INHALT:
1. Engpass, Barrieren und Sicherheit beim S21-Tiefbahnhof (von Dipl.-Ing. Heydemann)
2. (in Planung)
3. Anhang (Links zu ähnlichne Themen)
4. Publikationen (zu Barrieren und Sicherheit)
5. Bilder und Foto zum Engpass/Barriere bei S21
6. Der EngpasS21-Banner (Transparent) zum selber machen
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1. Engpass, Barrieren und Sicherheit beim S21-Tiefbahnhof (von Dipl.-Ing. Heydemann)
Einleitung:
Beim Modell „EngpasS21“ geht es darum, an einem nach den öffentlich vorgelegten Plänen aus dem Planfeststellungsverfahren genau 1:1 nachgebauten Bahnsteigmodell die Schwach- und Gefahrenstellen des geplanten Tiefbahnhofes S-21 im Vergleich zum bestehenden Kopfbahnhof, der solche eben nicht aufweist, für jedermann sichtbar und erlebbar aufzuzeigen (dieses als „nicht realistisch“ abzutun, ist nicht begründbar!).
S21-Tiefbahnhof: Engpässe und Barrieren auf dem Bahnsteig:
Da ist zunächst das vorgeführte alltägliche „Gedrängel“ am viel zu engen Zugang zu den Treppen und den Rolltreppen – das hat sich auf dem EngpasS21- Modell sehr deutlich gezeigt. Dazu wurde mehrfach die Kritik geäußert, das Modell sei ja viel zu kurz, nur deshalb gäbe es dieses Gedrängel wie vorgeführt, in Wirklichkeit werde ja der Bahnsteig 400 m lang sein und insgesamt 5 Treppenblöcke aufweisen, somit werde es auch nicht zu einem solchen Gedrängel kommen. Diese Betrachtung läßt aber außer acht, daß in der Hauptverkehrszeit von 4.000 Reisenden je Bahnsteig auszugehen ist, die in einer kurzen Zeitspanne aus-, ein- oder umsteigen wollen – das ergibt etwa 1.000 Leute je Treppenblock am mittleren Quersteig „B“ am Hauptzugang, den das EngpasS-Team mit ihrem Bahnsteigmodell dargestellt haben. Das beanstandete „Gedrängel“ wurde vom Engpass-Team mit gerade mal einem Dutzend Leuten „verursacht“; wenn tatsächlich aber 1.000 Leute auf den Treppenblock zudrängen, wird das „Gedrängel“ eher noch größer sein! Und im Zusammenhang mit den auf 3-4 Minuten verkürzten Haltezeiten der Züge im „Tiefbahnhof S-21“ wird dies ein weiterer Grund dafür sein, den Anschlußzug mit hoher Wahrscheinlichkeit zu verpassen und dann eine Stunde auf den nächsten warten zu müssen, obwohl man doch 2 Minuten auf der Fahrt nach Bratislava sparen sollte.
Beim bestehenden Kopfbahnhof (K20) mit seinem ebenerdigen Zugang zu allen Bahnsteigen entsteht ein solches Problem erst gar nicht. Zum einen ist die Anzahl der Bahnsteige doppelt so groß, also werden auf jedem Bahnsteig auch nur halb so viel Reisende sein, die zudem ebenerdig ohne Treppen zu den großen Ausgängen der Bahnsteighalle oder auch zum Umsteigen auf die anderen Bahnsteige gelangen können. Und zum Umsteigen bleibt viel mehr Zeit, weil der Kopfbahnhof mit seinen 16 Gleisen (bis vor einem Jahr 17 Gleise!) Haltezeiten der Anschlußzüge bis zu 20 min. fahrplanmäßig hergibt.
