Zur Erinnerung:
Umweltbundesamt – Bahn und Bund verschwenden Steuergeld
So lautet eine Expertise des Umweltbundesamtes aus dem Jahre 2010:
Bahn und Bund geben nach ZEIT-Informationen Milliarden für unnötige Projekte aus. In einer Umweltbundesamt-Expertise wird gefordert, etwa auf Stuttgart 21 zu verzichten.
-> weiterlesen (ZEIT ONLINE, 11.08.2010)
Und das wurde nun bestätigt:
StZ: Mehrkosten Schienenprojekt Stuttgart-Ulm: Rechnungshof sieht seine Kritik bestätigt (15.07.2011)
Zusammenfassung:
Das Gutachten liegt der ZEIT vor. Die Gutachter empfehlen auf das umstrittene Bahnhofsprojekt Stuttgart 21 zu verzichten. Es müsse „umgehend gestoppt werden“, unter anderem weil es „kein Nadelöhr beseitigt, sondern neue schafft“, so die Studie. „Konzeptionell falsch“ sei ebenfalls die Schnellfahrstrecke von Wendlingen nach Ulm. Auch der ICE-Strecke von Nürnberg über Erfurt nach Halle und Leipzig fehle „jegliche Legitimation“. Dem Güterverkehr auf der Schiene, der über ein hohes Wachstumspotential verfüge, nutzten diese Investitionsvorhaben praktisch nicht; sie allein beanspruchten aber Bundesmittel in Höhe von elf Milliarden Euro.
Fazit:
Weshalb hören die Politiker und andere Verantwortlichen weder auf Bundesrechnungshof noch Umweltbundesamt? Wozu arbeiten die Beamten dort eigentlich (auf Kosten der Steuerzahler) wenn man eh nicht auf die hört? Somit werden diese Bundesbehörden zu reinen Alibi-Behörden degradiert.