Veranstaltung im Rathaus Stuttgart, Großer Sitzungssaal
Dienstag, 12.7.2011, 20 Uhr
Der Stresstest ist in aller Munde. Die Frage nach der Leistungsfähigkeit des geplanten Tiefbahnhofs spielt eine zentrale Rolle in der Auseinandersetzung um Stuttgart 21. Die Bahn will am 14. Juli die Ergebnisse ihres Stresstests darlegen, dessen Verfahren, Rahmenbedingungen und Parameter sie allerdings bis zuletzt unter Verschluss gehalten hat. Wir möchten deshalb mit einer Veranstaltung zur Frage der Leistungsfähigkeit des geplanten Tiefbahnhofs mehr Klarheit in diese wichtige Angelegenheit bringen. Ebenso soll die politische Einschätzung und Einordnung des Stresstests zur Sprache kommen. Dazu haben wir kompetente Fachleute eingeladen.
Dr. Brigitte Dahlbender wird die Einschätzung des Stresstests durch das Aktionsbündnis darlegen und auf von der Bahn ignorierte Forderungen des Schlichterspruchs eingehen.
Prof. Dr. Wolfgang Hesse war schon während der Schlichtung aktiv involviert und wird an dem Abend schwerpunktmäßig zu „Betriebskonzepte und Integraler Taktfahrplan“ referieren.
Dr. Christoph Engelhard (Physiker, Analyst) wird seinen Artikel zur „Leistungsfähigkeit von Durchgangs- und Kopfbahnhöfen“ darlegen und erläutern.
Steffen Siegel von der Schutzgemeinschaft Filder wird erklären, warum ein Stresstest substanzlos ist, wenn die Bahn nicht vorab ihre Planungen für den völlig ungeklärten Filderabschnitt der Öffentlichkeit zugänglich macht, da die Zulaufstrecken, auch das Nadelöhr Filder, maßgeblich die Kapazität des Tiefbahnhofs bestimmen.
Die Moderation übernimmt der Grüne Stadtrat Jochen Stopper, Mitglied im Aktionsbündnis.
Eine Veranstaltung der Grünen im Rathaus Stuttgart zusammen mit dem Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21