Die ebenen Bahnsteig-Zugänge des bestehenden Kopfbahnhofes ermöglichen auch Gehbehinderten, Rollstuhlfahrern und Müttern mit Kinderwagen den problemlosen Zugang zu den Zügen; im geplanten Tiefbahnhof S-21 werden sie künftig auf die Aufzüge angewiesen sein, von denen drei je Bahnsteig vorgesehen sind, einer je Quersteig. Jeder weiß selber, wieviel Zeit mit der Warterei vor dem Aufzug immer wieder verloren geht. Hinzu kommt die Ausfall-Häufigkeit solcher Aufzüge aufgrund technischer Störungen. Die Bahn gibt die Verfügbarkeit ihrer Aufzüge im „statistischen Mittel“ mit 95 % an, bei einer durchschnittlichen Reparaturzeit von 5 Tagen! – daraus folgt, daß ein Aufzug an durchschnittlich 18 Tagen im Jahr nicht verfügbar ist. Pech für jemand, der beim Umsteigen auf dem Quersteig dann auf einen gestörten Aufzug trifft und nun einen Umweg von etwa 200 m zu einem Aufzug am anderen Quersteig machen muß – sein Zug wird längst abgefahren sein, bis er auf den richtigen Bahnsteig kommt. Kann so im bestehenden Kopfbahnhof gar nicht passieren!
S21-Tiefbahnhof: Sicherheit im Notfall?:
Manche Menschen haben den Einwand, „Im Brandfalle etwa würden die Menschen, auch Rollifahrer, nicht auf einer winzigen Plattform bleiben müssen, sondern könnten weglaufen“ – doch wohin? Der geplante „Tiefbahnhof S-21“ ist zwar gut 400 m lang, aber doch eine unterirdische Höhle, aus der es im Ernstfall bei einem schweren Brandereignis kein Entrinnen geben wird! Wir reden hier nicht über einen Schwelbrand in einem Abfallkorb, so wie es Bahnvorstand Dr. Volker Kefer in seiner Antwort in „Direktzu“ am 25.01.2011 verniedlichend gesagt hat, sondern über ein in den Planfeststellungs-Unterlagen von der Bahn selber zugrunde gelegtes Szenario mit einer Brandlast von 25 MW, welches eine vollständige Evakuierung der Bahnsteighalle wegen der sehr großen und sehr schnellen Ausbreitung von Brand- und Rauchgasen in kürzester Zeit erforderlich macht!
Bahnvorstand Dr. Volker Kefer am 25.01.2011:
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Risiko-Verharmlosung und brennende Loks:
Nun soll bitte niemand daherkommen und behaupten wollen, das sei doch alles bloß „Theorie“, so etwas Schlimmes komme doch gar nicht vor! Fukushima war auch nicht vorgesehen – und ist dennoch geschehen; auch Tschernobyl 1986 und Harrisbourg 1979 sowie Windscale 1957 hätten nach den Wahrscheinlichkeits-Theorien nie passieren dürfen, jedenfalls nicht vor Ablauf von 10.000 Jahren – wie schnell eben die Zeit vergeht! In gerade mal 54 Jahren nun schon die vierte Kernschmelze mit verheerenden Auswirkungen!
Dabei ist die Wahrscheinlichkeit eines Lokomotiv-Brandes gar nicht so gering; es gibt allein in Deutschland Dutzende solcher Vorkommnisse, die auch belegt sind, so u.a. der Brand eines ICE-Triebkopfes im HBF Mannheim am 26.1.2011. Vor gut einem Jahr habe ich selber eine brennende Personenzug-Lok im Tübinger Bahnhof miterlebt. Vergessen ist inzwischen wohl schon wieder der tragische Brand in der Bergbahn von Kaprun/Österreich im November 2000, der 155 Menschen das Leben gekostet hat – ach so Bergbahn? S-21 ist doch keine Bergbahn! Kann da gar nicht passieren. Außerdem sind wir doch in Deutschland; da sind derlei Unglücke doch eh per Gesetz ausgeschlossen!
