Mumbai, Partnerstadt von Stuttgart: oben bleiben!

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Parkschützer und Robin Wood-Aktivisten vor Gericht

Prozess-Termin: Donnerstag, den 3.2.11 um 9:00 Uhr am Amtsgericht Stuttgart, Hauffstr. 5, Saal 1
Wenige Wochen vor der Landtagswahl in Baden-Württemberg nimmt der Widerstand gegen das Bahnprojekt Stuttgart 21 erneut an Fahrt auf. Währenddessen müssen sich sechs AktivistInnen von ROBIN WOOD und den Parkschützern gegen ihre Kriminalisierung vor Gericht wehren. Sie hatten im August vergangenen Jahres gegen S21 demonstriert und waren in der Nähe eines besetzten Abrissbaggers am Nordflügel des Stuttgarter Hauptbahnhofs von der Polizei angetroffen worden. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen Hausfriedensbruch vor und hat ihnen Strafbefehle über 30 Tagessätze à 20 Euro geschickt. Alle haben Einspruch dagegen eingelegt, so dass es am kommenden Donnerstag zum Prozess kommt. weiterlesen →

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Medienberichte 01.02.2011

SWR: Grüne wollen gesponsorte Demofahrt prüfen lassen
Stuttgarter Nachrichten: Dialogforum: Stuttgart 21: Wörner wird der Geißler-Nachfolger
Johann-Dietrich Wörner Herausgeber „Das Beispiel Frankfurt Flughafen“ 1988 19 Monate Mediation (Baustopp)
Badische Zeitung: Mappus’ EnBW-Deal: Ganz schön alternativlos
Zughalt: Immer wieder Kapazitätsprobleme nach Ausschreibungen im Nahverkehr
RP: Emmerich: Enttäuschender Betuwe-Gipfel
DAPD: Landesweite Aktionen gegen „Stuttgart 21“ geplant
Leipziger Volkszeitung: Berlinale: Proteste gegen das umstrittene Bahnprojekt Stuttgart 21 sind filmreif
Schwäbische Zeitung: Ein Jahr Baubeginn Stuttgart 21 und keiner feiert
Bietigheimer Zeitung: Sittiche eingebürgert
Schwäbisches Tagblatt: Stuttgarter Polizeichef könnte LKA-Chef werden
Stuttgarter Zeitung: „Wir haben Strecken wie in Dampflokzeiten“
SüdwestPresse: Steigt der Polizei-Chef auf?
Stuttgarter Nachrichten: Gegner und Befürworter Seite an Seite

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Untersuchungsausschuss: Kundgebung 2.2., 13-14h vor Landtag

„Alle Staatsgewalt geht vom Volk aus“, Grundgesetz Artikel 20
Anlässlich der Vorstellung des Untersuchungsberichtes zur Aufarbeitung des Polizeieinsatzes am 30.9. 2010 im Stuttgarter Schlossgarten im Landtag Baden-Württemberg findet eine  KUNDGEBUNG/Mahnwache am Mittwoch, den 2. Februar 2011 von 13.00 bis 14.00 Uhr vor der Oper am Landtag statt.
Es werden Zeugen und Opfer des Polizeieinsatzes zu Wort kommen und an den Schwarzen Donnerstag erinnert, an dem mit Polizeigewalt (Wasserwerfer, Pfefferspray und Knüppel) die Grundrechte auf Demonstration verletzt wurden. Der Polizeieinsatz, der von der Landesregierung zu verantworten ist, hat bundesweit für Empörung gesorgt. Mit der Kundgebung soll auch das Recht auf Meinungs- und Versammlungsfreiheit verteidigt werden. Nur wenn die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden kann verhindert werden, dass der Rechtsstaat ausgehöhlt wird.
-> Gesellschaft Kultur des Friedens/Society Culture of Peace
Am Lustnauer Tor 4, D-72074 Tübingen
Tel. +49 7071 52200, Fax +49 7071 24905
www.kulturdesfriedens.de

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Podiumsdiskussion in Winnenden: Mitschnitt von FlügelTV

Am 26.1. fand in Winnenden eine Podiumsdiskussion zwischen dem Gründer der Parkschützer Klaus Gebhard und dem Winnendener Bürgermeister Holzwarth statt. FlügelTV hat die Veranstaltung mitgeschnitten, hier präsentieren wir das Video davon.

Winnenden from fluegel.tv on Vimeo.

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Stuttgart-21 – ein ökologisches und ökonomisches Projekt?

Die   Deutsche   Bahn  AG   hat  laut  http://direktzu.de/stuttgart21/messages/30318  Überlegungen bezüglich des Energieverbrauches und der Betriebskosten im neuen Bahnhof bis heute nicht angestellt, was gegen die Sorgfaltspflicht eines ordentlichen Kaufmannes grob verstößt.

Laut Aussage von Herrn Dr. Kefer sollen in den S21-Bahnhof 47 Rolltreppen und 16 Aufzüge verbaut werden, um die 7 Meter Höhenunterschied zu überwinden.

Einem Bericht der Stuttgarter Zeitung aus dem Jahr 2008 zufolge entstanden zu dieser Zeit für den Betrieb einer Rolltreppe (hier: in der Königsbaupassage) täglich Stromkosten in Höhe von 27,50 €.

Für   unsere   Berechnung   nehmen   wir   an,   daß   die   großen   Panoramaaufzüge   einen   ähnlichen Stromverbrauch haben.

Mit Sicherheit sind die Rolltreppen und Aufzüge in einem Bahnhof wesentlich stärker frequentiert als in einer Einkaufspassage – alleine schon bedingt durch die Öffnungszeiten bzw. den Betrieb im Bahnhof.
Aber belassen wir’s mal für unsere Beispielrechnung bei diesen Daten.

Man kann sich also – im Gegensatz zu Herrn Kefer – ganz einfach die Kosten selbst errechnen.

16 Aufzüge       * 27,50 € * 365 Tage = 160.600,00 EUR jährlich
47 Rolltreppen * 27,50 € * 365 Tage = 471.762,50 EUR jährlich
Gesamt Energiekosten = 632.362,50 EUR jährlich –> basierend auf Daten von 2008

Legt man eine Preissteigerung i.H.v. 40% zwischen Januar 2008 und Januar 2020 zugrunde (Quelle) ist mit Stromkosten i.H.v. 885.307,50 EUR jährlich zu rechnen.

Der Energieverbrauch entspricht einem CO2-Ausstoß von 119.000 to. jährlich.

Nutzt   man   Ökostrom,   wie   die   Bahn   es   versprochen   hat,  verdoppeln  sich   die   Kosten   (ENBW-Atomstrom vs. ENBW-Ökostrom für Geschäftskunden).

Hinzu kommen Kosten für Anschaffung,  Abschreibung,  Wartung,  Reparaturen und Reinigung sowie die Kosten für Be- und Entlüftung in den Tunnels, zusätzliche Beleuchtung in ebendiesen und in der unterirdischen Bahnhofshalle. Kosten für den Betrieb im Flughafenbahnhof kommen ebenfalls hinzu.

Diese Gelder und Energie müssen weder heute (6 Rolltreppen und 1 Aufzug zur S-Bahn) noch bei K21 – die Bahnhöfe selbst sind barrierefrei – aufgewendet werden und fehlen jedes Jahr bei den dringend notwendigen Investitionen der Deutschen Bahn!

Daher lautet die sinnvolle, umweltfreundliche, energiesparende und barrierefreie Alternative:

 

(ViSdP: Stefan Meinert * Landhausstr. 34 * 70190 Stuttgart)
Quelle: www.stefan-meinert.de/files/Rolltreppen.pdf [PDF-Datei, 1 Seite, 73 KB]
(Artikel-Einstellung: 01.02.2011, aktualisiert: 12.03.2011)
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Medienberichte 31.01.2011

Stuttgarter Nachrichten: Trotz Kälte friert Protest nicht ein
Pforzheimer Zeitung: Ein Jahr Stuttgart 21 – Kein Anlass für eine Fete
Stern: Mappus fürchtet sich vor dem „grünen Gespenst“
ZEIT: Deutsche Bahn – Die Wahn AG
SüdwestPresse: „Stuttgart 21 ist noch zu kippen“
Südkurier: Klaus Gebhard: „Stuttgart 21 wankt ganz erheblich“
Saarbrücker Zeitung: Wutbürger als Wahl-Helfer
taz: Über die politische Strategie des Stefan Mappus: Die grüne Gefahr in Schwaben

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S21-Baustellen im Bahnhofsbereich


Hbf Stuttgart – Bedrohte Bäume auf einer größeren Karte anzeigen
In Reaktion auf die Parkschützerbewegung wurde mit Amtsantritt der zwei neuen Stuttgart-21-Sprecher Andriof und Dietrich im Herbst 2010 eine (stadtklimatisch unsinnige) Unterscheidung zwischen Parkbäumen (orange dargestellt) und „weiteren Bäumen in der Bahnhofsumgebung“ (rot dargestellt) eingeführt. Für die erste Bauphase sollten 25 von insgesamt 282 Parkbäumen im Mittleren Schlossgarten sowie 80 Bäume in der Bahnhofsumgebung beseitigt werden. Die 25 Parkbäume wurden am 1.10., dem Tag nach dem„Schwarzen Donnerstag“, gefällt. Nachdem dieser Tag der Landesregierung zum totalen Desaster geriet, wurde das Versprechen gegeben, bis auf weiteres keine weiteren Parkbäume zu fällen. Dieses Versprechen bezieht sich nicht auf die 80 „Umgebungsbäume“ ausserhalb des Parks. Sie sind auf dem Lageplan gelb umkringelt.

