicht sicher sind.“
(Angela Merkel am 13.03.2011 in der ARD, zwei Tage nach dem GAU in Fukushima)
„Niemand hat die Absicht ein Mauer zu bauen.“
(Walter Ulbricht auf einer Pressekonferenz im Frühling 1961)
„Den Sozialismus in seinem Lauf halten weder Ochs‘ noch Esel auf.“
(Erich Honecker auf einer Rede im Sommer 1989)
„Wer zu spät kommt, den betraft das Leben“
(Michail Gorbatschow gegenüber Journalisten Anfang Oktober 1989 in Ost-Berlin)
„Die Rente ist sicher“
(Norbert Blüm, CDU, Bundesminister für Arbeit und Soziales, 1994)
„Ich liebe doch alle, alle Menschen!“
(Erich Mielke, Min. f. Stasi, im November 1989 vor der DDR-Volkskammer)
kurze Fassung (40 sec.) >>> http://youtu.be/imDzUCVtICk
längere Fassung (2:20) >>> http://youtu.be/jlALofQ-l4c
„Das Problem ist nicht so sehr die 8falsche oder richtige Rechnung. Das Problem ist, das Arithmetik als Mittel der Demagogie herhalten muss, um die notorische Lüge zu verschleiern. – Das Publikum wird ob solcher Zauberkunststücke (Jonglieren mit Zahlen) beeindruckt. Und abgelenkt.
Die Zahl 75% (oder 45% oder 67% oder 89%) bilanziert lediglich die Wirksamkeit der infamen Lüge. Das wäre die Wahrheit.
Mal abgesehen davon, das der Herr (wie seine Parteifreundin Merkel bereits vor einem halben Jahr) die Wahl zur Volksabstimmung über S21 degradiert. Was wiederum tief blicken lässt, wie sehr er eigentlich das „Stimmvieh“ verachtet.“
(Marc Hetterle)
Hätte die Südwest-CDU einen Schlichterspruch gegen das Bahnprojekt Stuttgart 21 akzeptiert? An eine Empfehlung des Vermittlers Heiner Geißler für die Modernisierung des Stuttgarter Kopfbahnhofs – statt der geplanten unterirdischen Durchgangsstation – hätte man sich nicht gehalten, sagte CDU-Fraktionschef Peter Hauk dem „Reutlinger General-Anzeiger“. „Wir hätten uns in diesem Fall auf die Seite des Rechts gestellt und der Bahn empfohlen, Stuttgart 21 dennoch zu bauen“, sagte Hauk. Er begründete diese Haltung damit, dass der Schlichterspruch rechtlich nicht bindend sei.
Quellen:
• Stuttgarter Zeitung: CDU-Fraktionschef: Schlichterspruch gegen S 21 nicht akzeptiert (08.03.2011)
• Reutliner General-Anzeiger: »Wir hätten K 21 nicht akzeptiert« (27.01.2011)
Nun will OB Schuster mit städtischen Geldern den Großteil des Geländes der Bahn für einen Preis abkaufen, der mindestens doppelt so hoch ist, wie Investoren zu zahlen bereit sind.
CDU-Fraktionschef Föll: „Damit soll Stuttgart 21 unumkehrbar gemacht werden.“
Das ist der unverschämte Versuch, dieses von den Stuttgarterinnen und Stuttgartern abgelehnte Bankrottprojekt mit deren eigenem Geld zu retten.“
Quelle: www.leben-in-stuttgart.de/geschichte.htm
Info: Stuttgart-21-Kartell: Michael Föll + Wolfgang Schuster
Aufkommenden Zweifeln innerhalb der SPD am umstrittenen Bahnprojekt Stuttgart 21 ist Fraktionschef Claus Schmiedel entschieden entgegengetreten. „Die SPD-Landtagsfraktion steht ohne Wenn und Aber zu Stuttgart 21 – das gilt heute und auch morgen“, teilte Schmiedel am Mittwoch in Stuttgart mit.
Quelle: Pforzheimer Zeitung: SPD: Stuttgart 21 ist unumkehrbar (02.08.2010)
In dem Kongresszentrum selbst erklärte Bahnchef Rüdiger Grube derweil einem Baustopp eine Absage. „Es kann und es darf keinen Bau- und Vergabestopp geben“, sagte Grube. „Ein Vertrag ist ein Vertrag, und ein Vertrag ist dafür da, dass er erfüllt wird“, fügte er vor mehreren Hundert Vertretern von Wirtschaft und Politik hinzu. Somit steht die Schlichtung im Streit um das 4,1 Milliarden Euro teure Vorhaben auf der Kippe.
Quelle: Zeit Online: Bahnchef Grube und S21 „Ein Vertrag ist ein Vertrag“ (12.10.2010)
Info: Stuttgart-21-Kartell: Rüdiger Grube
„Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun.“
(Molière)
„Stärke wächst nicht aus körperlicher Kraft – vielmehr aus unbeugsamem Willen.“
(Mahatma Gandhi)
„Ein großer Staat regiert sich nicht nach Parteiansichten.“
(Otto von Bismarck)
„Gegen die Regierung mit allen Mitteln zu kämpfen ist ja ein Grundrecht und Sport eines jeden Deutschen.“
(Otto von Bismarck)
„Die Presse ist für mich Druckerschwärze auf Papier.“
(Otto von Bismarck)
„Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd.“
(Otto von Bismarck)
„Wenn man sagt, dass man einer Sache grundsätzlich zustimmt, so bedeutet es, dass man nicht die geringste Absicht hat, sie in der Praxis durchzuführen.“
(Otto von Bismarck)
„Verfallen wir nicht in den Fehler, bei jedem Andersmeinenden entweder an seinem Verstand oder an seinem guten Willen zu zweifeln.“
(Otto von Bismarck)
„Je weniger die Leute davon wissen, wie Würste und Gesetze gemacht werden, desto besser schlafen sie.“
(Otto von Bismarck)
„Ein großer Staat regiert sich nicht nach Parteiansichten.“
(Otto von Bismarck)
„Mit den Kindern muss man zart und freundlich verkehren. Das Familienleben ist das beste Band. Kinder sind unsere besten Richter.“
(Otto von Bismarck, 01.04.1815 – 30.07.1898, Gründer und 1. Kanzler des dt. Reiches – Ein Mann und soviele gute Statements)
„Habt Ehrfurcht vor dem Baum.