In einer ICE-Lok oder sonstigen E-Lok kann es etwa zu einem Trafo- oder Umrichter-Brand kommen, die mitgeführte Menge an Kühlöl (entspricht dem jährlichen Heizölverbrauch eines Einfamilien-Hauses!) kann dabei in Brand geraten und eine große Hitze entwickel sowie sehr große Mengen an hochgiftigen Brand- und Rauchgasen freisetzen, die sehr wohl die Bahnsteighalle in kurzer Zeit soweit verrauchen würden, daß dann allerdings das Leben der auf dem Bahnsteig Verbliebenen bedroht wäre. Eine Flucht aus dem Gefahrenbereich ist nur über die mehr als 7,0 m hohen Treppen (= geplanter tiefergelegter S21-Hauptbahnhof) möglich – in die zuerst verrauchten Bereiche hinein und damit unter Lebensgefahr! Es ist also keineswegs übertrieben oder „unehrlich“, in diesem Zusammenhang den „Kellerbahnhof S-21“ als „Todesfalle“ darzustellen.
• Kleine Rauch-Abzugs-Öffnungen – giftiger Rauch kann nur unzureichend abziehen!
• Flucht nur nach oben auf verrauchten Quersteig möglich – Lebensgefahr!
• Längsneigung der Bahnsteige:1,514 % + Querneigung: 1,0 – 2,0 %
• Kinderwagen, Rollstühle und Kofferkulis können auf die Bahngleise rollen!
• Gehbehinderte, Rollstuhlfahrer, Kinderwagen können bei einem Brand nicht flüchten!
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Käme es im Kopfbahnhof zu einem solchen Brand-Ereignis, wären die Folgen ungleich geringer – hier können die giftigen Brand- und Rauchgase ungehindert nach oben ins Freie abziehen, eine bedrohliche Verqualmung des Aufenthaltsbereiches ist hier ausgeschlossen, die Flucht ist hier ungehindert auch für Rollstuhlfahrer aus eigener Kraft möglich; im Notfall kann man da auch auf das Gleisvorfeld flüchten, was beim Tiefbahnhof gleich gar nicht geht. Außerdem: Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr und Rettungskräfte können hier unmittelbar auf die Bahnsteige fahren und von dort aus Hilfe leisten und den Brand bekämpfen. Im geplanten Tiefbahnhof geht das so nicht – trotz der beiden vorgesehenen Straßenfahrzeug-tauglichen Einfahrten in die Tunnel und des Bohlenbelages auf den Schienen.
Fluchtwegbreite im Tunnel:
Das Engpass-Team hat mit ihrem Bahnsteigmodell bzw. mit der Tunnelwand genau das dargestellt, was auch der Wirklichkeit so entspricht, nämlich:
1. Angabe der Fluchtweg-Nennbreite von 1,20 m gemäß den Plänen der DB;
2. die tatsächlich verbleibende Fluchtwegbreite, die sich unter Berücksichtigung des Gefahren-Abstandes 2,50 m von der Schienenmitte ergibt, und das sind allerdings nur 80 cm! Dies ist auch nicht auf irgendwelche Signal-Einbauten zurückzuführen, sondern auf die Tatsache, daß die starren Wagen in den Kurven sich ja nicht krümmen können, sondern eben seitlich ausschwenken, wodurch der verbleibende Fluchtweg entsprechend verringert wird. Und die Zulauftunnel zum „Tiefbahnhof S-21“ bestehen überwiegend aus Kurven, die Darstellung entspricht durchaus der geplanten Wirklichkeit. Die Angabe „2,50 m Gefahren-Abstand“ ist übrigens aus den Plänen der DB entnommen; Sicherheitsvorschriften können und dürfen nicht verhandelbar sein! Dies als „völlig daneben“ abzutun, zeugt nur von völliger Ahnungslosigkeit.
Links: Fluchtsteige im eingleisigen Tunnel.
Rechts: Fluchtsteig im zweigleisigen Tunnel.
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Würden im übrigen die sehr viel strenger gefaßten Brandsicherheitsvorschriften der Landesbauordnung zugrunde gelegt, wäre der Tiefbahnhof S-21 samt seinen notwendigen Zulauftunnels nicht baubar! Doch die Eisenbahner haben da eigene Vorschriften, die manches weniger streng regeln, obgleich im Ernstfall viel mehr Menschen betroffen wären als bei einem Brand in einem Bürohaus oder Hotel.