Nach den bundesweite Negativ-Schlagzeilen verursacht habenden Ereignissen vom 30.09. ist davon auszugehen, dass sich die Stuttgart-21-Betreiber zumindest bis zu den Landtagswahlen an ihre öffentlich verlautbarten Versprechen halten werden und die dem Bauvorhaben im Weg stehenden Bäume nicht fällen, sondern mit Spezialfahrzeugen zu verpflanzen versuchen werden.

Dass die Ausfallrate beim Wiederanpflanzen am neuen Standort umso höher ist, je älter und größer die verpflanzten Bäume sind, berichten uns alle befragten Landschaftsgärtner und Baumkenner. Doch das Nicht-Anwachsen wird nicht so schnell zu bemerken sein. Umso größer könnte von daher die Versuchung der politischen Projektbefürworter sein, angesichts der nahenden Landtagswahlen die von den unschönen September-Ereignissen verunsicherte Stammwählerschaft mit Fernseh- und Pressebildern von behutsam von Spezialisten und Spezialmaschinen verpflanzten Bäumen wieder einzufangen. Mit derlei inszenierten Gesten des „Goodwill“ ließe sich vor der Wahl, so ein mögliches Kalkül der S21-Politiker, publikumswirksam Einsicht, Lernfähigkeit, „grünes Umweltbewusstsein“ sowie ein Entgegenkommen den Projekt-Kritikern gegenüber demonstrieren.

In der Sache selbst soll es jedoch kein Entgegenkommen geben. Obwohl während der Geissler’schen Schlichtungsrunden die behauptete höhere Kapazität des Tiefbahnhofs nicht nachgewiesen werden konnte, wodurch das aus vielerlei Gründen umstrittene Projekt seines letzten Sinns beraubt wurde, weigern sich Bahn und Landesregierung, bis zum neuerlichen Versuch eines „Fortschritts-Nachweises“ in Form eines computersimulierten „Stresstests“ im Sommer 2011, der legitimen Forderung nach Stopp aller Bau- und Auftragsvergabearbeiten nachzukommen. Dieses Vorgehen wider alle Vernunft und allen Anstand wird sich mit Blick auf das vorhandene Unrechtsbewusstsein in der Bevölkerung in den Landtagswahlergebnissen sicher niederschlagen.


Geplante Baustellen – Kreuzung Heilbronner-/Schillerstraße auf einer größeren Karte anzeigen

Schon der erste Blick auf diesen Bauplanausschnitt vom Gelände vor dem Nordausgang des Bonatzbahnhofs dürfte selbst Laien erahnen lassen, was alles an Ungemach für die nächsten 15 bis 20 Jahre auf Stadtbewohner, Bahn- und Autofahrer zukäme, wenn das Projekt nicht noch gestoppt wird. So dürfte z.B. für die täglich mit dem Auto in die Stadt einfahrenden Pendler die notwendig werdende Untergrabung der Heilbronner Straße brisant werden. Diese soll fahrbahnweise auf Behelfsbrücken verlagert und so über diverse Gruben geführt werden.

Darüber, in welcher Reihenfolge die vielen Baumaßnahmen angegangen werden sollen, schweigt sich die Bauherrin Deutsche Bahn wie gehabt eisern aus. Sicher ist nur, dass der Bau des unterirdischen, in Offen-Gruben-Bauweise zu errichtenden „Technikgebäudes“ (im Plan die große rote Fläche direkt angrenzend an den verschlossenen Nordausgang) vordringlich ist, da dieses Bauwerk vor Beginn des eigentlichen Tiefbahnhofbaus fertig gestellt sein muss.

Die drei leuchtend roten Bauplanflächen markieren unterschiedlich tiefe Baugruben:

  • Das ›Technikgebäude‹ vor dem verschlossenen Nordausgang soll zwei Stockwerke tief in die Erde gegraben werden.
  • Die längs der Heilbronner Straße liegende rot gestufte Fläche entspricht der Breite des geplanten S21-Schienenkorridors, der aus dem Kriegsberg kommend in den Tiefbahnhof einschwenkt (auf dem Plan noch nicht eingezeichnet, da dieser eine „frühe“ Bauphase abbildet). Dieses Baugrubenfeld wird zunächst als Angriffsfläche benutzt, um die stark befahrene Heilbronner Straße zu untergraben und auf Behelfsbrücken zu verlegen.
  • Die tiefste der drei Gruben befindet sich jenseits der Heilbronner Straße an der Ecke zur Kriegsbergstraße. Von dort aus soll der Tunnelangriff für die zu verlegenden Stadtbahn-Tunnels der Linien U5, U6, U7, U12 und U15 vorgenommen werden.

Der blaue Winkel Ecke Heilbronner-/Schillerstraße ist eine weitere Fläche des umfangreichen sog. Grundwassermanagements. Dazu mehr weiter unten. Apropos Wasser: Auf dem Plan ist auch der „Hauptsammler West“ zu sehen, ein weiterer Abwasserkanal, der den Bauarbeiten ebenfalls im Weg ist und tiefer gelegt werden muss. Er verläuft von der Kriegsbergstraße kommend auf dem Plan „schräg nach unten“ unter dem Grün-Rondell vor der LBBW-Bank und unter dem Bankgebäude selbst hindurch.

In der Jägerstraße ist zu sehen, dass für S21 mitten auf der Fahrbahn eine weitere Baugrube auszuheben ist. Die Jägerstraße wird in diesem Bereich in Richtung des schönen alten Bahndirektionsgebäudes verlegt, das bis auf einen Seitenflügel ganz abgerissen werden soll. Dies ein weiterer Frevel an der ohnehin schon raren historischen Bausubstanz in Stuttgart.

Die Ersatzwegeführung für diejenigen, die auf den einzigen ebenerdigen Bahnhofs-Ein- bzw. Ausgang angewiesen sind, ist abenteuerlich (lila Linien). Ausgerechnet Rollstuhlfahrer und Personen mit Kinderwagen oder schweren Rollkoffern würden den weitesten Weg zu laufen haben. Ja schlimmer noch, auf dem Plan endet der für sie ersatzweise einzurichtende neue ebenerdige Ausgangsweg nach einem zunächst vom Stadtzentrum wegführenden (!) Gang über den schmalen Seitenbahnsteig am Gleis 1 an einer provisorisch eingerichteten Autozufahrts-Wendeschleife (grüne Linien). Offenbar wird unterstellt, dass die Gehandicapten allesamt mit dem Auto abgeholt werden, oder, wenn schon weiter zu Fuß unterwegs, sich samt und sonders nur zur LBBW-Bank oder zur Heilbronner Straße stadtauswärts begeben wollen. Ein ebenerdiger Gang in die Stadt hinein ist auf dem Bauplan nicht vorgesehen.

Übrigens: Die drei Taxiplätze, die heute an allen drei Bahnhofs-Ausgängen zu finden sind, werden während der jahrzehntelangen Bauzeit geschlossen. Ersatzweise soll nur noch ein Taxiplatz in der Lautenschlagerstraße zur Verfügung stehen. Dabei stellt sich erneut dieselbe Frage: Wie wollen gehandicapte oder/und schwer beladene Personen ebenerdig dorthin kommen? Der einzige ebenerdige Zugang zum ampelgesicherten Fußgängerüberweg über die Schillerstraße via Nordausgang würde ja verschlossen sein, und der verschlungene ebenerdige Ersatzausgang führte ja nur zu der provisorischen Wagenvorfahrt für Privat-PKW.

Bei obigem Bauplan handelt es sich um eine vergleichsweise frühe Phase der Baumaßnahmen, in der im heutigen Bahnsteigebereich noch keine einzige Grube ausgehoben ist. Gleichwohl ist in hellgrün bereits der um 120 Meter nach aussen verschobene provisorische Querbahnsteig zu sehen. Solange vom Bauablauf her noch keine Gruben im Bahnhofsbereich ausgehoben werden müssen, gelangen die Bahn-Fahrgäste immerhin noch über 7 der heute 8 Bahnsteige zum neuen Querbahnsteig. Sobald jedoch die ersten Gruben sowie der Lückenschluss in der tief gelegenen „zentralen Baulogistikstraße“ hergestellt ist (auf dem Plan zwischen dem hellbraunen Baustraßenabschnitt auf der Parkseite und der violetten Baustraßenrampe zwischen LBBW-Bank und Gleis 1), werden sich sämtliche DB-Fahrgäste auf nur noch 2 (!) provisorischen Brückenstegen über die Gruben und die Baustraße hinweg zum neuen Querbahnsteig durchquälen müssen. Vom 120 Meter längeren Fußmarsch zu den Zügen erst gar nicht zu reden, was vor allem Pendler „erfreuen“ dürfte, die diese lange enge Wegpassage gleich zwei Mal täglich auf sich nehmen müssten.

