Nach Recherchen des ARD-Politikmagazins „Report Mainz“ wusste die Deutsche Bahn schon vor Unterzeichnung der Finanzierungsvereinbarung im April 2009, dass wesentliche Posten des Bahnhofneubaus Stuttgart 21 deutlich teurer werden als veranschlagt. Dies belegen Unterlagen, die „Report“ vorliegen.
Weiterlesen:
Stuttgart: Bahn wusste von höheren S21-Kosten (SWR, 21.09.2011)
REPORT MAINZ VIDEO: Finanzaffäre Stuttgart 21
Neue Belege zeigen, wie die Bahn bei den Kosten trickste
Sendung vom Dienstag, 20.9.2011 | 21.45 Uhr | Das Erste
REPORT MAINZ vorliegende interne Dokumente zeigen, dass die Bahn schon vor Unterzeichnung der Finanzierungsvereinbarung im April 2009 genau wusste, dass wesentliche Posten des Bahnhofneubaus teurer werden. Diese Unterlagen sind so detailliert, dass die projektkritische Gruppe „Juristen zu Stuttgart 21“ Strafanzeige gegen Verantwortliche der Deutsche Bahn AG erstattet hat. [mehr zur Sendung]
Folgende Akteure und Politiker wurden für ein Interview zum Beitrag angefragt und haben abgesagt:
-> Rüdiger Grube, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn AG
-> Günther Oettinger, CDU, ehemaliger Ministerpräsident Baden-Württemberg
-> Stefan Mappus, CDU, ehemaliger Ministerpräsident Baden-Württemberg
-> Nils Schmid, SPD, Minister für Finanzen und Wirtschaft sowie Stellvertretender Ministerpräsident von Baden-Württemberg
-> Claus Schmiedel, SPD, Fraktionschef Baden-Württemberg