Wenn es im Tunnel je zu einem größeren Brandereignis kommen sollte – was sich niemand wünscht – wird dort kaum jemand lebend herauskommen; der 500 m lange Tunnelabschnitt zwischen zwei Rettungsstollen wird sich innerhalb weniger Minuten bis in die Aufenthaltszone mit Rauch und Qualm füllen, siehe hierzu die angehängten Bilder über solche Vorkommnisse. Und mit jedem weiteren Tunnelstück erhöht sich auch die Wahrscheinlichkeit, daß es zu einer solchen Katastrophe kommen kann! Ohne diese Zulauftunnel, insgesamt 66 km!, ist aber der Tiefbahnhof S-21 gar nicht möglich.
Rettungsstollen im Tunnel:
Durchgangsschleusen mit gegeneinander verriegelten Türen an beiden Enden => gegenseitige Behinderung der Flüchtenden.
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Fazit:
Der geplante Tiefbahnhof S-21 weist gegenüber dem bestehenden oberirdischen Kopfbahnhof erhebliche Nachteile in sicherheitstechnischer Hinsicht auf.
Warum also ohne Not den bestehenden oberirdischen sicheren Kopfbahnhof durch einen mit großen Sicherheitsrisiken behafteten Tiefbahnhof S-21 ersetzen?
Wir wollen S-21 nicht verbessern, sondern verhindern!
Autor: Dipl.-Ing. Hans Heydemann
• Mitglied der 6. Fakten-Schlichtung (20.11.2010) als Experte auf der Seite der Gegner (Aktionsbündnis).
• Ingenieure gegen Stuttgart 21
• AK EngpasS21 – Der Tiefbahnsteig im Test
Stuttgart, 17.04.2011
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3. Anhang
Zu diesen und ähnlichen Themen siehe auch die folgenden Links:
a) Projekt EngpasS21 – Aktion am 25./26.März 2011
Bericht über die Aktion: Projekt EngpasS21 – Aktion am 25./26.März 2011 (mit Videos und Links zu Fotos)
b) Pressemitteilung zu Projekt “EngpasS21″ – Der Tiefbahnsteig im Test:
am 25./26.März 2011, Stuttgart, Schloßplatz
c) Bilder: Barrieren bei S21 – Bilder in der visuell die Barrieren beim geplanten S21-Hauptbahnhof gezeigt werden
d) Artikel: Wenn es je brennt im Tiefbahnhof … -> lesen
e) Artikel: Stuttgart 21 aus Sicht eines jungen Rollstuhlfahrers -> lesen
f) Artikel: Bahnmitarbeiter bestätigt: S21-Bahnsteige zu eng (mit Video) -> lesen
g) Presseerklärung: EngpasS21 – Stau auf dem Bahnsteig -> lesen
h) Bilder der Aktion “EngpasS21″ im Kopfbahnhof -> sehen
i) Presseerklärung: Wer trägt mich die Treppe hoch? Rette sich, wer kann! -> lesen
j) Artikel: S21 – Rette sich, wer kann! -> lesen
k) Artikel: Tiefbahnhof: Eine Innovation für Rollstuhlfahrer -> lesen
l) ARD Report München -Sendung am 10.01.2011 über Mängel in der Brandschutztechnik der DB in München und Stuttgart 21:
„Brandschutz in Bahntunnels – Experten schlagen Alarm“ (Video, 6:44)
Die Sicherheitsstandards in deutschen Bahntunnels zählten einmal zu den höchsten in der Welt. Doch bei Neubauten gelten nun Regeln, die von Feuerwehr und Rettungsexperten aufs Schärfste kritisiert werden. (Quelle: BR, report München)
m) Diskussion über Längsneigung des Bahnhofs beim Geissler-Faktencheck:
„Ich spreche über die Bahnsteigneigung“: Debatte über Neigung des Tiefbahnhofs (SWR-Video, 70:51 min)
Schlichtung vom 20.11.2010, Teil 12 | 15.59 Uhr – 16.54 Uhr
n) Stuttgarter Zeitung:
Stuttgart 21: Zweifel an der Sicherheit (21.11.2010):
• Fahrdienstvorschrift der Bahn: An erster Stelle steht die Sicherheit
• Problem für behinderte Menschen
• Neigung der Gleise entfacht Streit
o) Stuttgarter Nachrichten:
Schlichtungsgespräche – Stuttgart 21: Streit um Sicherheit
(21.11.2010)
p) Spiegel:
VERKEHR – Schiefe Bahn
Der Stuttgarter Tiefbahnhof soll in einem heiklen Gefälle liegen. Es überschreitet den Richtwert der Bauordnung um das Fünffache.