Auf dem Plan ist auch der Durchbruch durch den Südflügel (das hell ockerfarbene Quadrat) auf Höhe seines zweiten Vorbaus zu sehen. Was die Planer überhaupt bewogen hat, diesen neuen Wegeanschluss vom provisorischen Querbahnsteig zum Baulärm umtosten Biergarten bzw. Rest-Park einzurichten (die grün markierte neue Wegeführung), erschließt sich mir auch nach längerem Nachdenken nicht. Sollte er als eine Abkürzung für alle per Bahn ankommenden Baustellentouristen gedacht sein, damit diese schneller zu Europas größter und teuerster Baustelle gelangen können? Direkt neben diesem Durchbruch durchschneidet den Südflügel übrigens eine Bauphase später auch die zentrale Baulogistikstraße, die vom Park quer durch den gesamten heutigen Bahnhof führend bis zum Nordbahnhofgelände führen soll.

Überraschend auch die blau markierte Fläche direkt neben dem Südausgang am Turm. Dort, wo sich heute der Taxi-Platz am Turm samt Wendeschleife befindet, bekommt die am 30.09. mit Gewalt begonnene und seither auf dem alten Weg zum Biergarten liegende „zentrale Grundwasser-Reinigungs-Anlage“ eine Schwester-Anlage. Damit läge dann in Fließrichtung der Grund- und Mineralwasserströme gedacht (auf dem Plan von unten senkrecht nach oben) je eine Grundwasser-Management-Anlage („GWM“ abgekürzt) vor und eine nach dem quer zur Strömungsrichtung liegenden Bahnhofstrog. Auf dem von der DB via Stuttgarter Zeitung veröffentlichten schematischen Plan (siehe unten) ist diese zweite Anlage nicht verzeichnet.

Sinn und Zweck dieser GWM-Anlagen ist es, den Radius der Grundwasserabsenk-Trichter möglichst klein zu halten. Vereinfacht erklärt: Da im Schlossgarten bereits in 4 Meter Tiefe das Grundwasser ansteht, würden die bis zu 15 Meter tief auszuhebenden Bahnhofstrog-Gruben sofort voll laufen. Deshalb muss mit Hilfe starker Pumpen der Grundwasserspiegel während der gesamten Bauzeit um mindestens 15 Meter abgesenkt werden. Das führt im umgebenden Boden zu einer Sogwirkung, so dass auch ausserhalb des trocken zu legenden Areals der Grundwasserspiegel trichterförmig sinkt. Dieser unerwünschte Effekt kann dazu führen, dass Parkbäume, die gar nicht zur Fällung vorgesehen sind und eigentlich stehen bleiben dürften, mit ihren Wurzeln nicht mehr an genügend Wasser heran kommen und doch noch schleichend absterben. Ausserdem würde durch Abpumpen des Grundwassers der Gewichtsdruck verringert, der auf dem in 50 Meter Tiefe fließenden und unter starkem Druck stehenden Mineralwasserstrom lastet, sodass das Mineralwasser überall dort sofort aufzusteigen droht, wo durch Abpumpen des darüber befindlichen Grundwassers der „Gegengewichtsdeckel“ fehlt oder verringert wird.

Diesen beiden unerwünschten Effekten soll mit der 30 Millionen Euro teuren GWM-Anlage begegnet werden, indem vor dem Trog Grundwasser aus dem Boden geholt, in der zentralen Reinigungsanlage gereinigt und nach dem Trog wieder mit Hilfe starker Pumpen in den Boden verpresst wird. So soll die Grundwasserabsenkzone möglichst eng auf das Baustellenareal eingegrenzt werden.

Was sich auf den ersten Blick wie eine überschaubare Aufgabe anhört, erfordert in Wahrheit jedoch eine riesige Anlage aus Pumpwerken, Wasserreinigungsanlagen und einem insgesamt 17 Kilometer langen, überwiegend oberirdisch aufgeständerten Rohrleitungsnetz, das sowohl den Schlossgarten als auch die angrenzenden Stadtteile bis hinab zum Neckar durchzieht!

Es erfordert deshalb wenig Prophetie um vorherzusagen, dass spätestens mit Bau-Erfordernis dieses gigantischen Rohrleitungsnetzes das Projekt Stuttgart 21 endgültig scheitern wird. Gegen eine Stadteinwohnerschaft, die mit stabiler Zweidrittelmehrheit dem „Lügen-Projekt“ so „feindlich“ gesonnen ist, dass sie seit nunmehr über einem Jahr wöchentlich dagegen auf die Straße geht, wird sich eine solche das Stadtbild auf Jahrzehnte hinaus verschandelnde Anlage nicht aufbauen lassen. Müsste, zugespitzt gesagt, doch bei der gegenwärtigen Stimmungslage jeder einzelne Ständer Tag und Nacht von einer Hundertschaft Polizei gesichert werden.


Anschauungsbeispiel GWM-Röhren in Köln
Foto: Claudia Rosenegg / Fotocommunity


Derartige Anlagen wie hier in Köln werden von der Bevölkerung nur über begrenzte Zeiträume und nur bei mehrheitlich einleuchtender Sinnhaftigkeit des ursächlichen Bauprojekts geduldet. Diese wird am belastbarsten durch eine Bürgerbefragung ermittelt.
Foto: Alex Schäfer


Visualisierung des für die nächsten Jahzehnte drohenden Bahnhofsanblicks in Stuttgart durch ein 17 km langes Grundwasser-Management-Rohrleitungs-System. Was auf der Bildmontage noch fehlt sind die vermutlich bretterzaunverschalten Baueinrichtungsflächen BE 7 – 9 entlang der gesamten Bahnhofsfront, siehe Baupläne weiter oben.
Fotomontage gefunden auf www.parkschützer.de

Der nachfolgende, maßstabsgetreu von einem Original-Bauplan auf ein Google-Maps-Bild übertragene Übersichtsplan zeigt das ganze Ausmaß der Zerstörungen, die dem beliebtesten Teil unseres innerstädtischen Parks – dem Mittleren Schlossgarten – drohen, wenn das Projekt nicht noch gestoppt wird. Dabei handelt es sich noch um eine „frühe“ Bauphase, der zahlreiche weitere Baugruben folgen würden (siehe StN-Übersichtsplan ganz unten).


Ground Zero auf einer größeren Karte anzeigen

Den Auftakt einer ganzen Kette abschnittsweise zu eröffnender Baugruben (siehe StN-Plan ganz unten) machen im Mittleren Schlossgarten gleich zwei Baugruben gleichzeitig: die eine entlang dem ZOB-Gelände, die andere an der B14. Erstere dient auch der Tieferlegung des ›Cannstatter Abwasserkanals‹, letztere der Vorbereitung der Verlegung der U-Bahn-Haltestelle ›Staatsgalerie‹, über die nicht weniger als 5 U-Bahn-Linien verkehren. Als dritte notwendige Vorabmaßnahme muss auch der mit 8 Metern Durchmesser größte Stuttgarter Abwasserkanal, der sog. ›Nesenbach-Hauptsammler‹, zwanzig Meter tiefer gelegt werden (im Plan in türkis eingezeichnet). Erst wenn diese drei aufwändigen Vorarbeiten erfolgreich abgeschlossen sind, können weitere Baugruben, die aneiander gereiht einmal den 400 Meter langen und 80 Meter breiten Bahnhofstrog aufnehmen sollen, eröffnet werden.

Der syphonartig unter dem Bahnhofstrog hindurch zu führende Nesenbachkanal (ein „Düker“) soll von der Planetariumsseite aus bergmännisch bis unter den Sport- und Pausenhof des Königin-Katahrina-Stift-Gymnasiums („KKS“) getrieben werden. Wie der Plan verrät, schafft es jedoch das mit allerlei Schmutz- und Fäkalstoffen befrachtete Abwasser auf Planetariumsseite nicht aus eigener (Fließ-)Kraft wieder auf die heutige, knapp unter der Erdoberfläche liegende Kanallage aufzusteigen, weshalb ein unterirdisches Pumpenhaus bis ans Ende aller Stuttgarter Tage seinen Dienst aufnehmen müsste.
Weil der schulseitige „Kopf“ des Nesenbach-Dükers (das Nesenbachwasser fließt auf dem Plan von links nach rechts) direkt angrenzend zum Schulgebäude auf dem Schulsportplatz gebaut werden muss, muss das gesamte Schulgebäude zunächst „statisch ertüchtigt“ und der Sport- und Pausenhof während der Bauzeit auf die andere Seite der Schillerstraße in das orange umrandete Geviert verlegt werden.