Er ist ein einziges großes Wunder und Euren Vorfahren war er heilig.
Die Feindschaft gegen den Baum ist ein Zeichen der Minderwertigkeit eines Volkes und von niederer Gesinnung des Einzelnen. „
(Alexander von Humboldt)
„Zu fällen einen schönen Baum brauchts eine halbe Stunde kaum. Zu wachsen, bis man ihn bewundert, braucht er, bedenk es, ein Jahrhundert!“
(Eugen Roth, (1895–1976), deutscher Lyriker und Dichter)
„Der Fall des ersten Baumes war bekanntlich der Anfang, aber der Fall des letzten Baumes ist ebenso gewiss das Ende der Zivilisation. Zwischen diesen zwei Grenzpunkten bewegen wir uns. Die Zeit des letzteren liegt in unserer Hand“
(Gottlob König, 1840)
„Seltene, besonders große, herrliche Bäume und Bestände sollte man erhalten, so lange als möglich. Vernichten wir vollends die riesigen Überbleibsel der Vorzeit, so bleibt nichts, was die Zukunft mahnen könnte an treue Befolgung ewiger Naturgesetze“
(Gottlob König, 1849)
„Wenn die Gesellschaft so fortfährt, wird in zweitausend Jahren nichts mehr sein, kein Grashalm, kein Baum; sie wird die Natur aufgefressen haben“
(Gustave Flaubert)
„Wer möchte schon Leben ohne den Trost der Bäume“
(Günter Eich)
„Wie der Geist in den Blumen ist, so ist er auch in den Bäumen“
(Philipp Otto Runge)
„Wer Bäume pflanzt, wird den Himmel gewinnen“
(Konfuzius)
„Kann es etwas Schöneres geben als die Jahreszeiten eines Baumes?
Ein Baum steht in Schönheit von Jahr zu Jahr und behält seine Anmut und Würde. Seine Geheimnisse sind mitten in ihm, und er erzählt nichts von Menschen und ihren vorübergehenden Erlebnissen. Wir lernen etwas, wenn wir einen Baum betrachten. Ständig beschneidet er sich selbst, fortgesetzt wirft er alles Übermässige ab. Wenn er an einer schwierigen Stelle wächst, sendet er tiefe Wurzeln hinab, um nach einem festen Halt zu suchen. Jedes Blatt ist einzigartig und schön – doch es dient auch dazu, giftige Stoffe aus der Atmosphäre zu entfernen, und sendet einen sauberen Duft aus, um uns vor der Hitze zu schützen. Neben einem Baum zu sitzen oder unter einer Eiche auf der Erde zu liegen ist der Gipfel des Genusses.“
(Die weisen Frauen der Cherokee)
„Bäume sind Gedichte, die die Erde in den Himmel schreibt!“
(Khalil Gibran, 1883-1931)
„Alles Schaffen ist edel, das um seiner selbst willen geschieht; alles Schaffen ist gering, das durch den Stachel des Wunsches, durch die Peitsche der Angst erzwungen wird, das nicht sich selbst dient und genügt, sondern dem Zweck. Nur da wird schöpferisches Leben, wo frei von Zweck und Absicht um der Sache Willen geleistet und geschaffen wird.“
(Walter Rathenau, 1867 – 1922)
Erst wenn
der letzte Baum gerodet,
der letzte Fluss vergiftet,
der letzte Fisch gefangen ist,
werdet ihr feststellen,
dass man Geld nicht essen kann!
(Erkentnnis der Creek Indianer, die von Greenpeace oft zitiert wird)
Planst Du ein Jahr, so säe Korn.
Planst Du ein Jahrtausend,
so pflanze Bäume.
(Kuan Chung, chinesischer Minister)
Alte Bäume behämmert der Specht am meisten.
(Wilhelm Busch)
Wer möchte schon Leben ohne den Trost der Bäume.
(Günter Eich)
Der Friede ist ein Baum, der eines langen Wachstums bedarf.
(Antoine de Saint-Exupèry)
Im Leben geht es nicht darum, gute Karten zu haben, sondern auch mit einem schlechten Blatt gut zu spielen.
(Robert Louis Stevenson)
„Wer glaubt dass Bürgermeister die Bürger meistern, der glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten.“
(unbekannt)
Projekte die mit falschen Zahlen verabschiedet wurden, sind nicht demokratisch legitimiert. Wenn unsere „Oberschicht“ versucht solch einen Murks mit der Brechstange durchzusetzen, so muss die System-Frage gestellt werden.
(unbekannt)
Zweifeln ist gesund:
“Nur wer zweifeln gelernt hat, bleibt ein selbst denkender Mensch.”
(unbekannt)
„Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.“
(Berthold Brecht)
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