(Heft 45/2010, S. 172.)
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4. Publikationen (zu Barrieren und Sicherheit)
Stuttgart 21:
Mehr Gefahren – Weniger Sicherheit
Eine Sammlung der sicherheitstechnischen Argumente gegen Stuttgart 21.
THEMEN:
• Bei Brand in den Tunnelbahnhöfen.
• Keine ebenen Fluchtwege.
• Schräglage des Bahnhofs gefährdet Reisende und Zugverkehr.
• Gedränge auf schmalen Bahnsteigen mit gefährlichen Engstellen.
• S21-Tunnelröhren: Unzureichende Fluchtmöglichkeiten in Notfällen.
• Weitere Argumente zum Thema Fluchtwege.
• Weitere Argumente zum Thema Tunnelröhren.
• Warum hat Stuttgart 21 mehr Gefahren als andere Bahnhöfe?
Am 04.03.2011 erneut wesentlich überarbeitet. Neu: Rettungsstollenbild mit Jahreszahlen, die das langjährige Beharren der DB an ungünstigen Sicherheitskennwerten dokumentieren.
Autor: Logikus (Dr.-Ing. der Technik)
Homepage von Logikus: Stuttgart 21 – Gegenargumente.
[PDF-Datei mit 2 Seiten (auch auf Papier erhältlich?), 07.03.2011]
EngpasS21 – Der Tiefbahnsteig im Test:
Bei Stuttgart 21 ist „sicherheit“ klein geschrieben!
Engpass 21 ist ein Projekt, mit dem der Tiefbahnsteig von Stuttgart 21 für jedermann begehbar und somit auch erlebbar gemacht wird. Mit diesem Projekt machen wir auf die Engpässe zwischen Rolltreppen und Gleisbett aufmerksam, die eine tägliche Gefahrenquelle im geplanten Tiefbahnhof 21 darstellen.
(Seite 1, Version 9, Juni 2011),
[PDF-Datei, 2.649 KB, 1 Seite]
EngpasS21 – Der Tiefbahnsteig im Test:
Wer trägt mich die Treppe hoch? Rette sich, wer kann!
Behinderte, Senioren und Eltern fordern barrierefreie Fluchtwege
Am 10. März demonstrierten Vertreter der
• Initiative Barriere-Frei – Gegen Stuttgart21
• Kinderwagendemo gegen Stutggart21
• Senioren gegen Stuttgart21
mit welchem Hohn und mit welcher Ignoranz die Bahn weniger mobilen Menschen entgegentritt. Sie fragten: „Wer trägt mich die
Treppe hoch?“, denn darauf wären sie beim Evakuierungsfall im Tunnelbahnhof angewiesen.
(Seite 2, Version 9, Juni 2011), [PDF-Datei, 7.915 KB, 1 Seite]
Stuttgart 21 Tiefbahnhof: „sicherheit“ wird klein geschrieben
Die Themen:
• S21: In Zukunft werden Sie den Anschluss verpassen.
• S21: Behinderte auf die Abschussrampe
• S21: Gefährliche Neigung der Bahnsteige & Gleise.
• S21: Kinderwagen rollt unter den Zug – ein Albtraum wird wahr.