Das auf dem Plan rot gestrichelte, diagonal über die B14 hinweg führende Förderband soll gut die Hälfte der 8 Millionen Kubikmeter Tunnelaushub aus den Tunnelröhren nach Wangen und zum Flughafen mitten in den Park hinein verfrachten. Just dort, wo sich heute die beliebteste Schlossgarten-Liegewiese befindet, soll das Ausbruchsmaterial auf 2400 LKW’s täglich (!) verladen werden, die es auf der unter den Bahnsteigzugängen hindurchführenden „zentralen Baulogististraße“ zum ehemaligen Nordbahnhof-Güterbahnhofsgelände verfrachten sollen.

2400 LKW’s pro Tag! Das bedeutet bei Vollausnutzung der zugelassenen 16-Stunden-Schichten 1 LKW alle 24 Sekunden! Eine irgend geartete Erholung wird man unter diesen Umständen auch im übrig bleibenden Rest-Park auf Jahre hinaus vergessen können. Von der zusätzlichen Staub- und Feinstaubbelastung durch die gigantische Baufahrzeugeflotte bei gleichzeitigem Fehlen von 282 großen Stadtluft filternden Parkbäumen erst gar nicht zu reden.

Und schließlich seien noch die in den Planfeststellungsunterlagen detailliert aufgeschlüsselten Rammarbeiten zur festen Gründung des gigantischen Bahnhofstrogs in dem weichen, ehemals sumpfigen Schlossgarten-Grund erwähnt. Mit 3500 in den Boden einzurammenden Ortbeton-Pfählen soll der Tiefbahnhofstrog im Boden verankert werden. Diese werden mit 125 Schlägen je Pfahl durch schwerstes Rammgerät eingerammt, was fast eine halbe Milllion Rammschläge im dicht besiedelten Stuttgarter Talkessel bedeutet. Anschließend, so der Planfeststellungs-Gutachter, werden mit nochmals erhöhter Rammenergie die Pfahlfüße ausgerammt. Insgesamt bilanziert er die Belastung für die Anlieger als „unzumutbar“, weswegen zur Schonung der Anwohnerschaft die Arbeitszeiten von 6 bis 22 Uhr begrenzt werden sollen.


Bauphasen nach Stuttgarter Nachrichten auf einer größeren Karte anzeigen

Phase 1:
Baufelder 16 & 22 + Baugrube Technikgebäude Nordausgang
Phase 2 (bis August 2013):
Öffnung Baufeld 1
Phase 3:
Öffnung Baufelder 2, 3, 8, 11, 12, 17, 25
Schließung Baufelder 16 & 22
Phase 4:
Schließung Baufelder 4 & Technikgebäude
Phase 5:
Öffnung Baufelder 19, 20, 2
Schließung Baufelder 17 & 25
Phase 6: Öffnung Baufelder 10 & 13
Schließung Baufelder 12
Phase 7: Öffnung Baufelder 9, 15, 18
Schließung Baufelder 19 & 20
Phase 8: Öffnung Baufelder 14
Schließung Baufelder 11 & 24
Phase 9: Öffnung Baufelder 21 & 23
Schließung Baufelder 10, 13, 15, 18
Phase 10: Schließung Baufelder 2, 9, 14
Phase 11 (bis 2020): Schließung Baufelder 1, 3, 8, 21, 23

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Fotostrecke: Baumbesetzung am Nordausgang

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Weitere Fotos

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Medienberichte 30.01.2011

Main Post: Sparpaket und EnBW-Deal: Landtag berät Mittwoch über Nachtragshaushalt
Saarbrücker Zeitung: „Wahltag ist Zahltag“
erstaunlich.at: Freund und Helfer
jungeWelt: »S21«-Gegner wieder da
Welt: Tausende demonstrieren wieder gegen Stuttgart 21
Stuttgarter Zeitung: Rheintalbahn: Schweiz fürchtet das „Nadelöhr“
Stuttgarter Zeitung: Stuttgart 21 Pro und Contra: Weitere Aktionen auf beiden Seiten
taz: Großdemo gegen „Stuttgart 21“ – Schluss mit mau
DerStandard: Tausende protestierten erneut gegen „Stuttgart 21“
Stuttgarter Zeitung: Kampf gegen die „Tunnelparteien“
euronews: “Wahltag ist Zahltag” für Bahnprojekt “Stuttgart 21”
BR Rundschau: Aschaffenburg: Bahnhofsneubau Lernen, wie man’s richtig macht
Schwäbisches Tagblatt: Wieder demosntrieren Tausende gegen S21

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Gericht bestätigt: Plakatkorrektur ist ein “ehrliches Anliegen”

Am Donnerstag, 27. Januar, fand ein Prozess gegen S21-Gegner statt, die in Stuttgart-Bad Cannstatt mehrere Werbeplakate der Bahn („Es stimmt … Es stimmt aber auch …“) inhaltlich korrigiert hatten. Die Stuttgarter Nachrichten berichten darüber: „Verwarnung für Plakataktion“.
Das Wichtigste steht im letzten Absatz: „[Der Staatsanwalt] zeigte sich allerdings ebenso wie die Richterin überzeugt, dass die Angeklagten ein ehrliches Anliegen verfolgt hätten.“
Das Stuttgarter Tagblatt berichtet darüber etwas ausführlicher: „Verurteilung ‚hehrer‘ Absichten“.
Solche Plakatkorrektur-Aktionen gab es aber nicht nur in Cannstatt, sondern in der ganzen Stadt, hier ein paar Beispiele, die Leben in Stuttgart e.V. zusammengestellt hat. Auch daMax hat zwei Beispiele. Und es gibt jede Menge digitale Korrekturen, die z.B. bei unsere Stadt aufgelistet sind.

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S21 – Rette sich, wer kann!

S21_Rette_sich._wer_kann_MINIEin Parkschützer hatte bei der Bahn nachgefragt, wie denn die barrierefreien Fluchtwege im Brandfall aussehen würden. Rollstuhlfahrer z.B. könnten ja nur über sehr flache und somit sehr lange Rampen sich eigenständig retten. Aufzüge dürften im Brandfall nicht benutzt werden.
Der Bahn-Technikvorstand Volker Kefer antwortete darauf u.a.:
„Wir gehen davon aus, dass Mitreisende, sowie Mitarbeiter der DB und ggf. anwesende Sicherheitskräfte die Evakuierung von Menschen mit Gehbehinderungen im Rahmen der Hilfeleistungspflicht schon in der Selbstrettungsphase unterstützen.“
Fragt sich nur, wer trägt mal eben einen erwachsenen, gehbehinderten Menschen die Treppe hoch? Das ist schon ohne Brand im Tunnelbahnhof ein schweres und für den Getragenen riskantes Unterfangen. Aus ‚versicherungsrechtlichen Gründen‘ dürfen Bahnmitarbeiter nicht einmal Kinder die Treppe hochtragen; die Unfallgefahr ist einfach zu groß. Wer im Gefahrenfall versucht, sich mit einem 80-Kilo-Mitreisenden ‚auf dem Arm‘ die Treppe hoch zu retten, tut wahrscheinlich weder sich noch dem Gehbinderten einen Gefallen.
Im Klartext: Der Bahnvorstand nimmt die Gefährdung von Behinderten billigend in Kauf. Jeder Sicherheitsexperte der Welt wird dieses ‚Rettungskonzept‘ als vollkommen weltfremd und zynisch bewerten, die Bahn aber will diesen Zynismus auch noch unter dem Namen S21+ in Beton gießen. Das lassen wir nicht zu.

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Bei Merkel-Besuch Botschaften gegen S21 projiziert

Während Kanzlerin Merkel im Mercedes-Museum weilte, haben Parkschützer-Aktivisten von einem Hubsteiger aus vor dem Museum Botschaften gegen S21 auf die Einfahrt projiziert. Siehe hierzu auch die Presseerklärung „Mobilität für alle statt Milliarden verbuddeln mit Grube“

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Tränen lügen nicht

Tränen lügen nicht
Und keiner war´s
Frontal
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i gave the order
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Presseerklärung: Mobilität für alle statt Milliarden verbuddeln mit Grube

Willkommen in der Stadt des Widerstands, Frau Merkel!
Stuttgart, 29. Januar 2011: Auch die Parkschützer begrüßen Frau Merkel, wenn Sie heute nach Stuttgart-Untertürkheim kommt, um mit Daimler ‚125 Jahre Innovation‘ zu feiern. Innovative Politik, das fordern die Parkschützer besonders für die Bahn. Vor allem fordern sie von Frau Merkel eine Bahnpolitik, die den Menschen dient, anstatt auf teure Großprojekte zu setzten, die weder dem Güterverkehr noch der Bevölkerung nutzen. Es gilt ‚Schwaben können rechnen, Frau Merkel. Kein S21!‘ und ‚Murks bleibt Murks‘, da ändert auch ein teures Stuttgart 21 Plus nichts. Deshalb ‚Oben bleiben!‘. Diese und ähnliche Botschaften wurden von einem nebenan geparkten Hubsteiger mit einer lichtstarken Metalldampflampe auf die Einfahrt vor dem Mercedes-Benz-Museum projiziert. weiterlesen →

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Positionsbestimmung des Widerstands

In der Tageszeitung „Junge Welt“ erscheint heute ein sehr ausführlicher Artikel über den Widerstand. Unter dem Artikel „Oben bleiben!“ ziehen Matthias von Herrmann und Carola Eckstein von den Parkschützern Bilanz und geben einen Ausblick auf die nächstenMonate.

