Recht auf Stadt. Urbane Ökonomien. Urbane Bildpolitiken.
Workshops, Vorträge, Podien, Filme
Bei dem umstrittenen Großprojekt Stuttgart 21 handelt es sich bekanntlich nicht nur um die Tieferlegung eines Bahnhofs, sondern es sollen neue Stadtviertel mit Bürobauten, Shoppingzentren und hochpreisigem Wohnraum entstehen.
Die Veranstaltungsreihe Campus Stadt greift vor diesem Hintergrund Fragen zu den ökonomischen, gesellschaftlichen, politischen und ideologischen Aspekten von Stadtentwicklung auf. In Workshops, Vorträgen, Podien und Filmprogrammen wird der Blick dabei auf die urbanen Situationen unterschiedlichster Städte und Megaagglomerationen gelenkt.
Das Programm beleuchtet gleichermaßen formelle wie informelle, mikro- wie makrostrukturelle, neoliberale wie widerständige Szenarien und Konfliktfelder von Stadt. Diskutiert werden neben den Themen „Recht auf Stadt“ und städtische Ökonomien auch das Verhältnis von Migration und Stadtentwicklung, Überlegungen zu queren Stadträumen sowie urbane Imaginationen und Imagepolitiken. Den Abschluss bildet ein Podium zu den Möglichkeiten und Grenzen künstlerischer Interventionen in urbanen Räumen und Konfliktfeldern.
Das Projekt Campus Stadt findet im Vorfeld einer von Mai bis August 2012 im Württembergischen Kunstverein geplanten Ausstellung statt, die sich den Realitäten und Imaginationen der Stadt im 21. Jahrhundert widmen wird.
Mehr dazu hier.