• Bei Brand kein Fahrstuhl, keine Rolltreppe – im Tiefbahnhof gefangen.
• Brandfall im Tiefbahnhof S21: Ersticken oder Verbrennen, das ist die Frage.
• Die Retter schwimmen gegen den Strom.
• Rettungsstollen in den Tunnelstrecken bei S21.
• Tunnelstrecken S21: Fluchtsteige zu schmal.
• Die Wirklichkeit sieht anders aus.
• Ein brennender Zug im Tunnel ist eine Todesfalle.
[PDF-Datei mit 2 Seiten, Papierform: 2 Seiten A4, Anfang 2011]
Projekt EngpasS21 – Der Tiefbahnsteig im Test
… ist ein Projekt, mit dem der Tiefbahnsteig von Stuttgart 21 für jedermann begehbar und somit auch erlebbar gemacht wird. Mit diesem Projekt machen wir auf die Engpässe zwischen Rolltreppen und Gleisbett aufmerksam, die eine tägliche Gefahrenquelle im geplanten Tiefbahnhof 21 darstellen.
[PDF-Datei mit 2 Seiten (111 KB), März 2011]
Sachschlichtung Stuttgart 21:
Sicherheitstechnischer Vergleich im Brandfall:
Tiefbahnhof S21 – Kopfbahnhof K21
Foliensatz für den 6. Termin (20.11.2010) des Fakten-Checks von Dipl.-Ing. Hans Heydemann
THEMEN:
• Sicherheitsgerichtete Zielstellungen
• Kopfbahnhof – Fluchtwege
• Bestehender Oberirdischer Kopfbahnhof
• Tiefbahnhof Übersicht Flucht- und Rettungswege
• Geplanter Tiefbahnhof S-21
• Teil-Längsschnitt Tiefbahnhof S21 – Verrauchung
• Wärmefreisetzungsrate
• Verqualmung Flucht- und Rettungswege
• Verrauchung
• Zur der Kritik der Katastrophenschutzbehörden
• Zusammenfassung Sicherheitsvergleich
[PDF-Datei mit 16 Folien, 1.933 KB, 20.11.2010]
Vortrags-Folie:
Sicherheitstechnischer Vergleich im Brandfall / Tiefbahnhof S21 – Kopfbahnhof K21.
Autor: Dipl.-Ing. Hans Heydemann
THEMEN:
• Bestehender Oberirdischer Kopfbahnhof
• Sicherheitsrisiko S21
• Geplanter Tiefbahnhof S-21
• Tiefbahnhof S21 – Verrauchung Fluchtwege
• Bahnvorstand Dr. Volker Kefer am 25.1.11
• Verqualmung Flucht- und Rettungswege
• Brennender ICE im HBF Mannheim am 26.1.2011
• Zugbrände sind keine Seltenheit!
• Zugbrand im Tiefbahnhof (Daegu/Korea 2003)
• Fluchtsteige im eingleisigen Tunnel
• Fluchtsteig im zweigleisigen Tunnel
• Rettungsstollen im Tunnel
• Brand im Tunnel
• Brennender Zug im Tunnel – Todesgefahr
• Brandübung im Tunnel (Hamburg)
• Die Katastrophe von Kaprun
• Brennender Zug
• Rauch aus Bahntunnel
• Rauch im Tunnel (II)
• Ausgebrannter ICE
• Zur Kritik der Katastrophenschutzbehörden
• Auszug aus dem Planfeststellungsbeschluß
• Zusammenfassung Sicherheitsvergleich
[PDF-Datei mit 25 Folien, 6.192 KB, 30.05.2011]
Presseerklärung vom 10.03.2011:
Wer trägt mich die Treppe hoch? Rette sich, wer kann!