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Medienberichte 29.01.2011

Deutsche Welle: Zehntausende demonstrieren wieder gegen Stuttgart 21
Stuttgarter Nachrichten: Anklage gegen Demonstrationsleiter?
SWR: „Wahltag ist Zahltag“ – Massenprotest gegen S21
ZDF heute: Wieder Grossdemo: Stuttgart 21 reloaded
Stuttgarter Nachrichten: S-21: Merkel soll Protest spüren
Schweizer Frensehen: Erneute Proteste gegen «Stuttgart 21»
Badische Zeitung: „Wahltag ist Zahltag“ –  Zehntausende bei erster Großdemo nach Winterpause
Schwäbische Zeitung: Tausende Menschen bei Großdemo gegen Stuttgart 21
NZZ: Tausende protestieren erneut gegen «Stuttgart 21»
Stuttgarter Zeitung: Waggons am Nordbahnhof: Zuckerfabrik als Ersatz?
ORF: Volker Lösch in Salzburg
Schwäbisches Tagblatt: Demo gegen Stuttgart 21
Stuttgarter Nachrichten: Zwei Polizisten erzählen“Wir sind definitiv keine Konfliktpartei“
SüdwestPresse: Professor Bodack stellte Alternativen zu S21 und K21 vor
Stuttgarter Zeitung: Finanzspritze aus der Stadtkasse
Stuttgarter Zeitung: Ratsmehrheit fordert: Polizeichef muss weg
SüdwestPresse: Grünen-Fraktion legt Beschwerde ein
BILD: Keine Wahlempfehlung von Daimler für Mappus

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Presseerklärung: Protest gegen Stuttgart 21 – Baumbesetzung einmal anders

Parkschützer wenden sich gegen Baumbeseitigung
Stuttgart, 29. Januar 2011: Am heutigen Samstag besetzen Parkschützer die bedrohten Bäume am Nordausgang des Stuttgarter Hauptbahnhofs hundertfach – mit Vogelhäuschen: Sie bringen die Häuschen an den Ästen der Platanen an, die rund um den Kurt-Georg-Kiesinger-Platz (Parkplatz) stehen. Damit protestieren die Parkschützer gegen die geplante Beseitigung der 83 Bäumen rund um den Platz, entlang der Heilbronner und Schiller Straße. Die ersten dieser Bäume sollen schon bald auf das Dach der neuen Heizzentrale am Neubau der Frauenklinik verpflanzt werden.
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Höhlenforscher kooperieren mit der Bahn und verpflichten sich zum Stillschweigen

Auf der Landesdelegiertenkonferenz der baden-württembergischen Höhlenforscher wurde vor wenigen Tagen beschlossen, mit der Deutschen Bahn beim Bau der Neubaustrecke Wendlingen-Ulm zu kooperieren (siehe Stuttgarter Nachrichten).
Den Forschern ist es damit möglich, die beim Bau der Strecke angeschnittenen Höhlen zu dokumentieren – mit der Verpflichtung, während der Bauphase ihre Erkenntnisse nicht zu veröffentlichen. Zu hoffen ist natürlich, dass es genügend integere Persönlichkeiten unter den Forschern gibt, dass sie sich mit brisanten Erkenntnissen über eine solche Verpflichtung hinwegsetzen, der Druck durch die bei der Bahn üblichen Konventionalstrafen dürfte aber immens sein.
-> Von einer freien Wissenschaft kann hier nicht mehr die Rede sein.

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Eine Matinee für Ja und Nein-Sager

Die Erzeugergemeinschaft Stuttgarter Kabarett präsentiert das Festival-Podium:
Wutbürger oder Mutbürger? – Die neue Stuttgarter Protestkultur
Diskussion im Theaterhaus mit: Andreas Zielcke (Süddeutsche Zeitung), Dieter Rucht (Protestforscher aus Berlin), Klaus Gebhard (Gründer der Parkschützer), Frank Brettschneider (Politologe), Christine Prayon (Kabarettistin) und ein N.N. Befürworter,
Moderation: Dietrich Krauß (Fernsehjournalist).
Datum: Sonntag, 20.03.2011, Uhrzeit: 11 Uhr.
Eintritt: 5 Euro (Karten nur im Theaterhaus).
Wo: Beim Podium des Kabarettfestivals.
Ort: Theaterhaus, Siemensstraße 11, 70469 Stuttgart.
www.theaterhaus.com -> Mehr Info (PDF-Datei Seite 11)

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Bürgerempfang mit Heribert Rech am 10.02.2011 in Winnenden

Veranstaltungsort: Paulinenpflege Winnenden e. V., 71364 Winnenden, Ringstraße 106.
Termin: 10.2.2011, Beginn: 18:30 Uhr
Weitere Hinweise gibts hier: http://www.kwick.de/clans/257640
Alle Bürgerinnen und Bürger  sind zu diesem Empfang herzlich eingeladen. http://www.paulinenpflege.de/
Veranstalter: Landtagskandidat Dr. Matthias Pröfrock, CDU Winnenden.
Wettervorhersage: Bitte wetterfeste Kleidung tragen. Es könnte Sprühregen geben.

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Live-Interview bei Radio Utopie

Pressesprecher Matthias von Herrmann, Putte von Flügel-TV und Tilo von CamS21, heute, Freitag, 28.1. ab 21 Uhr live bei Radio Utopie:  http://radio-utopie.de:8000/listen.pls

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Diesen Samstag, 29.01.2011

14 Uhr: Großdemo gegen Stuttgart 21
+++ Fahrplanänderungen am gesamten Hbf Stuttgart +++
>>> Weichenarbeiten für S21 betreffen S-Bahn-, RE-, IC-/ICE-Verkehr <<<

Baumaßnahmen seit 10.1.!
Baumaßnahmen am Grundwassermanagement (GWM) sowie am Technikgebäude – Verschiedene Bäume sind bedroht. Die Bäume sollen vom Kurt-Georg-Kiesinger-Platz auf das Dach der neuen Heizzentrale am Neubau der Frauenklinik verpflanzt werden.

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Baustelle Neubaustrecke Wendlingen-Ulm


Neubaustrecke Wendlingen-Ulm auf einer größeren Karte anzeigen

Ein Skandal, an den sich Baugewerbe und wirtschaftsabhängige Politiker schon viel zu sehr gewöhnt haben: Mit dem Bau von Großprojekten schon zu beginnen, während noch nicht einmal alle Planfeststellungsabschnitte genehmigt vorliegen.

So auch bei der Neubaustrecke Wendlingen-Ulm. Die viel zu teure, viel zu steile und schon jetzt absehbar unwirtschaftliche Hochgeschwindigkeitsstrecke entlang der Autobahn A8 ist in vier von acht Planfeststellungsabschnitten noch nicht genehmigt, und gleichwohl hat die Bahn im Dezember 2010 eine erste, wenn auch sehr begrenzte Baumaßnahme begonnen.

In Sichtweite der Autobahnbrücke über die Landstraße L 1214 von Weilheim an der Teck nach Aichelberg baut die DB AG während der nächsten Monate eine Brücke für zwei Gleise über selbige Landstraße. Das Ausmaß dieser Bauarbeiten machte die Bild-Zeitung in unfreiwilliger Komik selbst klar. In gewohnt reisserischer Überschrift mit Zentimeter hohen Lettern heisst es in der Ausgabe vom 14. Dezember 2010 auf Seite 5 zunächst: »S21! Jetzt beginnt das große Buddeln«, um dann, nur drei Absätze weiter unten, in den realen Dimensionen dieser Baustelle anzukommen (Zitat): „Zwischen zehn und 15 Männer werden sich täglich in den nächsten Wochen auf der Baustelle befinden.“ Gemessen an den 2 x 30 Kilometer Tunnelanlagen und den vom Bundesrechnungshof veranschlagten Kosten von 3,5 Milliarden Euro nachgerade ein Witz.

Vorläufige (!) Einschätzung/Bewertung
Im großen und ganzen Übereinstimmung mit der Bild-Zeitung 😉 Gleichwohl verdient auch diese Baustelle unsere fortgesetzte Aufmerksamkeit, könnte die vorerst an „nicht lösbaren Terminschwierigkeiten“ gescheiterte politische Inszenierung des „zweiten Spatenstichs“ für das „Europamagistralenprojekt“ doch noch nachgeholt werden.

