Stuttgart – Berlin, 16. März 2011. – Aufgrund des dramatisch gestiegenen Kreidebedarfs in Stuttgart und Berlin droht Engpass bei den Lieferanten auf Usedom und Rügen. Wie wir erfuhren, ist bis zu den Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz mit weiter steigendem Bedarf zu rechnen.
„Innerhalb einer Woche sind die Preise für Kreide um das Fünffache gestiegen“, so Dr. Jack Ill, Leiter des Referats KuB (Kleinreden und Beschwichtigen) des Kanzleramtes. Angesichts eines drohenden Stimmenverlustes in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz werde dieser Preisanstieg jedoch klaglos akzeptiert. Andernfalls müsse aus dem Ausland bezogen werden. Man wolle jedoch die heimische Wirtschaft stärken.
„In den nächsten Tagen wird sich zeigen, ob die Liefermengen in diesem Umfang bis zu den Landtagswahlen aufrecht erhalten werden können. Das Kultusministerium bzw. die Schulen werden wir damit jedoch vorerst nicht belasten“, sagte M. R. Hyde, Jack Ills Stellvertreter.
Zwischenzeitlich warnt das Staatliche Gesundheitsamt vor übermäßigem Kreideverzehr. Dieser führt zu schmerzhaften Blähungen, die eroptionsartige Verschleierungsnebel nach sich ziehen. Die Konsumenten zeichnen sich durch moderates Auftreten und Zugeständnisse aus, derer sie sonst niemals fähig und willens gewesen wären. Bisweilen werden sogar menschliche Züge an ihnen wahrgenommen. Diese Reaktionen seien sofort nach Beendigung des Kreidekonsums völlig verschwunden. Die Konsumenten können sich an nichts mehr erinnern; ihre bleibenden Schäden jedweder Art sind definitiv nicht auf den Kreidekonsum zurückzuführen.
Neben dem „eruptionsartigen Verschleierungsnebel“ muss es weitere unerwünschte Arzneimittelwirkungen geben, wie gänzliche Unsichtbarkeit, die in seltenen Fällen, aber häufiger als 1 in 10, auftritt, z.B. bei Frau Gönner.