Behinderte, Senioren und Mütter fordern barrierefreie Fluchtwege
Weitere Infos zum Thema Barrierefreiheit:
• Der Filderbahnhof – in 26 Meter Tiefe
• Aufzüge – fast immer verfügbar
• Die Sicherheit im Tunnel
• Die gespaltene Zunge der Bahn
• Der Berliner Koalitionsvertrag
[PDF-Datei mit 2 Seiten, 416 KB, 10.03.2011]
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5. Bilder und Foto zum Engpass/Barriere bei S21:
[zum vergrössern jeweils auf die Bilder klicken: Ein Neuer Tab geht auf]
• Bild links: So “schön” weiss wird der S21-Tiefbahnhof niemals sein. Das ist nur ein Werbebild. Es gibt auf der Welt keine weissen Tiefbahnhöfe bzw. Tiefbahn-Haltestellen.
Bitte beachten: Den engen Bereich zwischne Rolltreppe und Bahnsteigkante und dazwischen die Sicherheitslinie.
• Bild mitte: Die Engstellen bzw. EngpasS21:
-> Die Gesamtbreite zwischen Bahnsteigkante und Roll-/Treppe beträgt 204cm.
-> Die Breite zwischen Bahnsteigkante und Sicherheitslinie beträgt 80cm (innerhalb dieses Bereichs sollte sich niemand aufhalten, wenn kein Zug dort steht).
-> Folglich beträgt die Breite zwischen Sicherheitslinie und Roll-/Treppe nur 124cm: Wenn hier z.B. ein Rollifahrer oder E-Rollifahrer oder Kinderwagen-Schieber ist, dann kann (fasst) niemand mehr vorbei ohne den Sicherheitsstreifen zu betreten. Falls was passiert, dann ist man nicht versichert. Dieser Bereich ist eindeutig zu eng.
-> Für diesen Engpass gibt es eine Ausnahmegenehmigung auf Kosten der Sicherheit.
-> Dies ist eines der vielen Ausnahmegenehmigungen ohne die S21 nicht gebaut werden könnte.
• Foto rechts: EngpasS21-Bahnsteigmodell in Sindelfingen am 7.Mai 2011 bei der Stadthalle wo der SPD-Landesparteitag stattgefunden hat.
Auf diesem Foto kann man die Engstelle zwischen Bahnsteigkante, Sicherheitslinie und Roll-/Treppe sehr gut sehen.
Neben der E-Rollifahrerin gibt es eigentlich keinen Platz mehr, der Fussgänger mit Rollkoffer muss die Sicherheitslinie deutlich überschreiten. Mehr über das Projekt EngpasS21 auf diesen WebSeiten:
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6. Der EngpasS21-Banner (Transparent) zum selber machen:
Bild: EngpasS21-Banner:
Die Engpass-Maße zwischen Treppenwand und Bahnsteigkante die eine grosse Barriere und Sicherheitsmangel darstellen:
-> Bahnsteigbreite: 204 cm
-> Gehbereich: nur 124 cm
-> Sicherheitsbereich: 80 cm
Dieses Bild ist nicht Maßstabsgetreu, aber die Angaben der Maße auf dem Bild sind korrekt.
-> Dieses Bild könnte man auf einen Banner (Transparent) Maßstabsgetreu übertragen.
-> Ausserdem könnte man dieses auch mit Kreide Maßstabsgetreu auf den Boden malen: Gehweg, Spiel-/ Strasse, Plätze, um diese dann mit Menschen (u.a. Reisende mit Koffer, Rollifahrer, Kinderwagenschieber) zu „bespielen“.
Hinweis / Genehmigung:
Alle Menschen und Gruppen dürfen sich so einen Banner selber machen bzw. diese auf den Boden malen (um es zu „bespielen“).
Allerdings haben wir folgende bitten:
-> Auf dem Banner sollte unser Name, Initiative Barriere-Frei, draufstehen und unsere Internet-Adresse.
-> Während Euerer Aktion mit unserem Banner verteilt auch unseren Flugblatt (Flyer).
-> Teilt uns, der Initiative Barriere-Frei, mit wer wann und wo diese Aktion gemacht hat und zum welchen Anlass und mit welchem Erfolg.
-> Auf Fotos/Video von der Aktion würden wir uns freuen.
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