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Medienberichte 28.01.2011

Cop2Cop: Neujahrsempfang der Gewerkschaft der Polizei
Stuttgarter Zeitung: Waggons am Nordbahnhof Eine Lösung wird gesucht
SWR: Harte Prüfung für Bahn-Gäste an diesem Wochenende
Stuttgarter Nachrichten: Neckarrealschule zieht an Heilbronner Straße um
Mannheimer Morgen: Absage an „Konsens-Trasse“ Frankfurt-Mannheim
Schwäbisches Tagblatt: Lesung mit Schorlau und Palmer: Argumente gegen Stuttgart 21
Schwäbisches Tagblatt: CDU versichert: Schlichterspruch bindend
Augsburger Allgemeine: Auf Kosten der Stadt zur Demo nach Stuttgart: ein ungewöhnlicher Fall
SchwaBo: Kehrt das Kurzstreckenticket zurück? Dafür aber teurer
SüdwestPresse: Planetarium schließt im Herbst wegen Modernisierung
SüdwestPresse: Stadt zahlt Tickets für Pro-Stuttgart-21-Demo
Südkurier: Hochrheinbahn statt Stuttgart 21
Badische Zeitung: „Stuttgart 21“ als Konkurrenz
Stuttgarter Zeitung: Stuttgart-21-Demos: Zahlen bleiben Streitpunkt

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S21-Baulogistik auf dem alten Nordbahnhof-Güterbahnhof

Nordbahnhof 1 - Alter GüterbahnhofEin kleiner Ausschnitt des seit über einem Jahrzehnt nicht mehr genutzten Güterbahnhofs an der S-Bahn-Station Nordbahnhof. Längst hätte man auf dem riesigen Brachgelände einen neuen Stadtteil entwickeln können, doch das Projekt Stuttgart 21 verhindert genau dies! Denn für S21 wird das höchst attraktiv gelegene Gelände (zentrumsnah, ruhig und bestens ÖPNV-erschlossen) über die gesamte Bauzeit von 15 bis 20 Jahren als Materialumschlagplatz gebraucht. Genau hierhin sollen 2400 LKW am Tag die Millionen Kubikmeter Tunnelaushub aus dem Filderaufstiegstunnel sowie dem Innenstadttunnelring ankarren und in umgekehrter Richtung alle notwendigen Materialien für den Ausbau der 2 x 33 Kilometer Tunnelröhren sowie des Tiefbahnhofs verfrachten. weiterlesen →

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Gönner bestätigt S21-Gegner: Ausstieg würde 600 Mio. kosten

In einer Pressemeldung zu einer dpa-Meldung vom 27.1.2011 schreibt Verkehrsministerin Tanja Gönner (CDU):
„Hinzu kämen bei einem Stopp von Stuttgart 21 zusätzlich Ausstiegskosten von 600 Millionen bis 1,2 Milliarden Euro.“
Ooooops! Hatten Frau Gönner und die Bahn AG bei Geißlers Faktencheck nicht immer von 2,8 Mrd. Euro gesprochen? Die Bahn spricht am 26.11.2010 von 1,5 Mrd. Selbst der in der Versenkung verschwundene frühere S21-Prügelknabe Wolfgang Drexler hatte da mehr zu bieten, er nannte immer 1,4 Mrd. Euro.
Die Gegner von S21 hingegen rechneten bereits im Herbst 2010 in den Geißler-Runden vor, dass ein Ausstieg aus dem Prestigeprojekt maximal 600 Mio. Euro kosten würde. Frau Gönner hat also offensichtlich dazugelernt und rüstet verbal ab. Steht uns womöglich das Projektende bevor und man will in Regierungskreisen schon mal niedrigere Zahlen verbreiten? Die Pressezumeldung im Original als Word-DOC.

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BDS-Forum mit Rüdiger Grube am 11.2. in Winnenden

BDS-Forum „Verkehrsstrukturplanung“ mit Bahnchef Rüdiger Grube
Termin: Freitag, 11. Februar 2011, Uhrzeit: 20 -22 Uhr
Ort: Autohaus Mulfinger, Winnenden
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist nur für Mitglieder des BDS Baden-Württemberg (Bund der Selbständigen) sowie für ausgewählte Freunde des Mittelstandes möglich. Auf Grund der erhöhten Sicherheitsanforderungen besteht für diese Veranstaltung eine Anmeldepflicht und die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Teilnahme ist kostenlos.
Online-Anmelde-Formular: Bund der Selbständigen Baden-Württemberg e.V. (BDS)

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Presseinformation der Unternehmer gegen S21

„Heiße Drähte – hohe Wellen“
Stuttgart, 27.1.2011 – Inzwischen interessiert sich u. a. auch die Chefetage im Hause Bosch für die Benefizveranstaltung der Unternehmer gegen S21 zugunsten der Schwerstverletzten vom Schwarzen Donnerstag am 31.1.2011 im Café Schlossblick. weiterlesen →

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Umfrage zum “schwarzen Donnerstag”

Die Schwäbische Zeitung hat eine Umfrage zum Vorgehender Polizei am schwarzen Donnerstag (30.9.) gestartet. Eine gute Möglichkeit, um per one-click-Beteiligung die eigene Meinung nach Oberschwaben zu tragen.
Am Montag, 31. Januar soll der Abschlussbericht des Untersuchungsausschusses präsentiert werden. Die Landtagsopposition (Grüne und SPD) hatte bereits gestern überraschend eine Pressekonferenz dazu anberaumt, siehe diverse Presseberichte dazu vom 26. Januar.

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Medienberichte 27.01.2011

jungeWelt: Mappus ohne Schuldgefühle: Bilanz nach Untersuchung von Polizeiübergriff auf »S21«-Gegner
Reutlinger General-Anzeiger: Hauk: »Wir hätten K 21 nicht akzeptiert«
Schwäbisches Tagblatt: „Parkschützer“-Gründer im Mössinger Feuerwehrhaus
taz: Untersuchungsausschuss zu Stuttgart 21: Mappus ein bisschen schuld
Augsburger Allgemeine: Demo für Stuttgart 21: Zugtickets bezahlte die Stadt
SchwaBo: Weniger Geld für Regionalzüge
Bietigheimer Zeitung: Experte: Absägen statt umpflanzen im Schlossgarten
Mannheimer Morgen: Brand in ICE-Triebwagen legt Bahnverkehr im Hbf Mannheim lahm
Süddeutsche Zeitung: Wettlauf um die Deutungshoheit
Südkurier: Bahn bremst Fahrgäste aus – Im Mai Busersatzverkehr

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Rechtsverstöße der Polizei im Rahmen von Versammlungen im Bereich des Stuttgarter Hauptbahnhofs

Momentan sind potenzielle Rechtsverstöße der Polizei in Stuttgart an der Tagesordnung. Insbesondere wird das Versammlungsrecht vermutlich mehr als gebeugt.
Im konkreten Fall vor Ort bestehen keine rechtlichen Möglichkeiten, gegen die Maßnahmen der Polizei vorzugehen. Trotzdem werden auch kommenden Dienstag wieder Juristen vor Ort sein, um die Vorgehensweise der Polizei zu dokumentieren.
Wir bitten alle, die von Maßnahmen wie Personenkontrollen, Polizeikesseln oder Ingewahrsamnahmen betroffen sind, dringend Gedächtnisprotokolle anzufertigen und sich kurz (voller Name, Zeitpunkt, Art der Polizeimaßnahme) – möglichst per E-Mail – mit dem Ermittlungsausschuss der Parkschützer in Verbindung zu setzen (jura[at]unser-park.de, 0176 – 38 50 17 58).
Wahrscheinlich werden wir mit Fortsetzungsfeststellungsklagen gegen die Maßnahmen der Polizei vorgehen (Fritz). weiterlesen →

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Lesenswerte Analyse von Wolfgang Sternstein

Schon im Dezember in der graswurzelrevolution erschienen, aber immer noch lesenswert vom Friedens- und Konfliktforscher Dr. Wolfgang Sternstein:

Die gewaltfreie Revolte gegen „Stuttgart 21“

„Bei Abriss Aufstand“ – Schwaben proben die Revolution

Der Friedens- und Konfliktforscher und Autor Dr. Wolfgang Sternstein (* am 12. März 1939) engagiert sich seit fast 40 Jahren in der Bürgerinitiativen-, Ökologie- und Friedensbewegung. Er hat an zahlreichen gewaltlosen Aktionen teilgenommen, stand deswegen oft vor Gericht und war neunmal für sein gewaltfreies Engagement im Gefängnis. Der Stuttgarter ist Vorsitzender des Instituts für Umweltwissenschaft und Lebensrecht (UWI) und Mitglied u.a. des Lebenshaus Schwäbische Alb. Als gewaltfreier Aktivist engagiert er sich auch gegen S 21. Für die Leserinnen und Leser der Graswurzelrevolution analysiert er die aktuellen Entwicklungen in seiner Heimatstadt. (GWR-Red.)

„Wie kann die Umgestaltung des Bahnhofs der Landeshauptstadt Stuttgart einen derartigen Aufstand auslösen?“, so mag sich mancher fragen und sich verwundert die Augen reiben.

Sind das noch die braven Schwaben, die Baden-Württemberg zum „Musterländle“ gemacht haben? Gibt es wirklich keine wichtigeren Themen?

Es geht nur vordergründig um den Bahnhof und die 60 Kilometer lange Neubaustrecke Wendlingen – Ulm.

Es geht vielmehr um Demokratie, denn je länger der Konflikt andauert, desto mehr Kungelei und Filz kommen ans Licht.

Es ist eine zornige Bürgerschaft, die sich da lautstark mit Trillerpfeifen, Vuvuzelas, Sirenen und Kochtöpfen Gehör verschafft und sich in langen Demonstrationszügen durch die Stuttgarter Innenstadt wälzt. Ungewöhnlich an diesem Protest ist die Mischung aus Zorn und Heiterkeit, Erbitterung und Volksfeststimmung. -> Weiterlesen

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Medienberichte 26.01.2011

Saarbrücker Zeitung: Neuer Streit über Polizeieinsatz bei Stuttgart 21
Frankfurter Rundschau: Rücktrittsforderungen in Stuttgart
Stuttgarter Zeitung: Opposition will Stumpfs Ablösung
Stuttgarter Nachrichten: Hauk (CDU): Schlichterspruch gegen S 21 nicht akzeptiert
Stuttgarter Zeitung: Opposition: Mappus ist verantwortlich
Stuttgarter Nachrichten: Opposition fordert Rauswurf des Polizeichefs

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Polizei außer Kontrolle?

Veranstaltung am Freitag, 4.2.2011, mit RA Dr. Rolf Gössner zum Thema:
„Polizei im Sicherheitsstaat: Zu viel Macht –  zu wenig Kontrolle?“
Dr. Gössner ist Vizepräsident der internationalen Liga für Menschenrechte und Mitherausgeber des Grundrechtereports.
Termin:  4.2.2011 um 19 Uhr
Ort: Altes Feuerwehrhaus, Stuttgart-Heslach
ÖPNV:  U1/U14; Bus Linie 42, Haltestelle Erwin-Schöttle-Platz
Mehr zu Dr. Gössner: http://www.rolf-goessner.de/

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Medienberichte 25.01.2011

Boulevard baden: VCD fordert mehr Entschädigung für S-Bahn-Kunden
Schwäbisches Tagblatt: Stuttgart 21-Gegner am Mittwoch im Gespräch
Radio Utopie: Live TV-Bericht: Polizeikessel und “Beseitigungsgewahrsam” in Stuttgart
Zughalt: Baustelle am Stuttgarter Hbf sorgt für Änderungen an Wochenenden
SüdwestPresse: Stuttgart 21: Miese Stimmung im Info-Mobil

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Mitmachmöglichkeiten (27.01.-05.03.2011)

27.-29.01.: Stuttgart Open Fair-Festival (SOFa) mit einigen Veranstaltungen im thematischen Umfeld von Stuttgart 21
29.01., 14 Uhr: Großdemo gegen Stuttgart 21
05.02.: Aktionstag: Bürgerbahn gegen Stuttgart 21
05.03.: Kein-Stuttgart-21-Tag

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Medienberichte 24.01.2011

Stuttgarter Zeitung: Gegner behindern Baufahrzeuge
Badische Zeitung: Protest gegen CDU-Veranstaltung (an Lahrer Schule)
Radio Autopie: Unternehmer lassen sich nicht vor S21-Karren spannen
Stern: Architekt Paul Bonatz: Wie eine Moschee Pate für den Stuttgarter Hauptbahnhof stand
Westfälische Nachrichten: „Stuttgart 21“ und die Folgen – Debatte in der Bezirksregierung Münster
Stuttgarter Nachrichten: Krimiautoren entdecken Stuttgart 21
Westfalen Blatt: Bahn will Fernzüge streichen
SüdwestPresse: Künstler sollen Waggons räumen
Badische Zeitung: Bahn wäre Rettungskosten auf ihrer Baustelle gern los

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Medienberichte 23.01.2011

dpa: Bahn stockt Sicherheitspersonal weiter auf
Stuttgarter Nachrichten: (Höhlen)Forscher: Stuttgart 21 ist Chance
Stuttgarter Zeitung: Projektsprecher kritisiert die Grünen
Südkurier: Stuttgart-21-Sprecher wirft Grünen Stimmungsmache vor
ZEIT: Stefan Mappus „So etwas passiert mir nicht wieder“

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Medienberichte 22.01.2011

Zollern-Alb-Kurier: Zollernbahn: Elektrifizierung frühestens 2020
Nürnberger Nachrichten: FDP will Lehren aus Stuttgart 21 ziehen
Stuttgarter Zeitung: Stresstest für Stuttgart 21: Grüne trauen Grube nicht
Stuttgarter Zeitung: Stuttgart 21: Daimler macht mobil
Welt: Chaos und Kritik: Bahnchef Grube hat seinen Job unterschätzt
Stuttgarter Nachrichten: Joe Bauer in der Stadt: MEIN KROKODIL
Stuttgarter Nachrichten: Joe Bauer in der Stadt: Tsssukunft – Es lebe der Fortschritt

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Medienberichte 21.01.2011

LifeGen: Aktion Digital: Unikliniken wollen Mappus per Internet stoppen
BILD: Daimler wirbt mit Info-Mobil für Stuttgart 21
DAPD: Stuttgarter CDU erklärt „Stuttgart 21“ zu zentralem Wahlkampfthema
taz: Streit der Woche: „Bahn und Auto stritten nie“
Süddeutsche Zeitung: Ostsee-Tunnel von Dänemark nach Deutschland kommt
Stuttgarter Nachrichten: Aufnahmen des Stuttgarter Bahnhofs
Bahn: Startschuss für das InfoMobil Stuttgart 21 auf der CMT
Stuttgarter Nachrichten: Südflügel: S21-Gegner stören wieder Bauarbeiten
Hannoversche Allgemeine: Nur jeder fünfte Fernzug der Deutschen Bahn fährt nach Plan
NZZ: Verspätungen und Ausfälle verharmlost: Deutsche Bahn mit mehr Winterproblemen
RTL: Bahnchaos erheblich schlimmer
Stuttgarter Zeitung: Nordbahnhof: Künstler setzen sich zur Wehr
Handelsimobilien: Quartier am Mailänder Platz: Mediterranes Flair für die Schwabenstadt Stuttgart
Schwäbisches Tagblatt: Bahnexperte Bodack sieht Alternativen zu Stuttgart 21
Welt: Wenn Bauschutt und Planen weichen
Stuttgarter Nachrichten: S21: Grüne setzen Grube unter Druck

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Medienberichte 20.01.2011

stuttgarter tagblatt: „Und es geht grad so weiter“
Deutschlandfunk: Stuttgart-21-Protestler sind bürgerlich
Immobilien Zeitung: Nicht nur die Makler hoffen auf eine Weiterentwicklung von Stuttgart 21
jungeWelt: »Stuttgart 21«-Gegner zu Geldstrafe verurteilt
Süddeutsche Zeitung: Grube philosophiert in Stuttgart über die entgleisten Projekte in Baden-Württemberg
Augsburger Allgemeine: Elektrifizierung München – Lindau soll kein zweites Stuttgart 21 werden

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Medienberichte 19.01.2011

Schwäbische Zeitung: Grube: Bis Ende Februar müssen 16 weitere Bäume für „Stuttgart 21“ weichen
Focus: Deutsche Bahn muss Stuttgart 21 dem Stresstest unterziehen
SchwaBo: Deißlingen: Schiene fast bis zum Abbruchrand
Express: Neuer Zoff – 16 Bäume müssen weg
Stuttgarter Zeitung: Kreative Szene am Nordbahnhof Waggons stehen der Bahn im Weg
Badische Zeitung: Vor 25 Jahren starb Joseph Beuys. Was blieb von ihm?
Stuttgarter Zeitung: Staatsanwalt soll abgelöst werden
ZEIT: Deutsche Bahn Die verkehrte Welt des Peter Ramsauer
Welt: Mappus hat kein Schuldgefühl gegenüber Erblindetem
ZEIT: Mappus ohne Schuldgefühle wegen erblindeten Demonstranten
derNewsticker: Mappus hat keine Schuldgefühle wegen erblindetem Stuttgart-21-Demonstranten
Schwäbisches Tagblatt: Tübingen/Stuttgart: Umsteigen in Plochingen wegen S 21

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Medienberichte 18.01.2011

SR DRS: Bahnprojekte: Basel-Karlsruhe erleidet Rückschlag
BILD: Ex-Landesgruppenchef macht Karriere bei der Bahn
Stuttgarter Nachrichten: Minister Rech rügt Projektgegner
Augsburger Allgemeine: Paris – Augsburg – Bratislava
Bahn: Hochgeschwindigkeitsstrecke soll 2020 fertig werden

taz; Abgesang der Landesfürsten
Bahn AG: Eckart Fricke ist neuer Konzernbevollmächtigter der Bahn für das Land Baden-Württemberg
Haller Tagblatt, Tagblatt.de: Stuttgart 21 – Haller-Haid: Regierung nimmt Stresstest nicht ernst

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Chanson des Monats (18.01.2011)

Zum Superwahljahr – der Souverän quatscht mit rein:
Radio SWR2 „Chanson des Monats Januar“: Superwahljahr 2011

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Erneuter Angriff auf Versammlungsfreiheit (18.01.2011)

Die Stuttgarter Staatsanwaltschaft wirft Gangolf Stocker vor, dass er als Versammlungsleiter während einer Kundgebung 20 Minuten lang nicht an sein Handy gegangen sei, um in seiner Funktion als Versammlungsleiter am 27.08.2010 die Verletzung der Bannmeile zu verhindern.
Das Stuttgarter Bündnis für Versammlungsfreiheit ruft zur Prozessbeobachtung auf.
Verhandlungstermin: Donnerstag 20.1.  um  9 Uhr
Lesen Sie hierzu die Pressemitteilung:
PM18012011BdsVF_Stocker 2011 0118 (PDF-Datei)

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Medienberichte 17.01.2011

Frankfurter Rundschau: LKA Baden-Württemberg spähte Studenten aus
Schwäbisches Tagblatt: Tübingen: SPD-Mitglieder plädieren für S-21-Stopp
Rhein-Neckar-Zeitung: Die Bahn und die „Fahrplanauskunft“
SWR: Tausende demonstrieren gegen Stuttgart 21
Merkur: Bayern wirbt für „Stuttgart 21“
SchwaBo: Althengstett: Entspannter Abend für Bahnchef Grube
Deutschlandfunk: BUND: Mehr Geld für Nahverkehr
Frankfurter Rundschau: Das Unwort des Jahrzehnts
Heilbronner Stimme: Beuys und der Bauzaun: Besuch in der Kunsthalle
Heilbronner Stimme: 400 Leute protestieren gegen Stefan Mappus
Badische Zeitung: MARKTGEFLÜSTER: Stuttgart baut, Lörrach wartet
Böblinger Zeitung: Grube: 2016 kommen 300 neue IC Züge (a.d.R. unwahrscheinlich, da noch nichtmal bestellt)
Stuttagrter Zeitung: Neues Projekt von Flügel TV: „Die dürfen auch ein Tänzchen wagen“
Stuttgarter Nachrichten: von Herrmann: Idealist mit kühlem Kopf
Märkische Allgemeine: PRÄSENTATION: Der Architekt desStuttgarter Bahnhofs
Stuttgarter Zeitung: Mappus kritisiert Vorgehen der Stadt
Welt online: Ramsauers Plan ist ein Misstrauensvotum gegen Grube
taz: Die Fehmarn-Belt-Planer versuchen, aus Stuttgart 21 zu lernen
Heilbronner Stimme: 400 Leute protestieren gegen Stefan Mappus
StN: Joe Bauer in der Stadt – Ganoven im Marquardt
StN: Stuttgart-21-Protest: S-21-Gegner kritisieren Behörden scharf
n-tv: LKA-Spitzel war Student in Heidelberg – Urlaubsbekanntschaft enthüllt

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Stuttgart 21: Tricksen und täuschen

Die Proteste gegen das Bahnprojekt in Stuttgart schwellen an, doch die Bagger werden nicht aufzuhalten sein. Obwohl Gutachten belegen: Der Umbau ist überflüssig.

[…] Doch inzwischen ist unstrittig: Als Bundes- und Landtag, Stadt Stuttgart und Bahn-Aufsichtsräte S21 einst abnickten, waren ihnen viele Risiken nicht bekannt. Das Projekt wurde gnadenlos schöngerechnet, kritische Stimmen und unliebsame Fakten rigoros unterdrückt.

[…] In Wirklichkeit ist Stuttgart einer der leistungsfähigsten deutschen Bahnknoten. Engpässe sind bis 2025 kaum zu befürchten. Das belegt unter anderem eine Studie der Gutachter K+P für die IHK Stuttgart. Das Netz am Neckar kann demnach das erhoffte Wachstum im Schienenverkehr ohne S 21 locker verkraften. Andernorts, etwa im Rheintal, drohen dagegen schlimme Engpässe im Güterverkehr. Genau dort aber fehlt wegen S 21 künftig das Geld für den Ausbau.

Auch ein neues Gutachten der Beratungsfirma KCW für das Umweltbundesamt (UBA) sieht keinen Bedarf für das Megaprojekt. Autor Michael Holzhey: „Sämtliche Analysen und Prognosen der DB AG decken sich mit der Einschätzung, wonach die tatsächlichen Engpässe des deutschen Netzes nicht im Stuttgarter Bahnknoten liegen.“ Und das bedeutet: Die Steuermilliarden wären besser anderswo angelegt.

Auch über die wahren Kosten werden Bürger und Parlament getäuscht. Als S21 beschlossen wurde, sollte das Projekt drei Milliarden Euro kosten, plus zwei Milliarden Euro für die dazugehörige ICE-Neubaustrecke nach Ulm. […]

Den ganzen Artikel lesen:
Stuttgart 21: Tricksen und täuschen
(Frankfurter Rundschau, 19.08.2010)

Die IHK-Studie der IHK Stuttgart steht seit Juli 2009 im Netz; Dokumentennummer 29528: http://www.stuttgart.ihk24.de/servicemarken/Verkehrswirtschaft/Schiene_Wasser_Luft/Studie_Schienengueterverkehr_2025_BW.js

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Stuttgart 21: Kein Knabenchor

Immer mehr Menschen engagieren sich gegen das umstrittene Projekt Stuttgart 21. Zweckoptimismus gehört bei Blockaden dazu.

Stuttgart –  Jahrelang hat sich die Stuttgarter Apothekerin nicht dafür interessiert, wie ihre Stammkundschaft über das Megaprojekt am Hauptbahnhof in Stuttgart denkt. Jetzt will sie’s wissen: „Was halten Sie denn davon?“, fragt sie. „Jetzt ist es wichtig“, erläutert die Apothekerin – und outet sich als Gegnerin von „Stuttgart 21“.

Die Enddreißigerin ist in stattlicher Gesellschaft. Immer mehr Menschen in der baden-württembergischen Landeshauptstadt engagieren sich gegen den Umbau vom Kopf- zum Durchgangsbahnhof und gegen das neue Stadtviertel, das um die freiwerdenden Gleisanlagen entstehen soll – von Wohnungen für 11.000 Menschen und 16.000 neuen Arbeitsplätzen schwärmen die Hochglanzprospekte. Prominente sind unter den Neinsagern, der TV-Serienheld Walter Sittler, Sterne-Koch Vincent Klink. Auch Kollegen aus unterschiedlichen Konzernetagen, wie Gerd Rathgeb und Edzard Reuter, beide lange „beim Daimler“, der eine als Betriebsrat, der andere als Vorstandschef.

Weiterlesen:
Stuttgart 21: Kein Knabenchor
(Frankfurter Rundschau, 19.08.2010)

Update 18.10.2011: Im Sommer 2011 hat eine unabhängige Studie wiederlegt, dass Stuttgart 21 bis zu 16.000 Arbeitsplätze schaffen soll. Die Studie zeigt, dass egal ob Stuttgart 21 oder Kopfbahnhof 21; beide Projekte werden ca. 2.400-2.500 neue Arbeitsplätze schaffen.

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Initiative BARRIERE-FREI

Willkommen auf unserer Homepage

• Wir verstehen uns als eine Bürgerinitiative für alle Menschen, mit und ohne Mobilitätseinschränkungen, für die Barriere-Freiheit und ebenerdige Bauten wichtig ist. -> Über uns
• Behinderte und Nichtbehinderte für den ebenerdigen Kopfbahnhof (Stuttgarter Hauptbahnhof) –> Kopfbahnhof 21!
• Wir sind gegen das Projekt Stuttgart 21, weil diese wesentlich mehr Barrieren enthalten wird, als der jetztige Stuttgarter Kopfbahnhof.
• Wie kann ich die „Initiative Barriere-Frei“ (kurz: IniBa) unterstützen? -> Mitmachen!

Diese Homepage wird ständig ergänzt.
Es lohnt sich hin und wieder reinzuschauen.
Vielen Dank.

Köpfchen zeigen:
Oben bleiben!
Eben bleiben!
Eben oben bleiben!
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Nicht behindert zu sein, ist kein Verdienst,
sondern ein Geschenk,
das jedem von uns jederzeit genommen werden kann.

(frei nach Richard von Weizsäcker)
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Barrierefreiheit ist für 10 % der Bevölkerung unentbehrlich,
für 40 % notwendig und für 100 % – also für alle von uns –  komfortabel und
ein Qualitätsmerkmal.

(vgl. Bundes-Wirtschaftsministerium, 2010)

Kontakt: behinderte(a)gegenS21.de zur Kontaktliste hinzufügenbarriere-frei(at)eben-bleiben.de
Domain: www.eben-bleiben.de
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